ZoomBeides erreichen Sie ab Windows 8, indem Sie die Windows- und die X-Taste gedrückt halten. Wählen Sie aus dem Kontextmenü beispielsweise Energieoptionen und schalten Sie in den Energiesparmodus, wenn Sie gerade keine hohe Leistung benötigen. Über Energiespareinstellungen ändern und gegebenenfalls Erweiterte Energiespareinstellungen ändern lässt sich ein eigener Energiesparplan festlegen.
WLAN und Bluetooth sind ebenfalls Stromfresser. Ab Windows 8 steht auf mobilen Rechnern ein Flugmodus zur Verfügung, wie man ihn vom Smartphone kennt.Zeigen Sie eine Liste verfügbarer Netzwerke an, indem Sie rechts unten im Systray und auf das Netzwerksymbol (Symbol für Drahtlosnetzwerk oder Symbol für verkabeltes Netzwerk) klicken. Wählen Sie unter Flugzeugmodus das Steuerelement zum Aktivieren oder Deaktivieren.
Wenn Sie den Laptop länger nicht benutzen, schonen Sie den Akku, indem Sie ihn herausnehmen und kühl lagern. Er sollte dazu nicht voll, sondern zu etwa 80 Prozent geladen sein. Wird er für eine lange Zeit nicht benötigt, überprüfen Sie ab und zu den Ladezustand und laden Sie den Akku gegebenenfalls wieder etwas auf – eine vollständige Entladung macht die Akkuzellen unbrauchbar.PC-Hersteller HP ruft erneut Laptop-Akkus zurück – nur sieben Monate nach der letzten Rückrufaktion. Scheinbar besteht bei weit mehr Geräten als angenommen die Gefahr der Überhitzung. Betroffene Kunden sollten die Akkus nicht mehr verwenden und erhalten kostenlos einen Ersatz.Bereits im Juni letzten Jahres rief HP rund 41‘000 Laptop-Akkus zurück, weil sie überhitzen können. Es bestehe Verletzungsgefahr durch Feuer und Verbrennung.
Diese Woche meldete nun das Eidgenössische Starkstrominspektorat (ESTI), dass diese Rückrufaktion noch erweitert wurde. Betroffen sind Akkus, die zwischen März 2013 und Oktober 2016 weltweit verkauft wurden, insgesamt über 100'000 Geräte. Sie können mit folgenden Notebooks ausgeliefert worden sein:Auf ihrer Internetseite bittet HP ihre Kunden eindringlich, ihre Akkus erneut zu prüfen, «selbst wenn Sie dies bereits getan haben und Ihnen mitgeteilt wurde, dass Ihr Akku nicht davon betroffen ist.»Klar, 1.100 Euro für die hier geprüfte Variante BQ184T sind viel Geld. Aber das ist erforderlich, wenn Kunden mit dem Kauf eines vergleichbar ausgestatteten Notebooks liebäugeln. Dank starkem Prozessor, separatem Grafikchip und großem Arbeitsspeicher bietet das Asus VivoBook S15 viel Tempo. Zudem ist seine Ausstattung vollzählig, es hat ein ordentliches Display und vergleichsweise viele Anschlüsse. Nur die Akkulaufzeit ist etwas kurz.
Manchmal muss es eben doch ein etwas besserer Laptop sein als die kürzlich geprüften 600-Euro-Notebooks: Wer seinen Laptop häufig mit auf Reisen nimmt, wünscht sich oft eine höhere Verarbeitungsqualität, mehr Ausstattung, mehr Tempo und eine längere Akkulaufzeit. Die Preise klettern aber bei vollgepfropften Windows-10-Geräten wie dem nagelneuen Asus VivoBook S15 schnell in die Höhe. So schlägt die hier getestete Ausstattungsvariante BQ184T mit satten 1.100 Euro zu Buche. Lohnt der Aufpreis? Was bekommt der Käufer fürs Geld?
Zunächst einmal ein richtig schickes Gerät, das auf den ersten Blick in einem edlen Aluminium-Gehäuse steckt. Aber die erste Berührung enttäuscht dann etwas. Nur der Bildschirmdeckel ist nämlich aus Alu. Die Bodengruppe mit Technik, Tastatur und Touchpad besteht hingegen aus Kunststoff. Dennoch: Die Verarbeitung ist hochwertig – bei einem 1.100-Euro-Notebook ist das aber auch Pflicht. Mit einem Gewicht von 1,6 Kilogramm ist die Alu-Kunststoff-Kombination auch vergleichsweise leicht – schließlich hat der Reisende hier kein mickriges 13-Zoll-, sondern ein ausgewachsenes 15-Zoll-Notebook im Gepäck. Das Gehäuse hat eine Keilform, die Dicke nimmt daher von vorn (18 Millimeter) nach hinten leicht zu (21 Millimeter).
Wer den Bildschirmdeckel aufklappt, schaut auf eine Display-Diagonale von 39 Zentimetern. Hier zeigt das Asus Websites, Dokumente, Fotos und Videos in Full HD mit 1920x1080 Bildpunkten. Die Bildschärfe bewegte sich im Test auf einem hohen Niveau, die Farbtreue liegt bei 65 Prozent und ist damit verbesserungsfähig. Zudem zeigte das Display Fotos etwas blass. Der Grund: Es hat eine mattierte Oberfläche, ihm fehlt es daher an Brillanz. Dafür schluckt es aber auch nervige Reflexionen.
Ein gutes Display allein macht aber noch kein Klasse-Notebook. Dafür braucht es auch ein hohes Tempo. Und beim Antrieb hat Asus keine Kosten gescheut: Als Prozessor kommt Intels Oberklasse-Modell Core i7-7500U zum Einsatz. Das lagert berechnete Daten schnell in einen mit 16 Gigabyte großzügig bemessenen Arbeitsspeicher aus. Obendrein hat das VivoBook einen separaten Bildmacher: Nvidias 940MX ist aber nur ein Einstiegsmodell. Weiteres Manko: Neben der Festplatte (932 Gigabyte Speicher) hat das Asus zwar eine SSD im Steckkartenformat m.2 (119 Gigabyte). Die besitzt aber noch einen SATA-Anschluss statt eines schnellen PCI-Express-Kontakts.
Im Test arbeitete das Asus so mit einem hohen Tempo, mit einer PCI-Express-SSD wäre es aber wohl noch schneller. Doch das ist Jammern auf hohem Niveau: Selbst anspruchsvolle Video-Verkleinerungen in ein Smartphone-Format erledigte es ohne lange Wartezeiten. Und dank separatem Grafikchip taugt es sogar für visuell einfache Games wie „League of Legends“ – sofern Spieler die Details reduzieren, andernfalls ruckelt es.
Haben Grafikchip und Prozessor ordentlich zu tun, brauchen sie auch viel Frischluft, damit sie nicht durchbrennen. Die Zwangsbeatmung erfolgt per Lüfter, der sich unter Volllast lautstark meldete (2,9 Sone) – bei normalen Office-Anwendungen blieb er aber schön leise. Apropos Word, Excel & Co.: Beim Arbeiten schaltete sich der Bildschirm nach dreieinhalb Stunden aus, bei der Videowiedergabe gingen nach vier Stunden die Lichter aus – das ist eine akzeptable Akkulaufzeit, aber keine überragende. Dafür blieben selbst nach zwei Stunden intensiver Arbeit mit dem Notebook sowohl Rück- (14 Grad) als auch Unterseite (19 Grad) angenehm kühl.
Irgendwann macht jeder Akku schlapp. Die nächste Überraschung folgt auf dem Fuß, wenn man die hohen Preise für die Original-Ersatzakkus sieht. Sind günstige Nachbauten von Drittherstellern eine Alternative?
Das Smartphone fordert alle paar Stunden die Steckdose, das Notebook hält ohne Netzteil nur noch wenige Minuten durch. Also höchste Zeit für neue Akkus. Doch Original-Ersatz ist teuer, Nachbauten gibt es im Internet für viel weniger Geld: Kostet mancher Smartphone-Akku beim Hersteller um die 30 Euro, locken baugleiche, vermeintliche Schnäppchen-Batterien mit weniger als der Hälfte des Preises. Kann man da bedenkenlos zugreifen?
Zumindest im Neuzustand können manche Ersatz-Akkus es in Sachen Laufzeit durchaus mit Original-Batterien aufnehmen, wie das c’t-Magazin bei einem Test diverser Smartphone-Akkus ermittelt hat.
Einige Nachbau-Akkus hielten genauso lange durch wie das Original, und einige sogar länger – etwa beim Samsung Galaxy S3 oder Google Nexus 4. „Wir haben festgestellt, dass Nachbau-Akkus in der Regel schneller altern als die Originale“, schränkt c’t-Redakteur Christian Wölbert aber ein. Während die Original-Akkus im Test nach eineinhalb Jahren typischer Nutzung meist noch mindestens 80 Prozent ihrer ursprünglichen Leistung boten, lag die Kapazität der Konkurrenz-Produkte nach dieser Zeit meist deutlich darunter. Für Nutzer, die damit leben können, dass der Akku etwas schneller altert, seien die Nachbauten aber eine günstige Alternative, meint Wölbert.
Auch Jürgen Ripperger vom Elektrotechnik-Verband VDE rät nicht generell von Nachbau-Akkus ab. „Wenn der Gerätehersteller die Nachbauten freigegeben hat, dann kann man zugreifen.“ Die Gefahr, dass Ersatz-Akkus explodieren, ist gering, schreibt die c’t: Jährlich würden Milliarden Akkus verkauft, bekannt seien aber weniger als zehn Fälle explodierender Akkus. Zudem habe es sich dabei teils auch um Original-Akkus gehandelt.
Doch was ist eigentlich ein guter Nachbau-Akku und was ein schlechter? „Das lässt sich pauschal nicht sagen“, erklärt Wölbert. „Die Qualität schwankt sehr stark.“ Denn während die Akkus einer Charge gute Leistung liefern, kann dies bei der nächsten Charge schon anders aussehen. Wer einen Nachbau-Akku im Netz bestellt, sollte darauf achten, dass der Händler in Deutschland oder zumindest in der EU sitzt. Denn dann hat man die gesetzlich vorgeschriebenen zwei Jahre Gewährleistung auf den Akku, erklärt Jürgen Ripperger.Aber auch beim Kauf von Original-Akkus ist Vorsicht geboten: Viele vermeintliche Originale, die im Netz zu einem Bruchteil des Original-Preises angeboten werden, sind offenbar gefälscht.Doch selbst wenn man ein echtes Schnäppchen gefunden hat, gilt: Auf Vorrat kaufen ist keine gute Idee. Weil auch unbenutzte Akkus altern, sollte Ersatz erst dann angeschafft werden, wenn er tatsächlich benötigt wird, berichtet das „PC Welt“-Magazin.