Eindeutig auf der negativen Seite steht die Tastatur, was vor allem daran liegt, dass sie, wie schon erwähnt, nachgibt. Das ruiniert das Tippgefühl, was bei einem Office-Notebook natürlich ein gewichtiger Kontra-Punkt ist. Weiterhin stört uns, dass auch beim ProBook 450 G5 die Verarbeitung im Bereich der Handballenauflage genau an der Stelle schlecht ist, wo man normalerweise seine Hand auflegt. So gut die Schnittstellenauswahl ist, so schlecht ist die Positionierung einiger Anschlüsse. Insbesondere der USB-C-Anschluss ist zu weit vorne platziert. Die Erweiterbarkeit ist gut, die Wartbarkeit insgesamt dagegen nicht, da man nur schwer an den Akku und den Lüfter herankommt. Zuletzt kritisieren wir auch in diesem Fall die Garantielaufzeit, die nur ein Jahr beträgt.
Insgesamt können wir das ProBook aufgrund der instabilen Tastatur nicht wirklich empfehlen. Bei einem Office-Laptop erwarten wir, dass die Tastatur zumindest beim normalen Tippen stabil ist, das ist hier leider nicht der Fall. Eine gute Alternative könnte das Lenovo ThinkPad E480 mit Intel-GPU sein, das wir aktuell testen – oder aber das Dell Latitude 3490, dessen Test noch aussteht.er ein 13- oder 15-Zoll-MacBook-Pro sein Eigen nennt, hat es vielleicht schon bemerkt: Manchmal will die Tastatur nicht so wie der Mensch, der vor dem Bildschirm hockt. Hackt er auf die Buchstaben ein, passiert zuweilen ... nichts. Der Grund: Kleine Mengen Staub zwischen den Tasten reichen aus, um sie lahmzulegen – das berichtet die News-Seite BGR. Aus diesem Grund forderten Betroffene den Hersteller Apple in einer Petition auf Change.org zum Handeln auf – und das Unternehmen hört offensichtlich auf seine Kunden: Der Konzern hat nun ein Reparaturprogramm für diverse MacBook-Modelle mit Tastaturproblemen ins Leben gerufen.
Für die Reparatur vorgesehen sind laut Apple das 13 Zoll große MacBook Pro (Herstellungsjahr 2016 und 2017) in der Ausführung mit mit zwei und vier Thunderbolt-3-Anschlüssen und das MacBook Pro mit 15-Zoll-Bildschirm (2016 und 2017). Doch das ist noch nicht alles: Ebenfalls mit von der Partie sind die 12 Zoll großen MacBooks mit Retina-Display aus den Zeiträumen „Anfang 2015“, „Anfang 2016“ und „2017“.Um das Programm in Anspruch zu nehmen, müssen sich Betroffene laut Apple mit dem Support des Konzerns oder mit einem autorisierten Apple-Dienstleister in Verbindung setzen. Welche Arbeitsschritte genau erfolgen, entscheidet der Techniker nach eine Untersuchung der Tastatur vor Ort. Dann kann der Austausch einer oder mehrerer Tasten oder der gesamten Tastatur notwendig sein. Dem Kunden sollen dabei keine Kosten entstehen.
Neben den Tastatur- gibt es beim MacBook Pro Akkuschwierigkeiten. Der fehlerhafte Akku steckt in MacBook-Pro-Modellen mit 13 Zoll ohne Touch Bar, die Apple zwischen Oktober 2016 und Oktober 2017 produzierte. Um herauszufinden, ob das eigene Gerät betroffen ist, hat der Hersteller die Webseite „Batterieaustauschprogramm“ eingerichtet. Dort gibt man die Seriennummer des MacBooks ein und erfährt sogleich, ob man Anspruch auf einen neuen Akku hat. Die Seriennummer finden Sie auf der Rückseite Ihres MacBooks oder im Fenster „Über diesen Mac“, das Sie über das Apple-Symbol oben links in der Menüleiste aufrufen.
Um den Akkutausch in die Wege zu leiten, schicken Sie das betroffene Gerät ein oder vereinbaren einen Termin bei einem Apple Store beziehungsweise autorisierten Apple Service Provider. Vergewissern Sie sich, dass das MacBook keine Schäden aufweist, die den Akkuwechsel behindern. Die Werkstatt behebt diese zwar, stellt Ihnen den Mehraufwand allerdings in Rechnung. Wichtig: Sichern Sie zuvor Ihre Daten auf dem MacBook! Der Austausch dauert laut Apple drei bis fünf Tage. Wer bei einem betroffenen Gerät den Akku auf eigene Kosten getauscht hat, bekommt von Apple möglicherweise eine Rückerstattung; die beantragen Sie beim Hersteller. Der kostenlose Wechsel ist bis zu fünf Jahre nach dem Verkauf des ersten Geräts gültig. Die Garantiezeit verlängert sich durch die Reparatur nicht.
Alle Laptops im Frachtraum statt in der Kabine: Laut Sebastian Steinke, Luftverkehrsredakteur der "Flugrevue" würde es mit dieser Regelung eher gefährlicher. Im DLF sagte er: "Wir dürfen nicht ein Problem abschaffen und damit ein viel größeres neues schaffen." Vor allem für Geschäftsreisende sei das eine "erhebliche Einschränkung".
Peter Kapern: Wer aus Europa in die Vereinigten Staaten fliegt, der darf künftig im Handgepäck keinen Laptop mehr dabei haben. So will es jedenfalls die US-Regierung – aus Sicherheitsgründen. Welche Geheimdienst-Erkenntnisse über mögliche Anschlagspläne des IS dahinter stecken, das weiß Russlands Außenminister Sergej Lawrow ja seit seinem letzten Washington-Besuch. Europäische Luftsicherheitsexperten allerdings sind nicht ins Bild gesetzt worden. Vielleicht sträubt sich die Europäische Union deshalb ja noch gegen die Einführung dieser Vorschrift, die bereits für viele Passagiere aus dem Nahen Osten gilt. Heute beraten europäische und amerikanische Experten darüber in Brüssel.
Kapern: Aber nun scheint es ja wohl irgendwelche Hinweise darauf zu geben, dass all diese Kontrollen nicht wirken, jedenfalls nicht gut genug sind, um Sicherheit zu gewährleisten.Steinke: Da habe ich keine Einblicke in die wirklichen polizeilichen oder geheimdienstlichen Informationen. Aber kolportiert wird, dass es angeblich eine Möglichkeit gibt, in Laptop-Akkus noch eine Bombe zu platzieren, und zwar so, dass man den Laptop zur Kontrolle einschalten kann und der auch geht. Das wäre natürlich wirklich kein schöner Gedanke, dass die dann ungesehen Bomben mit an Bord bringen. Es gab tatsächlich 2016 schon mal einen Fall im Jemen. Da hat jemand an Bord eines Airbus eine Bombe gezündet. Der saß am Fenster und hat ein Loch in die Außenwand gesprengt, durch das er auch rausgesaugt wurde. Das Flugzeug konnte aber zum Glück heil landen.
Kapern: In diesem Fall war der Sprengsatz wohl in einer Getränkedose versteckt, wenn ich mich recht entsinne.Steinke: Es gibt wohl auch ein Beispiel mit einem Laptop-Akku. Da gibt es richtig Filme von einem Überwachungsvideo, ich habe es mir gerade noch mal angeguckt, wie der an Bord geht und einen Laptop zugereicht kriegt.Kapern: Wenn ich jetzt ins Flugzeug steige und keiner der Passagiere hat mehr einen Laptop im Handgepäck, sondern alle Laptops sind unter mir im Frachtraum, dann kann ich aufatmen und beruhigt abfliegen?Steinke: Eher nicht. Nach meiner Lesart wird es dann eher gefährlicher. Sie wissen ja: Die Akkus in Laptop (jetzt ohne Terrorismus) können durch Kurzschlüsse, durch falsches Laden oder Fabrikationsfehler sich entzünden. Bisher wird ausdrücklich empfohlen, solche Laptops in der Kabine mitzunehmen, damit man nämlich sofort merkt, wenn es da anfängt zu kokeln. Die fangen dann quasi an zu kochen, dieses Lithium darin, und es gibt ein heftiges Feuer, was man auch nicht mit Wasser löschen kann, sondern die muss man dann ganz schnell ins Waschbecken schmeißen oder in Stahlkästen, die man heutzutage auch extra mitführt für solche Zwecke. Da gibt es richtig Lehrvideos im Internet von der FAA, von der amerikanischen Sicherheitsbehörde. Wenn diese ganzen Teile jetzt aber unten im Unterdeck liegen, sind sie nicht erreichbar und man merkt gar nicht so schnell, dass es brennt, und dann wird es meiner Meinung nach gefährlicher. Ich habe hier vorliegen von der britischen Pilotengewerkschaft Balpa eine Pressemitteilung, die genau davor warnen und sagen, wir dürfen nicht ein Problem abschaffen und damit ein viel größeres neues erschaffen.