Neu ist eine Funktion, dank der User nach dem Fotografieren die Schärfentiefe von der offenen zur geschlossenen Blende verändern. Im Test funktionierte das erstaunlich intuitiv und flüssig. Für Android-Nutzer ist diese Funktion nicht so neu wie von Apple dargestellt: Das Huawei P9 besaß sie schon vor zweieinhalb Jahren. Für Selfie-Fans interessant: Die Frontkamera hat eine Auflösung von 7 Megapixeln und ist Smart-HDR-fähig. Videos speichert das XS Max in 4K-Auflösung bei bis zu 60 Bildern pro Sekunde.
Das Apple iPhone XS Max ist seit dem 21. September 2018 im Handel erhältlich – in den Farben Gold, Silber und Space Grey. Die Preise haben es in sich: Die 64-Gigabyte-Version kostet 1.249 Euro, 256 Gigabyte 1.419 Euro und die Luxusvariante mit üppigem 512-GB-Speicher satte 1.649 Euro. So teuer war bislang kein iPhone! Wer dann noch Geld übrighat, investiert das auf Wunsch in die „Leder Folio“-Schutzhülle für 149 Euro und den dringend empfohlenen Zusatzschutz „Apple Care+“ (229 Euro). Wenn Ihnen das iPhone X zu klein war und Sie der Preis nicht schreckt: Herzlichen Glückwunsch zum XS Max!
Die folgenden Links zeigen Ihnen, wo sich das iPhone XS (Max) kaufen lässt, und passend dazu die besten Tarife fürs iPhone XS (Max). iPhone-Kaufinteressenten sei der iPhone-Vergleich aller erhältlichen Modelle ans Herz gelegt. Dort erfahren Sie, ob Sie guten Gewissens ein „altes“ iPhone kaufen können.
eim Kauf eines Smartphones gibt es zumeist auch einen neuen Satz In-Ear-Kopfhörer dazu. Klingt eigentlich wie ein super Deal, so hat man gleich das nötige Zubehör, um unterwegs Musik zu genießen. Die Freude hält aber – wenn überhaupt – nur kurz: Die mitgelieferten Ohrstöpseln sind nämlich oftmals von minderer Qualität, die Musik erreicht die Ohren mit blassem, detailarmem Klang und der Tragekomfort lässt ebenfalls zu wünschen übrig. Doch In-Ear-Kopfhörer klingen mitunter richtig gut, sind praktisch zu bedienen, passen wie nach Maß gefertigt und sind sogar für sportliche Aktivitäten geeignet. COMPUTER BILD hat über 90 Modelle unter die Lupe genommen und in die drei Hauptkategorien – kabelgebunden, Bluetooth mit Kabel und/oder Nackenbügel und True Wireless – eingeordnet.
Unter den kabelgebundenen In-Ear-Modellen gibt es im Moment drei Top-Modelle. Über die Goldmedaille freut sich der Ohrbügel-In-Ear mit Lightning-Anschluss Sennheiser Ambeo, der mit seinem Funktionsumfang (Tonaufnahme und Noise-Cancelling) und gutem Klang im Test überzeugte. Auf dem zweiten Platz steht der kompakte Sennheiser Somentum In-Ear G (günstigster Preis, Stand 20. Juli 2018: etwa 100 Euro) dank seiner ausgewogenen Tonwiedergabe, des Tragekomforts sowie tollen Preis-Leistungsverhältnisses. Bronze geht an einen echten Exoten, den Audeze iSine 20: Der In-Ear-Kopfhörer ist deutlich teurer (rund 630 Euro), größer, relativ schwer (20 Gramm) und – wie der Ambeo – aufgrund seines Lightning-Anschlusses nur für iPhones und iPads geeignet. Dafür trumpfte der iSine 20 mit hervorragendem Klang – selbst bei Maximallautstärke – und variabler Passform auf.
Knapp das Podest verpasst hat der fast 1.400 Euro teure UE 11 Pro von Ultimate Ears: Der zeichnete sich im Test mit seinem tollen Klang und hervorragenden Höhen aus. Aber warum ist der Kopfhörer so teuer? Der Hersteller lässt die Ohrstöpsel der In-Ears bei einem der 13 Akustikpartner in Deutschland nach Maß fertigen. Herrscht im Geldbeutel Ebbe, lohnt sich der Panasonic RP-HJE125E zum schmalen Kurs. Für lediglich etwas unter 5 Euro erhält man bequeme In-Ears mit ausgewogenem Klang und wenig Schnickschnack – da ist sogar ein Vorratskauf sinnvoll.
Auch bei den Bluetooth-In-Ear-Kopfhörern mit Kabelverbindung hat Sennheiser die Nase vorn: Der Sennheiser Momentum In-Ear Wireless (160 Euro) verfügt über einen praktischen Nackenbügel, der aufgrund seines geringen Gewichts keineswegs stört und vorm nervigen Verheddern schützt. Der Akku weiß mit mehr als elf Stunden Laufzeit zu überzeugen, der Klang ist sauber mit vielen Details, wirkliche Schwächen gibt es nicht. Knapp dahinter teilen sich der Bose QuietControl 30 und der WI-1000X von Sony den zweiten Platz. Beide In-Ears nehmen sich wenig und besitzen ebenfalls einen Nackenbügel; Klang und Akku sind wie beim Sennheiser top. Dafür liegen die Preise für den Bose und den Sony knapp 70 Euro über dem Kurs für den Momentum In-Ear Wireless. Neu dabei ist der Shure SE215 Wireless mit einem originellen Prinzip: Das Kabel, das die beiden Ohrstücke verbindet, lässt sich abnehmen und ein Kopfhörerkabel mit Klinken- oder Lightning-Anschluss (nicht im Zubehör enthalten) anschließen. Das ist besonders praktisch, wenn der Akku der Bluetooth-In-Ears zu Rande geht.
Seit Januar 2017 ist der durchschnittliche Preis für Bluetooth-In-Ears konstant gefallen – von rund 160 Euro auf 120 Euro im Mittel. Auf dem Preisvergleichsportal idealo.de finden Sie stets den besten Kurs für die Kopfhörer.Wer viel Sport treibt und dabei stets Musik auf den Ohren haben möchte, dem empfiehlt sich der einstige Spitzenreiter von 2014 Powerbeats2 Wireless von Beats: Zunächst fällt der Nackenbügel weg, stattdessen führt man ein kurzes Verbindungskabel hinterm Kopf entlang. Die In-Ear-Kopfhörer sind komfortabel, klingen gut und halten rund sieben Stunden am Stück durch. Einziges Manko: Der Tonversatz beim Schauen von Filmen und Videos. Rund 80 Euro zahlt man mittlerweile für das Powerbeats2-Modell – durchaus preiswert; zum Verkaufsstart waren es 200 Euro. Der Nachfolger Powerbeats3 Wireless (110 Euro) hinkt in puncto Lautstärke etwas hinterher, dafür ist die Akkulaufzeit von fast zwölf Stunden top. Soll ein Pulsmesser dabei sein, ist der Bose Soundsport Pulse eine gute Wahl, allerdings kostet das gute Stück mehr als das Doppelte im Vergleich zum Powerbeats2 Wireless.
Derzeit voll im Trend: Bluetooth-In-Ear-Kopfhörer ohne jegliche Kabellage. Unter den True-Wireless-Ohrstöpseln finden sich ebenfalls einige Modelle, die für bestimmte Tätigkeiten besser geeignet sind als andere und unterschiedliche Funktionen vorweisen. So lassen sich die beiden Testsieger B&O Beoplay E8 (bester Klang) und Bose Soundsport Free (guter Allrounder) generell auch für sportliche Aktivitäten nutzen, beispielsweise zum Joggen, doch der derzeitige Platzhirsch auf diesem Gebiet ist zweifelsohne Bragi The Dash Pro: Der Kopfhörer überzeugte mit seinem wasserdichten Gehäuse, hohen Tragekomfort, dem integrierten Pulsmesser und 4 Gigabyte internem Speicher.
Suchen Sie eher nach etwas Ruhe, empfehlen sich der Here One von Doppler Labs und der Sony WF-1000X mit Noise-Cancelling. Ein echtes Schnäppchen ist der Auvisio ZX-1658: Für knapp 50 Euro bekommen Sie True-Wireless-In-Ears mit ordentlichem Klang, guter Akkulaufzeit und angenehmer Passform.
Das Gigaset GS185 ist ein unauffälliger Begleiter mit einem großen Display im modernen Format. Es ist ein Einstiegsmodell mit überschaubarer Leistung ohne außergewöhnliche Schwächen. Auffällig sind der Geburtsort und die hochauflösende Frontkamera.
ei der nordrhein-westfälischen Stadt Bocholt denken Sie bestimmt nicht einen einen Handy-Produktionsstandort. Dabei ist das im Fall des Gigaset GS185 nicht nur ein Marketing-Gag. Die Produktion hierzulande soll handfeste Vorteile bringen, sodass lokale Arbeitsplätze am Ende ein willkommener Nebeneffekt sind. Denn natürlich will man auch bei Gigaset rentabel wirtschaften. Wir haben uns die produktionstechnische Ausnahme – das „Deutschland-Handy” Gigaset GS185 – genauer im Test angesehen.
Gigaset wollte wissen, ob es möglich ist, Smartphones wettbewerbsfähig in Deutschland zu produzieren. Bereits 2014 begannen die Vorbereitungen. Mit der hochautomatisierten Fertigung ergeben sich logistische Vorteile und kurze Wege beim Qualitätsmanagement. So könne man sehr flexibel und schnell auf die Bestellungen auch kleiner Mengen reagieren und muss nicht immer einen Überseecontainer ordern, der wochenlang über die Weltmeere schippert. Außerdem gilt „Made in Germany” auch heute noch über die Landesgrenzen hinaus als Qualitätsmerkmal. Bislang gibt es zwar keine Pläne, die gesamte Produktion von Asien nach Deutschland zu verlegen, aber man beobachte sehr genau, wie sich das GS185 entwickelt.