Wenn Sie die Spannung reduzieren, reduzieren Sie genauso auch die Taktrate. Neuere PCs und Notebooks führen diesen Vorgang automatisch durch. Per Hand sollten Sie jedoch nicht nachregulieren und die Spannung nach eigenem Ermessen herunterschrauben, da dies schwerwiegende Rechenfehler und einen Komplettabsturz zur Folge hat.
Der Prozessor ist die meiste Zeit im Energiesparmodus und die CPU-Kerne dann ausgeschaltet. Undervolting hat hier überhaupt keinen Effekt. Wenn die Prozessoren doch einmal beansprucht werden, sind die Kerne in der Regel nicht vollständig ausgelastet. Trotzdem laufen dann noch Teile vom Energiesparmodus weiter. Doch wer nun durch Undervolting die Spannung verringert, nimmt in Kauf, dass die Energiesparfunktionen nicht mehr funktionieren. Deshalb sollten Sie dies auf keinen Fall tun.
Gerade bei einem Notebook sollten sie dies nicht tun, denn hier macht das Display den höchsten Stromverbrauch aus. Wenn Sie nun die Spannung der CPU reduzieren, können Energiesparfunktionen nicht mehr verwendet werden und der PC verbraucht mehr Strom.
Wasser und Laptops vertragen sich nicht gut. Kippt man aus Versehen ein Getränk ins Notebook, drohen schwere Schäden am Gerät. Doch durch richtiges Handeln lassen sich Schäden oft noch minimieren.
Der Schreckmoment für jeden Notebookbesitzer: Eine hektische Bewegung, die Hand stößt gegen das Wasserglas neben dem Computer – und das kippt in elegantem Bogen über die Tastatur. Alles ist nass, Panik kommt auf. Was kann man jetzt noch tun?In einem Notebook stecken allerhand private Daten, wichtige Dokumente und Erinnerungen. Computerexperten raten immer wieder zu regelmäßigen Datensicherungen – auch wegen der Gefahr durch Wasserschäden.Doch längst nicht jeder legt regelmäßig Sicherungskopien an. Ob bei einem Flüssigkeitsschaden auch die Daten baden gehen, hängt vom Laptopmodell und der Ersten Hilfe danach ab.„Festplatten sind meistens so gut geschützt, dass sie in fast allen Fällen keinen Schaden nehmen“, sagt Stefan Ebelt vom Verein ReUse in Berlin. „Trifft aber genug Flüssigkeit auf eines der Bauelemente im Laptop, können diese einem Kurzschluss erliegen und sind defekt.“
Dann kann guter Rat teuer werden. „Einen Kurzschluss beziehungsweise die zerstörten Bauelemente zu finden und eventuell zu ersetzen, kann teilweise unmöglich sein“, sagt Ebelt. „Den Technikern bleibt nichts anderes übrig, als alle Komponenten im Notebook zu testen.“Das Malheur mit dem Wasserglas lässt sich zwar nicht rückgängig machen. Doch wenn der Rechner baden geht, kann man mit schneller Reaktion immerhin den Schaden begrenzen und Kurzschlüsse vermeiden, sagt Stefan Ebelt.Im ersten Schritt muss das Notebook vom Netz. Besser noch, man macht es komplett stromlos. Das heißt: Sofort ausschalten, Netzkabelstecker ziehen und, wenn möglich, den Akku entfernen.Ist nur wenig Flüssigkeit über das Gerät gelaufen, sollte man es unbedingt gerade stehen lassen, rät Ebelt. Ist die Computerüberschwemmung größer, kann der Rechner vorsichtig gekippt werden, sodass die Flüssigkeit herauslaufen kann. Mit einem Handtuch oder Küchenpapier wird sichtbare und herauslaufende Flüssigkeit vorsichtig aufgesaugt.
Wer auf Nummer sicher gehen will, kann den Laptop trocknen – etwa auf der Heizung. Die Temperatur sollte aber auf keinen Fall über 40 Grad Celsius liegen.Und auch danach kann sich noch Wasser zwischen einzelnen Bauteilen oder Kontakten befinden. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, sollte der Rechner deswegen auf keinen Fall wieder angeschaltet werden. In einem Fachgeschäft für IT-Technik ist er vorerst besser aufgehoben.Elektrofachmärkte seien weniger geeignet, sagt Ebelt. Die Computerexperten entscheiden dann, wie es weitergeht: Trocknung, Reinigung oder Reparatur? Je nachdem, wie viel Flüssigkeit und vor allem welches Getränk ausgeschüttet wurde, ist die Reparatur mehr oder weniger aufwendig.
Klebrige Getränke wie Säfte oder Cola sind deutlich schwieriger zu entfernen als klares Mineralwasser. Wird ausgelaufene Milch nicht restlos beseitigt, kann das später übel riechen.Neben Erster Hilfe in Sachen Schadensminimierung muss auch die Schadensregulierung angegangen werden. Ist der Laptop versichert oder gehört er Freunden, springt eventuell die Versicherung ein. Dann sollte man den Schaden schon vor der Reparatur dem Versicherer melden, rät Kathrin Jarosch vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft.„Schäden, die Sie selbst an Ihrem Laptop verursachen, können Sie über eine spezielle Laptopversicherung regulieren“, erklärt die Expertin. Anders ist das, wenn das Getränk über den Computer eines Freundes oder Arbeitskollegen ausgekippt wurde. Dann springt die private Haftpflichtversicherung ein.
Wer die Wahl hat zwischen Haftpflicht- und Elektronikversicherung, sollte laut Lisa Högden von der Verbraucherzentrale Brandenburg den Schaden von der Elektronikversicherung bezahlen lassen. „Sie ersetzt den Wiederbeschaffungswert, also den Neupreis, den man heute für dieses Gerät bezahlen müsste. Die Haftpflichtversicherung zahlt dagegen nur den Zeitwert, etwa den heute erzielbaren Preis für das alte schadlose Gerät“, sagt sie.In wenigen Fällen könne die Reparatur nach einem Flüssigkeitsschaden sogar unter die Garantieleistungen fallen, sagt Lisa Högden. Ob das der Fall ist, könne am besten ein Fachgeschäft entscheiden, ergänzt Technikexperte Stefan Ebelt.
aum angeschaltet, schon ist Ihr Notebook kochend heiß? Staub, Schmutz und eine vollgestopfte Festplatte sorgen für das schnelle Aufheizen Ihres Laptops. Zusätzlich sorgt die hohe Temperatur im Sommer dafür, dass sich Ihr mobiler Rechner noch schneller erwärmt. COMPUTER BILD zeigt, wie Sie Hard- und Software so bereinigen, dass sich das hitzige Gemüt Ihres Laptops wieder abkühlt.Moderne Notebooks sind echte Kraftpakete. Auf engsten Raum ist leistungsstarke Technik verbaut, deren Kühlung meist nur ein aktiver Lüfter besorgt. Bei der Berechnung aufwendiger Prozesse oder einer hohen Außentemperatur heizen sich die Komponenten stark auf. Sind dann die Abluftschlitze und Kühlrippen durch Staub und Schmutz blockiert, drosselt der Rechner die Leistung oder nimmt sogar Schaden.
Überhitzung tritt oftmals bei älteren Laptop-Modellen auf. Nennen Sie ein aktuelles Modell Ihr Eigen oder planen Sie in naher Zukunft den Kauf eines Notebooks, beugen Sie mit ein paar einfachen Tipps Hitzeprobleme vor:
Achten Sie beim Kauf eines neuen Laptops darauf, dass Teile wie die CPU, die GPU und der Lüfter einfach zu erreichen sind. So ist keine komplette Demontage des Geräts notwendig, wenn es an die Reinigung interner Komponenten geht.
Staub und Schmutz sind Todfeinde der Laptops: Die feinen Partikel setzen sich an Kühlrippen und Lüfter fest und verhindern so den geregelten Wärmeaustausch. Halten Sie deswegen die nähere Umgebung Ihres Laptops möglichst staubfrei.
Bettdecken, Sofas oder Teppiche sind keine geeigneten Unterlagen für Laptops. Vermeiden Sie, Ihren Laptop auf weichen Oberflächen abzustellen, da die die Luftzufuhr am Lüfter verringern und so die Kühlleistung mindern.
Um die Temperatur Ihres Laptops wieder auf ein normales Level zu bringen, müssen Sie ihn nicht gleich demontieren und von innen reinigen.