Das Envy 13 lässt sich dank 360-Grad-Scharnieren und Touchscreen auch wie ein Tablet nutzen. Der AMD-Prozessor liefert viel Power zum Arbeiten. Bei Spielen ist er fixer als die Intel-Konkurrenz. Bei leicht reduzierter Auflösung zockt der Nutzer immerhin mit 26 Bildern pro Sekunde. Die Ausdauer ist eher mäßig: Schon nach dreieinhalb Stunden muss das Envy zum Nachtanken. Da sollte das Netzteil immer mit.
ine hohe Akkulaufzeit, ein schneller Prozessor und ein scharfes Display – wer ein gutes Notebook zum Arbeiten sucht, muss oft sehr tief in die Tasche greifen. Oder nicht? HP hat mit dem Envy 13-ag0001ng x360 ein kompaktes 13-Zoll-Convertible für rund 900 Euro auf dem Markt. Kann der Laptop auch die Konkurrenz hinter sich lassen? Die Antwort hat COMPUTER BILD im Test.
Das Touch-Display des HP Envy 13-ag001ng x360 misst 33,8 Zentimeter, umgerechnet 13 Zoll. Der Bildschirm zeigt Bilder und Videos mit einer maximalen Auflösung von 1920x1080 Pixeln. Er lässt sich um 360 Grad klappen. In dieser Position bedient der Nutzer das Envy 13 x360 wie ein Tablet. Im Test punktete es vor allem durch einen hohen Kontrast. Allerdings spiegelt der Bildschirm bei Sonneneinstrahlung sehr stark. Hat man beispielsweise einen sonnigen Arbeitsplatz, lässt sich meist schwer etwas erkennen. Das HP-Convertible ist recht kompakt, mit rund 1,3 Kilogramm aber kein Leichtgewicht. Zum Vergleich: Das etwas größere Acer Swift 5 bringt nur rund 930 Gramm auf die Waage.
Wichtiger als die Äußerlichkeiten ist jedoch die verbaute Hardware. Hier setzt das HP Envy auf einen Prozessor von AMD. Der Ryzen 5 2500U lieferte im Test viel Power. Im Envy 13 stecken zudem 8 Gigabyte Arbeitsspeicher, die für Office und Internet locker ausreichen. Wer den Arbeitsspeicher verdoppeln möchte, schaut allerdings in die Röhre. Es gibt mit 237 Gigabyte etwas wenig Speicherplatz, für eine ausgedehnte Musiksammlung bleibt keinen Platz. Dafür ist die eingebaute SSD dank PCIe-Technik schnell. Im Prozessor steckt eine recht schnelle Grafikeinheit: Die AMD Radeon Vega Mobile bringt Spiele in leicht verringerter Auflösung (1366x768 Pixel) mit 26 Bildern pro Sekunde auf den Schirm. Wer grafisch aufwändige Games wie „Forza 7“ oder „Battlefield 1“ mit maximalen Grafikeinstellungen unterwegs spielen will, greift besser zu einem Gaming-Notebook.
Beim Arbeiten zählt nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch die Akkulaufzeit – hier schwächelt das Envy etwas. Nach etwa dreieinhalb Stunden ist der Akku leer. Das reicht für eine Zugfahrt von Hamburg nach Berlin, mehr ist leider nicht drin. Das können Konkurrenten wie das Acer Swift 3 besser. Das Acer hält mit rund sieben Stunden doppelt so lange durch. Bei den Anschlüssen gibt es wie bei den meisten dünnen Notebooks Magerkost: Das Envy hat drei USB-3.1-Anschlüsse (2 Typ A, 1Typ C), eine Headset-Buchse sowie einen Displayport-Anschluss für einen externen Monitor.
Elektronikmärkte oder Discounter werben ständig mit günstigen Notebooks und PCs. Häufig kosten aber auch die mehr als 500 Euro und bieten nur technische Magerkost. Wer richtig sparen will, schaut sich nach gebrauchten Rechnern um - sollte aber die Fallstricke kennen.
Einen gebrauchten Computer kaufen? Für viele kommt das nicht infrage. Doch tatsächlich spricht viel für Second-Hand-Rechner. Insbesondere ausgemusterte Bürorechner leisten Experten zufolge gute Dienste - bei überschaubaren Kosten.Die Preise sind attraktiv und beginnen schon bei rund 200 Euro. Hinzu kommen ökologische Aspekte, argumentiert Jens Gröger vom Öko-Institut: "Bei der Herstellung eines Notebooks werden mindestens 250 Kilogramm CO2 ausgestoßen, für einen Desktop-PC über 300 Kilogramm. Hinzu kommen die Rohstoffe." Selbst ein energiesparender Rechner bräuchte Jahrzehnte, um das auszugleichen, so der Experte.Wo kauft man das Gerät? "Ich würde gebrauchte PCs oder Laptops beim Händler kaufen und nicht von privaten Nutzern", rät Christof Windeck vom "c't"-Fachmagazin. Die Händler verkaufen die Geräte als "refurbished" oder "aufgearbeitet". Bei Privatverkäufen sei die Gewährleistung meist ausgeschlossen. Zudem sei bei Händlern die Chance größer, dass das Gerät gereinigt ist.
Und: "Wer Windows nutzen möchte, sollte auf einen Lizenzschlüssel achten. Das ist nicht selbstverständlich." Da Microsoft ab 2020 keine Sicherheits-Updates mehr für Windows 7 bereitstellt, sollte Windows 10 an Bord sein.Gebrauchte Laptops und PCs eignen sich für Nutzer, die solide Arbeitsrechner benötigen und keine grafischen Höchstleistungen erwarten. Für den Alltag daheim und im Büro seien ehemalige Businessgeräte oft geeignet - wie auch fürs Studium. "Moderne Schreibmaschinen" nennt Windeck die Rechner. Und Jens Gröger vom Öko-Institut ergänzt: "Wer weiß, was sein Computer können soll, spart doppelt: Ein bescheidener Rechner kostet weniger und verbraucht weniger Strom als ein überdimensioniertes Gerät."Ideale gebrauchte Laptops sind Business-Notebooks, die nach drei Jahren steuerlich abgeschrieben sind und dann ausgetauscht werden, meint Windeck. Hunderttausendfach in Büros stehen robuste Geräte der großen Hersteller, die palettenweise abgegeben würden.
Idealerweise geschehe dann Folgendes: "Die Händler bauen den gereinigten Geräten neue Festplatten oder SSDs ein sowie bei Bedarf neue Akkus oder Tastaturen, und kümmern sich um eine Windows-Vorinstallation samt Lizenz". Zudem gebe es mindestens ein Jahr Gewährleistung. Bis 300 Euro seien angemessen für ein Gebrauchtgerät mit Basisausstattung und funktionierender, aber nicht taufrischer Technik."Käufer sollten auf SSDs als Massenspeicher achten, denn die bringen einen Geschwindigkeitsschub gegenüber Festplatten", rät Windeck. Wichtig ist auch der Bildschirm: Ein IPS-Panel sollte an Bord sein mit einer Mindestauflösung von 1368 mal 720 Pixeln. Der Rechner sollte als Video-Codec mindestens H.264 darstellen können, besser noch den neueren H.265. Eine eigene Grafikkarte, wie sie für aufwendigere Spiele nötig ist, findet man bei diesen Gebrauchten so gut wie nie.Der Arbeitsspeicher (RAM) des Laptops sollte mindestens vier Gigabyte (GB) groß sein, besser noch acht GB, rät Windeck. Bei den Prozessoren sollte man keine Wunder erwarten, da sie meist zwei bis drei Jahre hinter der Entwicklung lägen. Das sei bei den meisten Anwendungen aber kein Problem.
Austausch-Akkus seien hingegen oft teuer oder gar nicht mehr zu bekommen. Das sollten Interessenten vor dem Kauf abklären. Auch die Laptop-Scharniere seien häufig eine Problemzone. "Hier lohnt sich ein Blick unmittelbar nach dem Kauf", rät Windeck. Häufig räumten die Händler ein Rückgaberecht von 30 Tagen ein.Wer seinen Rechner nie mitnimmt, kann auch mit einem gebrauchten PC glücklich werden. Ein drei bis vier Jahre alter Alltags-PC mit Windows-10-Lizenz sollte nicht mehr als 200 Euro kosten, sagt Windeck. Hinzu kämen oft noch Kosten für Monitor, Tastatur und Maus.Die Mindestausstattung für bescheidene Nutzer mit knappem Budget: Dual-Core-Prozessor, mindestens 4 GB RAM und mindestens 200 GB Speicher. Das reiche für grundlegende Anwendungen, meint Windeck. Auch hier gelte: "Wer 3D-Spiele spielt oder Videoschnitt betreibt, ist schlecht bedient. Jede Aufrüstung kann teuer werden."
Käufer können übrigens auch gebrauchte Rechner steuerlich geltend machen. Voraussetzung sei zum einen eine Rechnung sowie der glaubwürdige Nachweis, zu welchem Anteil das Gerät beruflich genutzt werde, erklärt Steuerberater Wolfgang Brandhoff. Liege der Kaufpreis netto unter 800 Euro (bis 31.12.2017 unter 410 Euro), könne der Rechner direkt im ersten Jahr vollständig abgesetzt werden.Tony Rinaudo ist als Gewinner des Alternativen Nobelpreises 2018 einer von vielen Weltverbesserern, die kaum jemand kennt. Sie haben Ideen, die zunächst einfach klingen, aber teilweise Großes leisten für Mensch und Natur. Auch Scheitern gehört dazu.Addis Abeba, Äthiopien, im Februar 2008. 70 Grundschüler sitzen auf dem Boden eines Beton-Pavillons und wiederholen vom Lehrer Vorgesagtes. Wenige Kinder verstünden den Sinn des Vorgesagten, erklärt mir der deutsche Entwicklungshelfer Bernd Sandhaas: