Nicht immer kann das Versprechen der Flexibilität eingelöst werden. Wichtig für uns ist das Handling. Funktioniert das tatsächlich so easy, wie der Hersteller zeigt? Aufklappen und losarbeiten? Oder fummelt man umständlich und ewig an der Tastatur, floppt einem immer wieder eine Fehlermeldung oder Benachrichtigung dazwischen? Ein gutes 2-in-1 muss kompromisslos simpel im Umgang sein.Vielseitigkeit, Leistung und Ausdauer: Du kannst dir natürlich ein MacBook Pro (Testbericht) kaufen. Apple treibt die Idee eines Laptops auf die Spitze: Klasse Bildschirm, super Akkulaufzeit, Performance, Tastatur, Trackpad und umfangreiche Kreativ-Software. Die besten Convertibles besitzen alle diese Vorzüge und ergänzen hochauflösende Touchscreens, Stifteingabe, Nutzungsmodi als Tablet, Sprachsteuerung, Gaming und vieles mehr.
Wir wollen auch hier keine Kompromisse eingehen. Ein Convertible sollte können, was Spitzen-Notebooks bieten und dem noch mehr Komfort und Vielseitigkeit obendrauf setzen.Performance im handlichen Formfaktor ist uns wichtig, viel Leistung mit wenig Platzbedarf. Da man es überall mit hin nimmt, sollte auch die Akkulaufzeit der mobilen Nutzung gerecht werden.Es muss kein Vorzeige-Tablet sein. Mit einem Tablet lässt es sich prima surfen, shoppen oder streamen – nur das Tippen macht keinen Spaß. Ein gutes 2-in-1 verleiht einem Laptop etwas mehr von diesem Tablet-Charakter - Es muss für uns aber nicht zwingend auch mit den besten Tablets konkurrieren.Es reicht, wenn eine Convertible ein bisschen Tablet-Feeling hat: Entweder lässt sich der Bildschirm umklappen oder aber die Tastatur abnehmen. Es handelt sich für uns jedoch primär um einen mobilen Windows-PC, der mit Touch-Optimierungen und eventuell Stiftbedienung noch flexibler arbeitet.
Seit Bestehen verblüffen Microsofts Surface Pro Tablets, indem sie Laptop-Hardware in die flachen Gehäuse quetschen. Es sind aber nicht nur die knappen Abmessungen und das geringe Gewicht, die dem Microsoft Surface Pro (Testbericht) die Mobilitäts-Krone bescheren, es ist auch das flexible Handling. Der Kickstand und das Type Cover fühlen sich auf dem Schreibtisch wohl, auf dem Schoß, auf dem Ausklapptisch im Flugzeug - dank großem Neigungswinkel findet sich überall eine angemessene Haltung. Zur Not greifst du das Tablet "on the go" tatsächlich als Tablet.
Du schaust zwar nur auf einen 12,3-Zoll-Touchscreen, dieser zeigt dir aber dank 3:2-Format besonders viel Inhalt und beeindruckt mit seiner Helligkeit sowie Schärfe. Ein kurzer Blick in die Infrarotkamera genügt und du wirst per Windows Hello angemeldet. Auch wenn der Intel Core i5-7300U als Zweikerner nicht zu der aktuellsten Prozessor-Generation gehört, darfst du genug Performance für anspruchsvolle Aufgaben wie Bildbearbeitung und Videoschnitt erwarten. Dass der Prozessor mit 15 Watt Abwärme ohne Lüfter gekühlt wird, ist eine beeindruckende Leistung. Bei Dauerlast drosselt die CPU dann natürlich, um Überhitzung zu vermeiden, dein Video-Rendering dauert damit dann halt einfach etwas länger.
Hinsichtlich der Anschlüsse greift das Surface Pro mit USB 3.0 und DisplayPort auf ein übersichtliches Portfolio zurück, das die meisten Nutzungsszenarien mit Peripherie abdeckt. Für ein umfangreiches Setup aus Monitoren, Festplatten und Eingabegeräten kann das Microsoft Dock an den hauseigenen Surface Connector angeschlossen werden. Dass Microsoft hier nicht auf USB-C mit Thunderbolt 3 zurückgreift stört nicht wegen der Peripherie, wir hätten USB-C gern als Ladeanschluss gesehen. Dann kann die gute Akkulaufzeit von mehr als 10 Stunden nämlich per Powerbank verlängert werden. So hoffen wir einfach auf das nächste Surface Pro. Aber auch diese Generation gefällt uns mit ihrer Verlässlichkeit, Vielseitigkeit und Performance.
Auf den ersten Blick sieht das Surface Book 2 recht teuer aus. Auf den zweiten Blick erfüllt dieses Performance-Monster im 15-Zoll-Format die Ansprüche an ein mobiles Arbeitsgerät, ein professionelles Tablet, ein Desktop-Ersatzsystem und ein Gaming-Notebook. Vergleicht man die Einsatzmöglichkeiten mit einem Apple MacBook Pro, dann sieht das Preisschild ganz schnell sehr viel attraktiver aus.Uns gefällt das cleane Design des Microsoft Surface Book 2 (Testbericht), das gleichzeitig mit tadelloser Verarbeitung aufwartet. Das Magnesium-Chassis ist nicht nur leicht, sondern auch solide. Per Tastendruck lässt sich die Magnetverbindung zwischen Tablet und Basis entriegeln und der große Bildschirm einfach abziehen. Ein 15-Zoll-Tablet? Wir dachten auch erst, Microsoft ist verrückt geworden. Aber mit 5 Stunden Akkulaufzeit und etwas mehr als 817 Gramm Gewicht lässt sich der 3:2-Bildschirm noch gut handlen. Viel leichter war ein Apple iPad 3 mit 662 Gramm jetzt auch nicht, dafür aber nur halb so groß.
Mit dem Tablet-Teil kannst du prima durch Entwürfe swipen, der Touchscreen eignet sich generell gut, um visuelle Arbeiten im wahrsten Sinne des Wortes weiterzureichen. So können Webseiten-Layouts schnell gescannt werden, der Chef oder Kollege kann per Pinch-to-Zoom auch in die Details von Fotos gehen oder sie wischen sich schnell durch eine komplette Slideshow. Dafür ist keine Tastatur nötig und du kannst den Screen von diesem Ballast befreien. Per Pen hast du ja trotzdem noch eine sehr praktische Eingabemöglichkeit.Von der Hardware des Surface Book 2 sind wir ziemlich, aber nicht restlos begeistert. Der Intel Core i7-8650U-Prozessor und 16 GB Arbeitsspeicher kämpfen sich flott durch unseren Arbeitsalltag. Mit der Nvidia GeForce GTX 1060 sitzt eine potente Grafikkarte in der Basis, die uns in den meisten aktuellen Games spielbare Frameraten und hohe Detailstufen zeigen kann. Das einzige Problem ist, dass die Games selbst bei angeschlossenem Netzteil den Akku zu etwa 10 Prozent pro Stunde verbrauchen.
Warum Microsoft hier ein zu schwaches Netzteil mitliefert, können wir uns nicht erklären. Ob es mit einem Netzteil des Dell XPS 15 2-in-1, welches 130 Watt über USB-C liefert, besser funktioniert, müssen wir bei Gelegenheit einmal testen. Prinzipiell ist es schon mal gut, dass das Surface Book 2 über USB-C geladen werden kann. Der Akku ist mit zusammengenommen 88 Wattstunden auch extrem ausdauernd und hält mit 12,5 Stunden bei leichtem Workload eine Menge aus.Wir können keinen Hehl daraus machen, beim Yoga 920 Vibes kommt es schon auf das Äußere an. Dieses 2-in-1-Ultrabook sieht einfach fantastisch aus und sticht überall sofort ins Auge. Auf dem Displaydeckel wurde eine Glasplatte aus Gorilla Glass 5 eingesetzt und mit einem besonderen Motiv versehen. Das agile Muster auf dem Tiefblau inspiriert tatsächlich und sorgt dafür, dass du im Lenovo Yoga 920 Vibes (Testbericht) mehr als nur ein Arbeitsgerät siehst. Generell liefern gute Produkte auch immer ein wenig Motivation, für das extravagante Yoga 920 Vibes erhälst du einfach eine Extra-Dosis.