Seit dem 12. September wird eine der bekanntesten FRITZ!Boxen mit der neuen Firmware beliefert. Das Update steht nun endlich auch für die FRITZ!Box 7490 zum Download bereit. Der offiziellen Firmware gingen diverse Labor-Versionen voran, mit denen Nutzer einige neue Features bereits testen konnten. Aufgrund der Beliebtheit des Routers wollte AVM vor dem offiziellen Rollout ganz besonders sicher gehen, dass auch wirklich alle Punkte funktionieren und das FRITZ!OS 7 auf dem Router einwandfrei läuft.Der Geschwindigkeitsschub soll dadurch gewährleistet werden, dass die FRITZ!Box nun automatisch entscheidet, auf welchem Frequenzband Deinem Smartphone, Tablet oder Laptop die optimalen Datendurchsätze geboten werden. Der Wechsel erfolgt dank den WLAN-Standards 11v und 11k bei Band Steering (Idle Steering) selbst bei bestehender Verbindung zügig und ohne Eingreifen des Nutzers. Überlastete Kanäle, die die WLAN-Geschwindigkeit ausbremsen, werden vermieden.
Außerdem hat AVM mit dem FRITZ!OS 7 die Funkkanalbandbreite von 80 auf 160 MHz für 4×4-WLAN-Router erhöht. Dazu zählen unter anderem die FRITZ!Box 7590 oder FRITZ!Box 7580. Hiervon profitieren vor allem neue WLAN-Geräte, die ins Heimnetz eingebunden werden. Bei diesen lassen sich Datendurchsätze im optimalen Fall verdoppeln. Selbst bei WLAN-Geräten mit 2×2 Antennen soll laut AVM der höhere Datendurchsatz deutlich spürbar sein.Mit Mesh bietet AVM seit Längerem die Möglichkeit, die Funkreichweite im Heimnetz zu erhöhen, indem mehrere FRITZ!-Geräte als Mesh-Repeater eingesetzt werden. Dabei dient die FRITZBox als Zentrale, die das WLAN an genau die Mesh-Repeater verteilt, über die Nutzer gerade im Internet funken. Auch die Repeater kommunizieren untereinander, damit Daten noch effizienter zum verbundenen WLAN-Gerät geschickt werden können.
Mit FRITZ!OS 7 können nun weitere FRITZ!Box-Geräte als Mesh-Repeater eingesetzt werden als bisher. Erstmals sind auch Telefonie- und Smart Home-Geräte von AVM mesh-fähig. So lassen sich beispielsweise mehr DECT-Smart-Home-Geräte erreichen (Smart Home Mesh).Die Einbindung der Mesh-Repeater ins Heimnetz funktioniert per Knopfdruck. Einmal eingebunden, können alle Einstellungen für WLAN Mesh und Telefonie Mesh an der zentralen FRITZ!Box vorgenommen werden. Alle Einstellungen finden sich unter dem Menüpunkt „Mesh“. Hier hat AVM die grafische Mesh-Übersicht um Angaben zur Verbindungsqualität von schnurloser Telefonie erweitert. Außerdem werden unter diesem Punkt zentral alle Update-Informationen zu den FRITZ!-Produkten im Heimnetz angezeigt. Sofern Du automatische Updates in der FRITZ!Box aktiviert hast, werden mit dem Update auf FRITZ!OS 7 nun auch FRITZ!WLAN Repeater und Powerline-Produkte im Mesh automatisch aktualisiert.
Fans von Smart Home dürfen sich beim neuen FRITZ!OS 7 darüber freuen, dass neben FRITZ!DECT-Produkten nun auch Geräte anderer Hersteller an der FRITZ!Box eingesetzt werden können. Denn neben DECT ULE wird nun ein weiterer Funkstandard im Bereich Smart Home unterstützt – HAN-FUN. Dieser wird beispielsweise von der Deutschen Telekom für ihre Smart Home-Produkte wie Wandtaster, Tür-Fenster-Kontakte und Bewegungsmelder genutzt. In Verbindung mit AVMs intelligenten Steckdosen FRITZ!DECT 200/210 können nun verschiedene Einsatzszenarien realisiert werden. Ausprobiert wurde die Neuerung bereits vorab zum Release des FRITZOS 7 in einem FRITZ!Labor.
Passend zur Erweiterung der Funkstandards im Bereich Smart Home, hat AVM auch neue Vorlagen für verschiedene Nutzungsszenarien der Geräte im Menü integriert. Mit FRITZ!OS 7 ist es möglich, die Steuerung mehrerer Geräte flexibel zu konfigurieren. Das soll Nutzern, die beispielsweise im Früh- und Spätdienst arbeiten, mehr zeitliche Flexibilität geben. Daher lässt sich der Wechsel zwischen Urlaubszeiten oder Ferien so mit einem Klick realisieren.Mit FRITZ!OS 7 lassen sich Gastzugänge für das heimische WLAN noch leichter Einrichten als bisher. Dabei können Nutzer entscheiden, ob sie ihren Hotspot offen ohne Passwort oder aber sicher, da passwortgeschützt, anbieten möchten. Daher muss beim offenen Hotspot kein Netzwerkschlüssel eingegeben werden. Zudem sind die WLAN-Hotspots vom heimischen WLAN getrennt, was für mehr Sicherheit sorgt.
Sofern Nutzer über MyFRITZ! per Fernzugriff auf ihre FRITZ!Box zuhause zugreifen möchten, wird ihnen die Aktivierung des Dienstes mit dem neuen FRITZ!OS 7 künftig erleichtert. Die Browserwarnungen, die beim Zugriff von unterwegs auf die FRITZ!Box gemeldet wurden, gibt es künftig nicht mehr. Denn nun lässt sich speziell für die FRITZ!Box ein SSL-Zertifikat für die MyFRITZ!-Adresse von der Organisation „letsencrypt.org“ ausstellen. Neu ist auch die Möglichkeit, sich MyFRITZ!-Berichte senden zu lassen. Dabei erhältst Du auf Wunsch wöchentlich oder monatlich Angaben über den Zustand Deiner FRITZ!-Produkte und zu vorhandenen Updates per Mail.
Auch für Besitzer eines FRITZ!Fons hat AVM Neuerungen parat, die mit FRITZ!OS 7 ausgeliefert werden. Mit dem Update werden beispielsweise Orts- oder Ländernamen im Display des FRITZ!Fon angezeigt. Es gibt eine neue Zeitsteuerung für Rufumleitungen, mit der Anwender flexibel festlegen können, ob und wann bestimmte Rufumleitungen aktiv sind. Außerdem können sie bis zu fünf eigene Klingeltöne für die Telefone hinzufügen. Weiterhin wurde auch das Schalten des WLAN-Gastzugangs oder von Smart-Home-Geräten über das FRITZ!Fon erweitert. Wer dabei mehr Sicherheit wünscht, kann einen PIN für diese Einstellungen festlegen. Selbst die FRITZ!Box lässt sich nun mit wenigen Klicks direkt über das FRITZ!Fon updaten.
Sollten FRITZ!Box-Besitzer ihren alten Router gegen eine neue Version austauschen wollen, vereinfacht AVM nun den Umzug der angeschlossenen Geräte. Denn mit FRITZ!OS 7 ist es möglich, DECT-Geräte wie Telefone oder Heizkörperregler dank des erweiterten Anmeldemodus nach dem Einstellungsimport automatisch an der neuen Box anzumelden.Das Samsung Galaxy Note 8 wurde im August 2017 mit Android 7.0 Nougat vorgestellt. Für das Note-Modell aus dem Jahr 2017 standen lange Zeit „nur“ die üblichen monatlichen Google-Sicherheitsupdates an. Im April rollte Samsung dann Android 8 Oreo mit Experience 9.0 aus. Weitere Updates folgten. Wir fassen sie zusammen.
Besitzer eines Galaxy Note 8 können sich über ein Update freuen, das Samsung in ersten Regionen bereits ausliefert. Denn die Aktualisierung bringt nicht nur den Sicherheitspatch von September mit, sondern liefert auch neue Funktionen aus, die Samsung in diesem Jahr im Galaxy S9 und Note 9 integriert hat. Dabei handelt es sich um die Super-Zeitlupe sowie um die AR-Emojis. Laut Reddit hat das Update mit der Versionsnummer N950FXXUSCRHA eine Größe von umfangreichen 712 MB. Daher sollte es unbedingt über eine stabile WLAN-Verbindung heruntergeladen werden. Zudem sollten Nutzer beachten, dass nach dem Update aus Sicherheitsgründen kein Downgrade zur ehemaligen Firmware-Version möglich ist.
Mit AR-Emojis kannst Du ein animiertes Abbild von Dir selbst erstellen, es nach Deinem Geschmack anpassen und als GIF für E-Mails oder Messenger wie WhatsApp abspeichern. Erstmals kamen AR-Emojis und auch die Super-Zeitlupe beim Galaxy S9 zum Einsatz. Unklar ist derzeit, ob Samsung die Super-Zeitlupe in der S9-Version oder in der Variante für das Note 9 ausliefert. Während das Galaxy S9 nämlich maximal 0,2 Sekunden lange HD-Aufnahmen mit 960 fps erlaubt, schafft das Note 9 dank einem Update mit 0,4 Sekunden mittlerweile doppelt so lange Videos in Super-Zeitlupe. Für derartige Aufnahmen sieht Samsung eigentlich einen speziellen Zwischenspeicher für die Kamera vor. Die diesjährigen Smartphones sind mit einem solchen ausgestattet – das Galaxy Note 8 allerdings nicht. Daher kommt die Bekanntgabe des Updates umso überraschender.