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Der obere Bildschirmrand des Spectre 13 fällt mit einem Zentimeter etwas größer als beim Infinity Display des XPS 13 aus. Daher fand HP Platz für eine Webcam an gewohnter Stelle und es kommt nicht zu Aufnahmen aus der Froschperspektive. Gut so.Ebenfalls erwähnenswert sind die verbauten Bang & Olufsen-Lautsprecher, die HP in einem Streifen unterhalb des Displays anordnet. Sie klingen bei Bedarf nicht nur kräftig und übersteuern selbst bei Maximallautstärke nicht, sondern schaffen sogar einen gewissen Stereo-Effekt. Wir haben jedenfalls schon deutlich schlechtere Notebook-Speaker gehört.Samsung experimentiert mit flexiblen Displays bereits seit vielen Jahren. Allerings nicht nur mit den Displays, denn womöglich müssen bei einem flexiblen Smartphone oder Tablet auch andere Hardwareteile flexibel sein. U.a. scheint Samsung einen biegsamen Akku verbauen zu wollen.
2019 soll es endlich so weit sein und das erste flexible bzw. faltbare Smartphone von Samsung erscheinen. Neuesten Berichten koreanischer Medien zufolge soll die Produktion von „Pilot“-OLED-Panels dafür ab Sommer starten. 2019 sollen dann erst einmal eine Millionen davon verfügbar sein.
Aber das potentiell revolutionäre Samsung Galaxy X hat scheinbar nicht nur ein flexibles Display sondern auch einen gebogenen Akku verbaut. Vor etwa vier Jahren entwickelte Samsung erstmals, mit 210 mAh recht kleine, flexible Akkuzellen. Heute kann der Hersteller angeblich zwischen 3.000 und 6.000 mAh in die flexiblen Akkus pressen.Diese werden auch stark gebraucht, schließlich dürfte der mit 7,3 Zoll riesige Bildschirm mächtig Strom fressen. Zusammengefaltet soll die Größe noch 4,5 Zoll betragen, allerdings scheint auch das Design noch nicht final festgelegt zu sein. Neuen Theorien zufolge soll sich der Bildschirm nur zu zwei Dritteln zusammenfalten lassen. Auf diese Weise gäbe es noch einen schmalen Rand, welcher das Datum, die Uhrzeit etc. anzeigen könnte, ohne dass man das Gerät extra aufklappen müsste.
nter den Notebooks sind die 15-Zoll-Modelle die Klassiker: Noch klein genug, um sie auch mal mitzunehmen, aber schon groß genug, um Zuhause oder im Büro als Ersatz für den Schreibtisch-PC zu dienen. Ein typischer Vertreter dieser Baugröße ist das Acer Aspire 5. In der getesteten Variante (A515-51G-520Q) ist es für knapp 600 Euro zu haben. Das Aspire 5 überzeugt bei Tempo und Ausdauer, leistet sich aber auch ein paar Schwächen. Welche? Das sagt der Test.Der Prozessor des Acer ist ein richtig flottes Modell: Der Core i5-7200U stammt aus Intels aktueller Kaby-Lake-Reihe. Mit zwei Rechenkernen und 2,5 Gigahertz Takt (im Turbo-Modus bis zu 3,1 Gigahertz) liefert er nicht nur für Office-Software genügend Power, sondern auch zur Foto- und Videobearbeitung. Die Speicherausstattung stimmt ebenfalls: 8 Gigabyte Arbeitsspeicher, ausbaubar auf 12 Gigabyte durch Austausch eines Speicherbausteins und eine SSD mit 238 Gigabyte Speicherplatz. Mehr kann man in dieser Preisklasse (noch) nicht erwarten.
Eine Seltenheit in dieser Preisklasse: Das Acer Aspire 5 hat einen zusätzlichen Grafikchip: Der Nvidia Geforce 940MX ist zwar kein Topmodell, aber viel schneller als die Grafikeinheit im Prozessor. Für Spiele mit sehr aufwendiger Grafik, etwa „Battlefield 1“ oder „Forza Motorsport 7“ reicht die Power nicht ganz, aber etwas ältere Direct-X-11-Spiele laufen im Mittel mit 35 Bilder pro Sekunde über das Display. Das reicht für die meisten – nur leidenschaftliche Zocker sollten sich besser nach einem Gaming-Notebook umschauen.
Das schlichte Kunststoffgehäuse des Acer gewinnt vielleicht keine Design-Wettbewerbe, ist aber gut verarbeitet. Das 15-Zoll-Notebook ist zwar merkbar schwerer als 13- oder 14-Zoll-Modelle, für die Baugröße aber vergleichsweise leicht (2.053 Gramm). Der eingebaute Akku ist ein Vier-Zellen-Modelle, eine Zelle mehr als bei vielen Konkurrenten. Das Acer nutzt die zusätzliche Energie gut: Beim Arbeiten hält das Aspire 5 knapp sechseinhalb Stunden. Beim Video gucken sind sogar über sieben Stunden drin, bevor der Akku neuen Strom benötigt. Erfreulich: Im Normalbetrieb ist das Aspire extrem leise (0,1 Sone), das ist selbst in sehr stiller Umgebung kaum zu hören. Beim Zocken und unter Volllast drehen die Lüfter auf und sind mit 2,0 Sone deutlich zu hören.
Beim eingebauten Display hat Acer den Rotstift angesetzt: Es zeigt nur 1366x768 Pixel – dadurch ist die Darstellung nicht so detailreich wie bei Notebooks mit Full-HD-Display. Zudem zeigt das Bildschirm etwas blasse Farben und ist blickwinkelabhängig: Wer schräg drauf guckt, sieht ein etwas dunkleres Bild. Beim Arbeiten mit Office-Software und Surfen im Internet kein großer Nachteil, aber nervig, wenn man Fotos und Videos bearbeiten möchte.
Auf der Unterseite des Acer Aspire 5 sitzen zwei Wartungsklappen – eine Schraube zu lösen reicht jeweils, um sie zu öffnen. Hinter der rechten sitzt ein Steckplatz für Arbeitsspeicher. Der vorhandene 4-Gigabyte-Baustein ist gegen ein 8-Gigabyte-Modell austauschbar. Hinter der linken Klappe ist (und bleibt) leider nur Luft. Hier wäre zwar Platz für eine SSD oder Festplatte im 2,5-Zoll-Format, doch Acer hat keinen Anschlussstecker verbaut. So lässt sich der Platz nicht nutzen. Die eingebaute SSD ist zwar austauschbar, doch dafür muss man den komplette Boden des Aspire entfernen – fummelig und mit 17 zu lösenden Schrauben auch ziemlich umständlich.
Acer Aspire 5 mit Extra-Ziffernblock
Typisch 15-Zoll-Notebook: Die Tastatur des Acer Aspire 5 bringt einen Ziffernblock mit. Damit lassen sich große Zahlenkolonnen einfach schneller eingeben. Typisch günstiges Notebook: Das Schreibgefühl beim Tippen ist okay, aber einige Tasten fallen kleiner aus, beispielsweise die Strg- oder die Funktionstasten. Wer gerne mit Tastenkombinationen arbeitet, muss sich da etwas umgewöhnen. Das Touchpad ist angenehm groß, damit lässt sich der Mauszeiger schön bequem und genau führen.
Der chinesische Computerhersteller Lenovo wird auf der CES 2018 mit einem umfangreichen Lineup an neuen Geräten auffahren, zu dem auch neue Modelle der ThinkPad Edge-Serie gehören. Konkret wird es das Lenovo ThinkPad E480 und ThinkPad E580 geben, zu denen jetzt erste offizielle Bilder und sämtliche technische Details vorliegen.
Das ThinkPad E480 und das ThinkPad E580 sind technisch in vieler Hinsicht identisch, nutzen sie doch den gleichen Akku und die gleichen Prozessoren. Der Hauptunterschied besteht in der Display-Größe von 14,0 bzw. 15,6 Zoll, wobei beide Geräte jeweils mit HD-Displays oder Full-HD-Displays mit 1920x1080 Pixeln daherkommen. In beiden Fällen sind die Bildschirme mit schmalen Rändern versehen und besitzen eine matte Oberfläche ohne Touchscreen.
Lenovo ThinkPad E480Lenovo ThinkPad E480Lenovo ThinkPad E580Lenovo ThinkPad E580
Beim Lenovo ThinkPad E480 gibt es mit dem Intel Core i3-7130U im Basismodell einen Dualcore-SoC aus der ersten "Kaby Lake"-Serie, der mit 2,7 Gigahertz arbeitet. Bei den teureren Versionen kommen jeweils der Intel Core i5-8250U und der Intel Core i7-8550U zum Einsatz, die jeweils mit 1,6 bzw. 1,8 Gigahertz Basistakt arbeiten und auf bis zu 3,4 bzw. 4,0 GHz beschleunigen können. Diese neuen Quadcore-SoCs sind beim größeren Lenovo ThinkPad E580 die einzigen Optionen - auf den i3 muss man hier verzichten.
Die beiden neuen Laptops der ThinkPad-E-Serie verfügen optional über eine Radeon RX550 Zusatz-GPU von AMD, die mit zwei Gigabyte eigenem Speicher aufwartet. Der Arbeitsspeicher kann jeweils auf bis zu 32 Gigabyte ausgebaut werden, wofür zwei DDR4-Slots zur Verfügung stehen. Lenovo bietet außerdem die Möglichkeit, jeweils eine maximal 512 Gigabyte große M.2-SSD mit PCIe-Anbindung sowie eine bis zu einem Terabyte große 2,5-Zoll-Festplatte parallel zu verbauen. Der Kunde kann also die Vorteile einer schnellen SSD nutzen, gleichzeitig aber auch genügend Speicher für seine Daten erhalten.
Gefunkt wird je nach Modell mit Dual-Band Gigabit-WLAN, Bluetooth 4.1 - eine LTE-Integration ist hier ebenso wenig vorgesehen wie NFC. In Sachen Ports nehmen sich das E480 und E580 nichts. Sie besitzen jeweils einen USB-3.0-fähigen Type-C-Anschluss, zwei USB-3.1-fähige Ports von normaler Größe und einen USB-2.0-Port. Hinzu kommen jeweils der HDMI-Ausgang und ein Gigabit-Ethernet-Anschluss, schließlich handelt es sich um Systeme mit Firmenkunden als Hauptzielgruppe. Beide Modelle verfügen zudem über einen Fingerabdruckleser, mittels dem sie, mit Hilfe von Windows Hello, schnell und bequem entsperrt werden können. Zur Ausstattung gehört außerdem eine 720p-Webcam und Dolby Advanced Audio-zertifizierte Stereolautsprecher. Die Tastatur kann optional mit einer Hintergrundbeleuchtung geordert werden. Mit jeweils knapp 20 Millimetern Bauhöhe und einem Gewicht von 1,75 bzw. 2,1 Kilogramm liegen die neuen ThinkPad E480 und E580 auf dem in ihren Größenklassen üblichen Niveau.