Arbeitet man mit mehreren Linux-Servern, so ist eine Übersichtsseite hilfreich, um das System gleich zu identifizieren. Das Script Screenfetch liefert dazu im Terminal Hardware- sowie Systeminformationen – auf Wunsch gleich nach der Anmeldung per SSH. Neben einem Distributionslogo im Textformat gibt Screenfetch die Kernel-Version, die bisherige Laufzeit (Uptime), die Anzahl der installierten Pakete, die verwendete Shell und Informationen zu CPU, Grafikchip und RAM aus.
Hört man sich unter Technik-Nutzern um, was sie sich am meisten von einem neuen Gerät oder im Allgemeinen der Hardware der Zukunft wünschen, dann sagen wohl die meisten: längere Akkulaufzeiten. Das wissen auch die Hersteller und Intel hat nun auf der Computex in Taiwan seine neue Low Power Display Technology vorgestellt. Intel hat auf der Messe in Taiwan eine kurze, aber womöglich oder hoffentlich folgenschwere Ankündigung gemacht. Denn man hat seine Low Power Display Technology, also Niedrigenergie-Display-Technologie, angekündigt und diese verspricht nichts weniger als eine Halbierung des Akkuverbrauchs mobiler Displays. Das Ganze funktioniert allerdings nicht bei bereits verfügbarer Hardware, sondern nur in Kombination mit einem 1-Watt-Panel von Sharp und Innolux (via Engadget).
Weitere Voraussetzung ist ein Intel-eigener Grafik-Prozessor, mit GPUs von Nvidia oder AMD wird das nicht funktionieren. Allzu viele Details, wie die Low Power Display Technology arbeitet, gab Intel nicht bekannt, daraus kann man schließen, dass es noch etwas dauern wird, bis Marktreife erreicht ist. Wie erwähnt spielt das Display die wichtigste Rolle, denn dieses verbraucht bei jedem technischen Gerät heutzutage die meiste Energie. Auf der Keynote hat Gregory Bryant, Senior Vice President und General Manager der Client Computing Group bei Intel ein Video gezeigt, in dem ein Dell-System mit einem derartigen Panel zu sehen war. Bryant meinte, dass man hier ein Video in Endlosschleife abgespielt hat und eine Akkuladung satte 25 Stunden durchgehalten hat - das sind etwa vier bis acht Stunden mehr als bei einem herkömmlichen Bildschirm.
Von wegen „1“!
Das Swift 1 gibt es gleich in zwei Größen: Acer bietet das Gerät als kompakten 13-Zöller ab 400 Euro und für 599 Euro als 14-Zoll-Version an, die in der Ausstattungsvariante SF114-32-P8GG hier geprüft wurde. Ein beliebtes und hart umkämpftes Preissegment: In Deutschland gingen 2017 satte 4,2 Millionen Notebooks über die Ladentheke – die Mehrheit davon für maximal 600 Euro. Hier kommt es besonders aufs Preis-Leistungs-Verhältnis an. Stimmt das bei Acers Swift 1? Der Test zeigt Stärken und Schwächen.
Das Swift bringt nur 1.322 Gramm auf die Waage – verdammt wenig für ein 14-Zoll-Notebook. Und mit einer Bauhöhe von 19 Millimetern ist es auch schön schlank. Klasse: Der Bildschirm mit einer Diagonalen von 35,5 Zentimetern ist entspiegelt, nervt daher nicht mit Reflexionen. Das Acer zeigt Schnappschüsse und Videoclips des jüngsten Urlaubs mit 1920x1080 Pixeln (Full HD) sehr detailreich – auch wenn die Entspiegelung etwas Brillanz nimmt. Farben gibt es verfälscht wieder: Das stört bei Office-Arbeiten wenig, wohl aber bei der Fotobearbeitung.
In einigen Notebooks der 600-Euro-Preisklasse stecken bereits Intels Core-i3- oder Core-i5-Prozessoren. Das Acer hingegen arbeitet nur mit einer Einstiegs-CPU vom Typ Intel Pentium – und trotzdem erreicht es akzeptable Tempowerte. Wie ist das möglich? Acer hat das eingesparte Geld in bessere Hardware an anderer Stelle investiert: So greift die CPU des Swift 1 auf schnellen DDR4-Arbeitsspeicher (4 Gigabyte) zu. Daten landen auf einer flinken SSD im Steckkartenformat M.2 (238 Gigabyte) statt einer lahmen Festplatte. Das ist bei Notebooks dieser Preisklasse selten. Und so erledigte das Acer mit seiner Einstiegs-CPU auch anspruchsvollere Fotobearbeitungen ohne ewig lange Ladezeiten.
Die im Acer verwendete Pentium-CPU hat einen handfesten Vorteil gegenüber potenteren Prozessoren: Sie benötigt weniger Energie, deshalb kommt das Acer länger ohne Steckose aus. Im Test wurde der Bildschirm beim Arbeiten erst nach 7 Stunden und 23 Minuten schwarz, bei der Videowiedergabe nach 6 Stunden und 50 Minuten. Damit zählt es zu den Notebooks mit den längsten Akkulaufzeiten. Auch super:
Das Swift 1 arbeitet geräuschlos, denn der Prozessor benötigt keine aktive Kühlung durch lärmende Lüfter. An der Unterseite entwickelte es wenig Wärme (17 Grad), so brennen dem Besitzer etwa in der Bahn nicht die Oberschenkel.
Gerade beim Arbeiten unterwegs sind gute Eingabegeräte wichtig. Und die hat das Swift 1. Der Tastenhub ist etwas gering, der Druckpunkt wenig präzise – aber das ist Jammern auf hohem Niveau: Texte lassen sich angenehm tippen. Auf Wunsch leuchtet die Tastatur – nützlich in dunklen Räumen. Das vergleichsweise große Touchpad setzt Eingaben per Fingertipps schnell und präzise um.
Auch die Ausstattung des Acer überzeugt: Ins Internet geht es per schnellem WLAN-ac, der Datenaustausch mit Smartwatches erfolgt per Bluetooth – in der neuen 5.0-Version. Das Notebook bietet fürs komfortable Einloggen in Windows einen Fingerabdrucksensor. Außerdem gibt es viele Anschlüsse – etwa für separate Monitore eine HDMI-Buchse, für externe SSDs und Festplatten wahlweise einen modernen USB-C-Anschluss oder zwei klassische USB-3.0-Buchsen (Typ A).
Ob Smartphone, Tablet, Notebook oder Digitalkamera: Ohne Akku geht bei vielen Geräten gar nichts. Sie sind aber auch ein ständiges Ärgernis. Mit welchen Tricks sich Leistung und Lebensdauer deutlich erhöhen lässt.
aum ein mobiles Gerät kommt mehr ohne Akkus aus. Doch Handy, Tablet oder Notebook halten abseits der Steckdose nur so lange durch, wie es die Akkumulatoren, besser bekannt als Akkus, erlauben.
Denn jede dieser wiederaufladbaren Batterien lässt früher oder später nach und gibt irgendwann ganz den Geist auf. Wer einige Dinge beachtet, kann aber die Leistung und Lebensdauer seiner Akkus deutlich erhöhen.„Die Lebensdauer ist abhängig von der Zellchemie der verwendeten Akkumulatoren und der Art der Nutzung“, erklärt Jürgen Ripperger vom Verband der Elektrotechnik (VDE). Heute finden sich vor allem Lithium-Ionen-Akkus in Smartphones und Tablets. Diese überstehen meist rund drei Jahre oder 500 bis 1000 Ladezyklen unbeschadet.In manchen alten Handys oder Schnurlostelefonen stecken auch noch Nickel-Metallhydrid-Akkus. Egal, welcher Akkutyp zum Einsatz kommt: „Die Hersteller der Geräte geben in Ihren Bedienungsanleitungen umfassende Informationen für einen sicheren und langlebigen Einsatz der eingesetzten Akkumulatoren“, sagt Ripperger.
Doch wie kann ein Akku überhaupt Schaden nehmen? „Es gibt drei Aspekte beim Betrieb von Akkus, die die Lebensdauer nachhaltig beeinflussen: Temperatur, Laderate und Ladebereich“, erklärt Jens Tübke, Abteilungsleiter für Angewandte Elektrochemie beim Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie (ICT).„Die ideale Betriebstemperatur liegt zwischen zehn und 35 Grad Celsius“, sagt Ripperger. Ebenso gelte es, die Laderate zu beachten, also den Lade- und Entladestrom im Verhältnis zur Akkukapazität. Schnellladefunktionen nutzt man deshalb besser nicht.Was den meisten nicht klar sein dürfte ist, dass auch der Ladebereich relevant ist: „Man sollte möglichst in einem Bereich zwischen 40 und 85 Prozent nachladen“, rät Jens Tübke. Ein Lithium-Ionen-Akku muss nicht immer randvoll geladen werden. Im Gegenteil: Dauerhaft hohe Ladestände gehen zulasten der Lebensdauer und Haltbarkeit.