Sein ausgedientes Laptop, das schon seit ein paar Jahren ungenutzt in der Ecke liegt, werde er indes sicherlich nicht mehr an den Strom schließen. Zu offensichtlich seien die Schäden am Akku. „Die Zellen haben sich aufgebläht, das sieht man sofort“, sagt Figgemeier, der an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der RWTH Aachen und am Forschungszentrum Jülich das Lehr- und Forschungsgebiet für Alterungsprozesse und Lebensdauerprognose von Batterien innehat. Deshalb werde er den Akku wohl bald entsorgen. Sicher ist sicher.
Denn alte Akkus, Batterien von Laptops und anderen Geräten können selbst im Ruhezustand oder wenn sie länger nicht genutzt wurden eine „erhebliche Gefahrenquelle“ darstellen. Darauf weist die Feuerwehr am Donnerstag vor dem Hintergrund des Großbrands hin. „Diese Stromquellen können durch die Energie, die sich noch in den Geräten befindet, einen Brand auslösen“, heißt es in einer Pressemitteilung. Verbraucher sollten deshalb unbedingt die Herstelleranweisung für die Aufbewahrung und Außerbetriebnahme beachten. Insbesondere Lithium-Ionen-Akkus, die mittlerweile standardmäßig eingesetzt werden, seien brandgefährdeter als andere elektrochemische Speicher wie etwa Nickel-Cadmium oder Nickel-Metallhydrid, so Figgemeier. Wird der Akku beschädigt, kann es zu einem internen Kurzschluss kommen, bei dem innerhalb kürzester Zeit extrem viel Energie freigesetzt wird und eine Explosion ausgelöst werden kann.
Ob es sich bei dem Akku, der am Montag den Großbrand ausgelöst haben soll, ebenfalls um einen Lithium-Ionen-Akku oder doch etwa eine andere Bauart handelte, kann Petra Wienen von der Pressestelle der Polizei am Donnerstag nicht beantworten. „Wichtig ist: Es war ein handelsüblicher Akku. Das kann bei allen möglichen Geräten passieren.“Figgemeier ruft dennoch zu Besonnenheit auf. Gemessen daran, dass solche Akkus millionenfach in deutschen Haushalten zu finden seien, sei die Anzahl der Unfälle, die durch einen Kurzschluss ausgelöst werden, verhältnismäßig gering. „Wenn sie sachgemäß gelagert werden und nicht beschädigt sind, passiert in der Regel auch nichts.“ Wichtig sei, dass Verbraucher Akkus, die seit Jahren in der Schublade liegen, nicht mehr aufladen. Und dass die Geräte sachgerecht entsorgt werden. „Wenn das Handy nicht mehr richtig lädt und der Akku immer heißer wird, ist das ein Zeichen dafür, dass man ihn aussortieren sollte“, so Figgemeier. Das gleiche gelte bei sichtbaren mechanischen Schäden, etwa aufgeblähten Zellen, die dazu führen, dass sich Druck aufbaut und am Handy der Deckel abspringt.
Auf eine sachgerechte Entsorgung verweist auch die Feuerwehr. So gehören Lithium-Batterien und -Akkus — wie alle anderen Batterien und Akkus auch — nicht in den Hausmüll, sondern in die Batterie-Sammelboxen im Handel. „Das ist kein Kavaliersdelikt, dazu ist jeder verpflichtet“, ergänzt Stefan Herrmann vom städtischen Presseamt auf Anfrage. Bevor die lithiumhaltigen Speicher in den Sammelboxen landen, solle man die Pole abkleben, um einen Kurzschluss zu vermeiden. „Bei der Entsorgung von Elektroaltgeräten wie Fotoapparaten oder Laptops sollten vorher die Batterien entnommen werden.“ So verfahren auch die Mitarbeiter der beiden städtischen Recyclinghöfe in Brand und Eilendorf, wie Elisa Bresser vom Presseamt betont. „Die Geräte und die Akkus werden dann getrennt voneinander gelagert und transportiert.“Dass dies auch in privaten Unternehmen so gehandhabt wird, darauf achtet die Feuerwehr im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Brandverhütungsschauen (BVS). Laut Herrmann wurde das vom Brand betroffene Unternehmen WE3 zuletzt im Oktober 2013 untersucht. Der nächste Termin wäre kommenden Oktober gewesen.
Das IdeaPad kombiniert großen Bildschirm und lange Akkulaufzeit. Obendrauf gibt es eine SSD, die mit 475 Gigabyte (GB) doppelt so viel Speicher wie die der meisten Konkurrenten bietet. Der Grafikchip Geforce MX150 ist bei reduzierter Auflösung spieletauglich: Dann schafft er 25 Bilder pro Sekunde. Touchpad (groß und genau) sowie Tastatur sind richtig gut – ein Ziffernblock fehlt.
er alte Laptop fährt gefühlt ewig hoch und sein Akku hält dann nur 30 Minuten durch? Die Sache ist klar: Ein neues Notebook muss her. Mit einem Budget bis 1.000 Euro hat man eine große Auswahl – beispielsweise für das Lenovo IdeaPad 530S-15. Es möchte mit einem schnellen Prozessor und einem großen SSD-Speicher punkten. COMPUTER Bild hat das 15-Zoll-Notebook getestet.
Im Lenovo IdeaPad 530S-15 arbeitet ein Intel Core i5-8250U mit 8 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher zusammen. Im Test erledigte das Notebook Office-Programme sehr flott und bearbeitete Videos schnell. Für einen kleinen Geschwindigkeitsschub tauschen Besitzer den Arbeitsspeicher gegen einen 16-GB-Riegel. Im Inneren des Notebooks steckt eine 475 GB große SSD-Karte, die im Test mit einer hohen Zugriffsgeschwindigkeit überzeugte. Der Speicher reicht für Dokumente, einige Fotos und eine kleine Musiksammlung. Mit verringerter Auflösung von 1366x768 Pixeln und niedrigen Grafikeinstellungen stellte der zusätzliche Nvidia-Grafikchip GeForce MX150 sogar recht flüssig Spiele dar.
Videos und Urlaubsfotos zeigt das IdeaPad 530S-15 in einer maximalen Auflösung von 1920x1080 Pixeln (Full HD). Das 39,6 Zentimeter große Display war im Farbtest leider etwas blass. Der Bildschirm spiegelt stark bei Sonneneinstrahlung – das nervt. Auf einen Touchscreen verzichtet das Lenovo. Ähnlich teure Konkurrenten wie das Asus VivoBook Flip 15 zeigen sich großzügiger. Dank vollständig umklappbarer Tastatur nutzen Anwender das Asus-Notebook optional wie ein Tablet.
Das Lenovo IdeaPad 530S-15 stellte sich im Test als ausdauernd heraus: Fast fünfeinhalb Stunden arbeiteten die Tester damit. Schaut man einen Film, will das Notebook erst nach fünf Stunden und 16 Minuten wieder ans Netz. Damit hält das Lenovo beispielsweise rund zwei Stunden länger durch als das HP Envy 13 x360. Praktisch: Funktioniert der Akku nicht mehr, tauscht man ihn aus. Dafür nimmt man den Bodendeckel des IdeaPad ab oder, bei Unsicherheit, beauftragt einen Fachmann. Wie viele dünne Laptops hat das Lenovo IdeaPad 530S-15 wenige Anschlüsse: drei USB-3.1-Anschlüsse (zweimal Typ A, einmal Typ C), ein USB-2.0-Anschluss sowie je eine Headset- und HDMI-Buchse.