Unser Testgerät hat eine Ausleuchtung von 80 % – ein mittelmäßiger Wert, aber immerhin sind mit bloßem Auge keinerlei Abschattungen sichtbar. Backlight-Bleeding ist kaum vorhanden. Pulsweitenmodulation konnten unsere Messgeräte dagegen feststellen, allerdings ist die Frequenz so hoch, dass es auch für empfindlichere Nutzer unbedenklich sein sollte.Der Kontrast des verbauten Displays ist wesentlich besser als bei allen Konkurrenten. Mit 1321:1 ist er mehr als doppelt so hoch als bei den Vergleichsgeräten, die sich alle im Bereich von etwa 450:1 bis 650:1 bewegen. Dieser gute Wert resultiert aus dem niedrigen Schwarzwert (0,19 cd/m²). Der vergleichsweise hohe Kontrast ist auf jeden Fall ein Grund, warum die Bildqualität des Displays subjektiv gut ist. Ab Werk gibt es zwar einen leichten Gelbstich, der lässt sich aber mit einer Kalibrierung schnell beseitigen. Das passende ICC-Farbprofil wird wie immer kostenlos von Notebookcheck zur Verfügung gestellt.
Typisch für den Preisbereich des E480 bzw. die Klasse der günstigen Business-Notebooks ist die geringe Farbraumabdeckung, die bei allen Konkurrenten gleich schlecht ist. Mit lediglich 62,5 % des sRGB-Farbraums eignet sich das Display ganz und gar nicht für Bildbearbeitung.Die matte Displayoberfläche ermöglicht in Kombination mit der zumindest ausreichend hohen Helligkeit den Outdoor-Einsatz – allerdings sollte man die Sonne auf jeden Fall meiden. Im Schatten oder bei Bewölkung kann man das E480 aber ohne Probleme draußen nutzen.Eine neue Batterie-Technologie soll Smartphones, Autos oder Notebooks eine über 30 Prozent höhere Akku-Kapazität verschaffen. Grundlage hierfür sind Lithium-Silizium-Akku, die von Starup-Unternehmen wie Sila Technologies und Angstron Materials entwickelt werden und schon kurz vor der Serienreife stehen. Zu den wichtigsten Unterstützern der Technologie gehören Unternehmen wie Intel, Qualcomm oder BMW, die für ihre Produkte gern leistungsfähigere Akkus nutzen würden.
Die wichtigste Neuerung der Lithium-Silizium-Akkus sind aus Silizium gefertigte Anoden in der Batterie. Im Vergleich zu den heute verwendeten Anoden aus Grafit können die Anoden aus Silizium mehr Energie speichern. Bisher waren sie jedoch kurzlebig oder empfindlich. Sila Technologies hat jedoch Prototypen entwickelt, die auf Nanopartikel aus Silizium und Graphen aufbauen. Dadurch ergibt sich laut Hersteller eine Kapazitätssteigerung der Akkus zwischen 20 und 40 Prozent. Das von Intel und Qualcomm unterstützte Konkurrenzunternehmen Enovix erhofft sich sogar eine 50 Prozent höhere Energieausbeute. In Geräten für Endanwender wird die Technik wohl aber erst in ein oder zwei Jahren Einzug halten. Der Autohersteller BMW will die Akku-Technologie ebenfalls in seinen Fahrzeugen verbauen – allerdings erst ab 2023.
Klar, es gibt schnellere Notebooks in dieser Preisklasse. Die bieten aber nicht annähernd eine so lange Akkulaufzeit wie das Swift 1, das obendrein völlig geräuschlos arbeitet und mit Vollausstattung glänzt. Wer also nicht ständig kräftezehrende Videobearbeitungen erledigen muss, erhält mit dem Acer Swift 1 ein sehr ordentliches Notebook zu einem fairen Preis.
on wegen „1“! Das Swift 1 gibt es gleich in zwei Größen: Acer bietet das Gerät als kompakten 13-Zöller ab 400 Euro und für 599 Euro als 14-Zoll-Version an, die in der Ausstattungsvariante SF114-32-P8GG hier geprüft wurde. Ein beliebtes und hart umkämpftes Preissegment: In Deutschland gingen 2017 satte 4,2 Millionen Notebooks über die Ladentheke – die Mehrheit davon für maximal 600 Euro. Hier kommt es besonders aufs Preis-Leistungs-Verhältnis an. Stimmt das bei Acers Swift 1? Der Test zeigt Stärken und Schwächen.
Das Swift bringt nur 1.322 Gramm auf die Waage – verdammt wenig für ein 14-Zoll-Notebook. Und mit einer Bauhöhe von 19 Millimetern ist es auch schön schlank. Klasse: Der Bildschirm mit einer Diagonalen von 35,5 Zentimetern ist entspiegelt, nervt daher nicht mit Reflexionen. Das Acer zeigt Schnappschüsse und Videoclips des jüngsten Urlaubs mit 1920x1080 Pixeln (Full HD) sehr detailreich – auch wenn die Entspiegelung etwas Brillanz nimmt. Farben gibt es verfälscht wieder: Das stört bei Office-Arbeiten wenig, wohl aber bei der Fotobearbeitung.
In einigen Notebooks der 600-Euro-Preisklasse stecken bereits Intels Core-i3- oder Core-i5-Prozessoren. Das Acer hingegen arbeitet nur mit einer Einstiegs-CPU vom Typ Intel Pentium – und trotzdem erreicht es akzeptable Tempowerte. Wie ist das möglich? Acer hat das eingesparte Geld in bessere Hardware an anderer Stelle investiert: So greift die CPU des Swift 1 auf schnellen DDR4-Arbeitsspeicher (4 Gigabyte) zu. Daten landen auf einer flinken SSD im Steckkartenformat M.2 (238 Gigabyte) statt einer lahmen Festplatte. Das ist bei Notebooks dieser Preisklasse selten. Und so erledigte das Acer mit seiner Einstiegs-CPU auch anspruchsvollere Fotobearbeitungen ohne ewig lange Ladezeiten.
Die im Acer verwendete Pentium-CPU hat einen handfesten Vorteil gegenüber potenteren Prozessoren: Sie benötigt weniger Energie, deshalb kommt das Acer länger ohne Steckose aus. Im Test wurde der Bildschirm beim Arbeiten erst nach 7 Stunden und 23 Minuten schwarz, bei der Videowiedergabe nach 6 Stunden und 50 Minuten. Damit zählt es zu den Notebooks mit den längsten Akkulaufzeiten. Auch super: Das Swift 1 arbeitet geräuschlos, denn der Prozessor benötigt keine aktive Kühlung durch lärmende Lüfter. An der Unterseite entwickelte es wenig Wärme (17 Grad), so brennen dem Besitzer etwa in der Bahn nicht die Oberschenkel.
Gerade beim Arbeiten unterwegs sind gute Eingabegeräte wichtig. Und die hat das Swift 1. Der Tastenhub ist etwas gering, der Druckpunkt wenig präzise – aber das ist Jammern auf hohem Niveau: Texte lassen sich angenehm tippen. Auf Wunsch leuchtet die Tastatur – nützlich in dunklen Räumen. Das vergleichsweise große Touchpad setzt Eingaben per Fingertipps schnell und präzise um.
Auch die Ausstattung des Acer überzeugt: Ins Internet geht es per schnellem WLAN-ac, der Datenaustausch mit Smartwatches erfolgt per Bluetooth – in der neuen 5.0-Version. Das Notebook bietet fürs komfortable Einloggen in Windows einen Fingerabdrucksensor. Außerdem gibt es viele Anschlüsse – etwa für separate Monitore eine HDMI-Buchse, für externe SSDs und Festplatten wahlweise einen modernen USB-C-Anschluss oder zwei klassische USB-3.0-Buchsen (Typ A).
Das Laptop Mag hat zwei HP Envy x360 getestet, einen mit AMDs Ryzen Mobile und einen mit Intels 8th Gen genannten Prozessoren. Beide Notebooks weisen fast die gleiche Akkulaufzeit auf, bei der CPU- und der GPU-Geschwindigkeit hat AMD aber Vorteile.
Gute Notebooks mit AMD-Hardware sind selten - und die wenigen, die es gibt, haben bisher eine deutlich niedrigere Akkulaufzeit verglichen mit dem Intel-Modell gehabt (siehe Test des HP Elitebook 725 G4). Mit den neuen Ryzen Mobile alias Raven Ridge will AMD es nun geschafft haben, hinsichtlich der Effizienz mit Intel gleichzuziehen. Um das zu prüfen, hat sich das Laptop Mag von HP zwei fast identisch ausgestattete Envy x360 Convertibles schicken lassen. Eindeutiges Ergebnis: Das AMD-Modell ist in jeder Hinsicht voll konkurrenzfähig.