Skyroam ist ein Sonderkandidat für alle, die es gern einfach mögen. Im Inneren des mobilen Routers ist eine SIM-Karte fest verbaut, nach dem Einschalten verbindet sich Skyroam automatisch mit dem Mobilfunknetz – in so ziemlich jedem Land!So einfach und komfortabel die grundlegende Funktionsweise ist, so gering sind die Leistung und der Funktionsumfang: Skyroam muss im Vergleich zur Konkurrenz ordentlich Federn lassen. Zudem geht es deutlich günstiger: Das Gerät kostet knapp 100 Euro, pro genutztem Tag (inklusive 500 Megabyte Datenvolumen) fallen etwa acht bis zehn Euro an.
Das neue Modell, der Skyroam Solis, merzt den größten Kritikpunkt des Vorgängers aus: die fehlende LTE-Konnektivität. Für 145 Euro liefert der kleine Taschenrouter schnelles Internet – zumindest auf dem Papier. Für einen Preis von XXX pro Nutzungstag bietet der Solis „nur“ 750 Megabyte an LTE-Speed. Für ausgiebige Netflix-Abende reicht das nicht aus. Ebenfalls nicht ausreichend ist die Verbindungsqualität.Während das kreisrunde Gerät – fungiert mit seinem 6000 Milliamperestunden großen Akku auch als Powerbank – über mehr als zehn Stunden problemlos das Tor zum World Wide Web öffnete, machte der Empfang Probleme.Bei Tests in Barcelona war die Geschwindigkeit noch okay, in Las Vegas war der Solis allerdings quasi unbrauchbar. Die Geschwindigkeit war an mehreren Tagen viel zu langsam, während das Smartphone daneben mit hervorragendem Empfang und schnelle Datenübertragungen glänzte.
Wer seinen mobilen Router ausschließlich im Auto verwendet, bekommt mit dem Huawei CarFi eine praktische Alternative zu Geräten mit Akku. CarFi wird über den Zigarettenanzünder mit Strom versorgt und beliefert von dort aus alle Reisenden mit Internet.Unter den Notebooks sind die 15-Zoll-Modelle die Klassiker: Noch klein genug, um sie auch mal mitzunehmen, aber schon groß genug, um Zuhause oder im Büro als Ersatz für den Schreibtisch-PC zu dienen. Ein typischer Vertreter dieser Baugröße ist das Acer Aspire 5. In der getesteten Variante (A515-51G-520Q) ist es für knapp 600 Euro zu haben.
Das Aspire 5 überzeugt bei Tempo und Ausdauer, leistet sich aber auch ein paar Schwächen. Welche? Das sagt der Test.
Der Prozessor des Acer ist ein richtig flottes Modell: Der Core i5-7200U stammt aus Intels aktueller Kaby-Lake-Reihe. Mit zwei Rechenkernen und 2,5 Gigahertz Takt (im Turbo-Modus bis zu 3,1 Gigahertz) liefert er nicht nur für Office-Software genügend Power, sondern auch zur Foto- und Videobearbeitung. Die Speicherausstattung stimmt ebenfalls: 8 Gigabyte Arbeitsspeicher, ausbaubar auf 12 Gigabyte durch Austausch eines Speicherbausteins und eine SSD mit 238 Gigabyte Speicherplatz. Mehr kann man in dieser Preisklasse (noch) nicht erwarten.
Eine Seltenheit in dieser Preisklasse: Das Acer Aspire 5 hat einen zusätzlichen Grafikchip: Der Nvidia Geforce 940MX ist zwar kein Topmodell, aber viel schneller als die Grafikeinheit im Prozessor. Für Spiele mit sehr aufwendiger Grafik, etwa „Battlefield 1“ oder „Forza Motorsport 7“ reicht die Power nicht ganz, aber etwas ältere Direct-X-11-Spiele laufen im Mittel mit 35 Bilder pro Sekunde über das Display. Das reicht für die meisten – nur leidenschaftliche Zocker sollten sich besser nach einem Gaming-Notebook umschauen.
Das schlichte Kunststoffgehäuse des Acer gewinnt vielleicht keine Design-Wettbewerbe, ist aber gut verarbeitet. Das 15-Zoll-Notebook ist zwar merkbar schwerer als 13- oder 14-Zoll-Modelle, für die Baugröße aber vergleichsweise leicht (2.053 Gramm). Der eingebaute Akku ist ein Vier-Zellen-Modelle, eine Zelle mehr als bei vielen Konkurrenten. Das Acer nutzt die zusätzliche Energie gut: Beim Arbeiten hält das Aspire 5 knapp sechseinhalb Stunden. Beim Video gucken sind sogar über sieben Stunden drin, bevor der Akku neuen Strom benötigt. Erfreulich: Im Normalbetrieb ist das Aspire extrem leise (0,1 Sone), das ist selbst in sehr stiller Umgebung kaum zu hören. Beim Zocken und unter Volllast drehen die Lüfter auf und sind mit 2,0 Sone deutlich zu hören.
Beim eingebauten Display hat Acer den Rotstift angesetzt: Es zeigt nur 1366x768 Pixel – dadurch ist die Darstellung nicht so detailreich wie bei Notebooks mit Full-HD-Display. Zudem zeigt das Bildschirm etwas blasse Farben und ist blickwinkelabhängig: Wer schräg drauf guckt, sieht ein etwas dunkleres Bild. Beim Arbeiten mit Office-Software und Surfen im Internet kein großer Nachteil, aber nervig, wenn man Fotos und Videos bearbeiten möchte.
Auf der Unterseite des Acer Aspire 5 sitzen zwei Wartungsklappen – eine Schraube zu lösen reicht jeweils, um sie zu öffnen. Hinter der rechten sitzt ein Steckplatz für Arbeitsspeicher. Der vorhandene 4-Gigabyte-Baustein ist gegen ein 8-Gigabyte-Modell austauschbar. Hinter der linken Klappe ist (und bleibt) leider nur Luft. Hier wäre zwar Platz für eine SSD oder Festplatte im 2,5-Zoll-Format, doch Acer hat keinen Anschlussstecker verbaut. So lässt sich der Platz nicht nutzen. Die eingebaute SSD ist zwar austauschbar, doch dafür muss man den komplette Boden des Aspire entfernen – fummelig und mit 17 zu lösenden Schrauben auch ziemlich umständlich.
Acer Aspire 5 mit Extra-Ziffernblock
Typisch 15-Zoll-Notebook: Die Tastatur des Acer Aspire 5 bringt einen Ziffernblock mit. Damit lassen sich große Zahlenkolonnen einfach schneller eingeben. Typisch günstiges Notebook: Das Schreibgefühl beim Tippen ist okay, aber einige Tasten fallen kleiner aus, beispielsweise die Strg- oder die Funktionstasten. Wer gerne mit Tastenkombinationen arbeitet, muss sich da etwas umgewöhnen. Das Touchpad ist angenehm groß, damit lässt sich der Mauszeiger schön bequem und genau führen.
Besser in kleiner. 13,3-Zoll-Laptops gibt es im Business-Bereich nicht oft. Dass solche Modelle durchaus ihren Platz im Markt haben, das zeigt das wenig aufregende aber dennoch grundsolide ProBook 430 G5. Wo die Schwächen und Stärken dieses günstigen Business-Notebooks liegen, das lesen Sie in diesem ausführlichen Testbericht.
Die ProBook-400-Serie umfasst vier Modelle. Die drei größeren Modelle dieser Generation in Form des HP ProBook 440 G5, des HP ProBook 450 G5 und des HP ProBook 470 G5 haben wir schon vor einiger Zeit getestet. Nun haben wir das vierte und kleinste ProBook der Einstiegsserie von HP im Test.Das ProBook 430 G5 hat ein 13,3-Zoll-Display, eine eher ungewöhnliche Größe im Business-Bereich. Verbunden mit dem günstigen Preis ergeben die kleinen Abmessungen eine Kombination, die sicherlich einige Interessenten hat. Ein ähnliches Spektrum deckt das Lenovo ThinkPad 13 ab (bzw. dessen aktueller Nachfolger ThinkPad L380, den wir noch nicht testen konnten), das ebenfalls für Kunden aus Bereichen wie dem Bildungssektor oder kleinen Unternehmen maßgeschneidert ist. Zusätzlich vergleichen wir das ProBook auch mit dem Dell Latitude 5280 sowie mit seinem größeren Bruder, dem ProBook 440 G5. Außerdem ist natürlich das Vorgängermodell ProBook 430 G4 ein interessantes Vergleichsgerät.
Unser ProBook 430 G5 ist ein Sondermodell aus HPs Campus-Programm. Zu den Eckdaten dieser Konfiguration gehören: 512 GB SSD-Speicher, 16 GB RAM und der Intel Core i5-8250U. Mit diesen Komponenten kostet das ProBook 430 G5 für Studenten aktuell knapp 800 Euro, Windows ist bei diesem Modell allerdings nicht dabei. Eine ähnliche Konfiguration für normale Kunden mit Windows kostet über 1.000 Euro.Äußerlich kann man das kleinste ProBook kaum von seinem größeren Bruder ProBook 440 G5 unterscheiden. Das ist kein Zufall, denn schließlich hat HP alle Modelle der ProBook-400-Serie in diesem Jahr mit einem einheitlichen neuen Design aktualisiert. Der markanteste Unterschied zur Vorgängergeneration ist die Handballenauflage aus Aluminium, die nun schwarz statt silbern ist. Außerdem hat HP das Scharnier-Design von zwei Drop-Down-Scharnieren zu einem einzelnen breiten Mono-Scharnier umgestellt.