Dafür geht das HP sorgsam mit der vorhandenen Energie um: Beim Arbeiten stellte der Akku Energie für vier Stunden und 41 Minuten bereit, bei der Videowiedergabe waren es vier Stunden und 20 Minuten. Das sind sehr ordentliche Werte. Auch gut: Die Ladezeit bewegte sich mit zwei Stunden und sieben Minuten auf einem erträglichen Niveau.
Ebenfalls wichtig für Business-Kunden: Das HP geht zu Hause per schnellem WLAN-ac ins Netz (2,4 oder 5 Gigahertz) und unterwegs per LTE – Netzabdeckung vor Ort und ein entsprechender Vertrag vorausgesetzt. Die dafür nötige SIM-Karte setzen Nutzer in den Einschub an der linken Seite.
Für die Synchronisierung mit Fitnessarmbändern und Smartwatches hat das HP zudem Bluetooth in der Version 4.2. Auch gut: Das EliteBook bietet viele Anschlüsse (siehe Fotostrecke HP EliteBook 840 G45 im Detail).
Klasse: Auf Wunsch lässt sich das Display gegen neugierige Blicke schützen. Die zuschaltbare Secure-View-Technik schränkt den Blickwinkel so ein, dass nur der Nutzer direkt vor dem Bildschirm Inhalte erkennen kann. So lässt sich auch in der Bahn oder im Flugzeug an vertraulichen Dokumenten arbeiten, ohne dass der Sitznachbar Texte, Zahlen oder andere Infos lesen kann. Auch gut: HP gewährt serienmäßig drei Jahre Garantie. Mehr Garantie lässt sich aber problemlos dazukaufen. So bietet beispielsweise HP für knapp 350 Euro Aufpreis eine Fünfjahresgarantie, es kommt sogar ein Servicetechniker ins Haus, wenn es Probleme gibt.
Über mobile Router lassen sich mehrere Geräte unterwegs einfach mit Internet versorgen. Doch der Test zeigt: Die Mobilfunk-Hotspots unterscheiden sich noch stark bei Funktionsumfang und Empfang.
elbst im Urlaub sind unsere mobilen Geräte mittlerweile unverzichtbar: Die schönsten Schnappschüsse vom Ausflug landen per Handy bei Instagram, über das Notebook muss man noch schnell eine E-Mail beantworten und abends im Hotelzimmer liefert das Tablet dank Netflix & Co. Popcorn-Kino.
Wer als Reisegruppe nur eine SIM-Karte benutzen möchte oder dem unsicheren WLAN in der Unterkunft nicht traut, greift zu mobilen Routern. Denn diese versorgen gleich mehrere Endgeräte auf einmal mit Internet über das Mobilfunknetz. „Computer Bild“ hat verschiedene LTE- und UMTS-Hotspots getestet.Ähnlich wie beim Smartphone landet die SIM-Karte bei vielen mobilen Router in einem Fach unter dem Akku oder in einer Schublade am Gehäuserand. Nervig: Jedes Testgerät verlangte im Testlauf nach einer Micro-SIM-Karte, ein Adapter für die kleinere (und bei teuren Handys gängige) Nano-SIM-Karte gehörte nur beim TP-Link M7310 zum Lieferumfang.Auch bei der Einrichtung trennte sich im Test die Spreu vom Weizen: Der Skyroam Solis verbindet sich automatisch mit dem Mobilfunknetz, bei der Netgear Aircard 810 müssen Nutzer zusätzlich einen passenden Access Point auswählen.
Ist der nicht im Gerät vorprogrammiert, hilft oft nur der Anruf beim Mobilfunkanbieter. Huawei macht es Laien ohne Fremdsprachenkenntnisse besonders schwer: Dem Mobile WiFi E5776 liegt keine Bedienungsanleitung auf Deutsch bei.Sehr komfortabel hingegen ist die Bedienung der Netgear Aircard 810: Das übersichtliche Browsermenü bietet viele Einstellungsmöglichkeiten, grundlegende Optionen lassen sich über die App und den großen Touchscreen aufrufen.Spätestens hier machen sich die Preisunterschiede bemerkbar – schließlich ist die Aircard 810 mit 205 Euro (Stand: 23. April 2018) kein Schnäppchen.
Die günstigeren Router von TP-Link und Huawei bieten am Gerät selbst höchstens eine spartanische Bedienung. Außerdem könnte auch hier die Sprachbarriere ein Problem darstellen: Bei Skyroam und beim TP-Link M7310 sind sämtliche Texte auf dem Display, im Browser und in der App auf Englisch. Hinsichtlich des Funktionsumfangs ist Netgear der große Abräumer im Test.Die Aircard 810 bietet zahlreiche Features, die von normalen Heimroutern bekannt sind. Sogar eine Kindersicherung lässt sich einrichten. Die anderen Testkandidaten sind deutlich schlechter ausgestattet und lassen zum Teil selbst Grundfunktionen wie das Regeln der WLAN-Leistung vermissen. Der Sonderling Skyroam besitzt quasi gar keine speziellen Funktionen – er verbindet sich mit dem Internet, spendet WLA, und das war es auch schon.
Vor dem Kauf sollte man auch einen Blick auf die Tempoklasse werfen. Viele mobile Router beherrschen die schnelle Datenverbindung LTE. Hier sind bis zu 603 Megabit pro Sekunde (Mbps) möglich.Zum Vergleich: Der ältere Standard UMTS schaufelt die Daten mit maximal 42 Mbps vom Netz auf den Router – wie zum Beispiel bei Skyroam. Mittlerweile gibt es den Minirouter auch in einer schnelleren LTE-Variante.Bei der Übertragung vom Router zum Endgerät kommt es schließlich auf den WLAN-Standard an. So ist WLAN-ac deutlich schneller als der leicht antiquierte Standard WLAN-n. Bei Letzterem ist dafür die Reichweite höher, wenn er das 2,4-Gigahertz-Band verwendet – WLAN-ac nutzt das Fünf-Gigahertz-Band mit geringerer Reichweite.
Pluspunkt für Netgear: Von allen Testgeräten nutzt nur die Aircard 810 den ac-Standard. Bevor es an die Anschaffung geht, ist außerdem die Größe der Reisegruppe entscheidend. Während einige Router gerade mal fünf Endgeräte verbinden, lassen andere Funker 20 mobile Begleiter ins Netzwerk. Aber Achtung: Je mehr Personen sich eine Verbindung teilen, desto langsamer ist sie für den Einzelnen.Fazit: Die teure Aircard 810 von Netgear schnappt sich dank der einfachen Bedienung, des großen Funktionsumfangs und der flotten Verbindungen den verdienten Testsieg. Wer auf das Geld achten muss, ist mit dem TP-Link M7310 gut beraten – der mobile Router bietet verhältnismäßig viel für den schmalen Geldbeutel.
Einfach geht es hingegen bei Skyroam zu – sowohl hinsichtlich der Einrichtung und Nutzungsweise als auch bei der Funktionalität. Im Praxistest war die eingesetzte virtuelle SIM-Karte überfordert. Mitten in Las Vegas hatte das kleine Hilfsmittel starke Empfangsprobleme mit dem verwendeten LTE-Netz, während das Smartphone parallel mit hervorragendem Empfang und schnellen Datenübertragungen glänzte. Der Mobile WiFi E5776 von Huawei überzeugt bei keinem Testkriterium so richtig und ist dazu noch deutlich teurer als der Preis-Leistungs-Tipp von TP-Link.Die Netgear Aircard 810 ist dank WLAN-ac und LTE mit bis zu 450 Mbps flott unterwegs, die Bedienung per Browsermenü steht jener von Heimroutern in kaum etwas nach.
Mit dem großen Touchscreen und per App-Steuerung lassen sich zudem schnell die wichtigsten Einstellungen verändern. Das hat allerdings auch seinen Preis: Die Aircard 810 ist deutlich teurer als Konkurrenzgeräte.Gut und günstig: Der TP-Link M7310 überzeugt trotz seines geringen Preises mit einer ausreichenden Auswahl an Funktionen und ordentlicher Leistung bei WLAN und LTE. Der mobile Router hat aber auch Schwächen – bei der Bedienung gibt es keine deutschen Texte, der Akku ist etwas klein geraten.Der Mobile WiFi E5776 von Huawei eignet sich höchstens für sporadische Urlauber, die auf viel Schnickschnack verzichten können: Das Display ist klein und lässt sich schlecht ablesen, die Einrichtung mangels einer deutschen Anleitung für Anfänger kompliziert und der Funktionsumfang ziemlich klein.