Ein weiterer Aspekt: Core-Prozessoren der siebten Generation entscheiden eigenständig über den aktuell zu verwendenden Stromsparmodus, den sogenannten Hardware P-State. Frühere Modelle konnten nur „auf Zuruf“ des Betriebssystems in einen niedrigeren Stromzustand wechseln. Unterstützt von den aktuellen Windows- und Linux-Versionen kann die neueste Chip-Serie differenzierter den jeweils passenden Stromsparmodus wählen. „Bei Verwendung der Windows-Funktion ‚Modern Standby‘ haben wir die durchschnittliche Systemlaufzeit nahezu verdoppelt, sodass aktuelle Geräte etwa fünf Tage länger in diesem Modus verbleiben können“, erläutert Kuypers. Darüber hinaus bildet Intels Smart-Sound-Technologie, die in immer mehr Endgeräten zum Einsatz kommt, wichtige Funktionen der Audio Codecs hardwareseitig ab, was zu einer Laufzeiterhöhung von rund einer Stunde führt.
Und schließlich tragen auch die Hardware-Hersteller dazu bei, den Strombedarf ihrer Geräte immer weiter zu senken und die Haltbarkeit der Energiespeicher zu verlängern – beispielsweise durch ausgeklügelte Kühltechnologien und Wärme absorbierende Materialien, mit deren Hilfe die Lüftertätigkeit reduziert oder sogar komplett überflüssig wird. Davon profitiert dann nicht nur der Akku, sondern auch der Anwender.
Xiaomi hat ein neues Smartband vorgestellt. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um ein verbessertes Mi Band 3 mit neuen Funktionen und einem größeren Bildschirm. Der neue Fitnesstracker nennt sich Hey+ und soll ca. 43 Dollar kosten.
Vor ungefähr zwei Monaten hat Xiaomi nach langem Warten endlich den Nachfolger zum sehr erfolgreichen Mi Band 2 vorgestellt. Das Mi Band 3 brachte zwar ein paar Upgrades zum Vorgänger, wirklich überraschende Neuerungen hatte der Fitnesstracker aber nicht zu bieten.Jetzt stellt Xiaomi etwas überraschend schon das nächste Smartband vor, welches optisch starke Ähnlichkeiten mit dem Mi Band 3 aufweist, aber unter der Bezeichnung Hey+ läuft. Die wesentlichen Unterschiede sind NFC-Support und ein größerer OLED-Bildschirm.
Im Vergleich zum 0.78 Zoll großen OLED-Display des Band 3 kommt das Hey+ mit einem größeren 0,95 OLED-Display daher, die Auflösung verdoppelt sich nahezu von 128 x 80 auf 240 x 120 Pixel. Der Akku ist der gleiche wie im nun kleinen Bruder. Das bedeutet auch, dass sich die Laufzeit durch das größere Display und das Mehr an Funktionen von ca. 30 Tagen auf „nur“ noch ca. 18 Tage verringert.
NFC ist nun nicht mehr optional erhältlich, sondern integraler Bestandteil des Hey+ und erlaubt zumindest chinesischen Nutzern den Einsatz als Ticket in öffentlichen Verkehrsmitteln. Ansonsten ist das Gerät weiter als Fitnesstracker ausgelegt, es trackt den Nutzer beim Gehen, Laufen oder Schwimmen. Ein Herzratensensor ist natürlich auch vorhanden, ebenso wie der Support von Caller ID, welche Anrufe sowie Nachrichten direkt auf dem Display des Smartbands anzeigt.
Bis zu 10 Anrufe oder Nachrichten kann das Hey+ anzeigen, unterstützt werden jeweils bis zu 300 Zeichen. Neben der Verbindung mit der MiFit App lässt sich das neue Smartband auch mit Xiaomis Home Automation System via Mijia App verbinden. Dann kann der Tracker als Schalter für intelligente Heimeinrichtungen gebraucht werden.Das Hey+ ist ab dem 20. September für umgerechnet rund 30 Euro zu haben. Ob und wann das Smartband auch in anderen Ländern erscheint, ist noch ungewiss. Unklar ist auch, warum Xiaomi für eine quasi leicht verbesserte Mi-Band-Variante ein neues Label einführt, soll das Mi Band aussterben?
Laptop-Akkus können noch so gut sein, irgendwann geht ihre Leistung zurück und sie hauchen ihr Leben aus. Die Akku-Technologie selbst kann sich aber mit der Zeit verbessern, immerhin wird viel Geld in die Entwicklung neuer Notebook-Akkus investiert. Aber selbst wenn interessante neue Akku-Technologien irgendwann in der Zukunft auftauchen können, sollten Sie nicht mit großen Durchbrüchen für Laptop-Akkus in der näheren Zukunft rechnen.
Auch wenn ein Laptop-Akku letztendlich zum langsamen Tod verurteilt ist, können Sie sein Ende mit der richtigen Handhabung durchaus hinauszögern. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Laptop-Akku schonen und so lange wie möglich nutzen können. Mit etwas Glück wird Ihre Batterie sogar so lange durchhalten, bis Sie Ihr mittlerweile ohnehin völlig veraltetes Notebook gegen ein neues mit extra langer Akkulaufzeit austauschen können.
Tipp 1: Reizen Sie den Laptop-Akku nicht aus
Wenn Sie einen Lithium-Ionen-Akku, der Standard ist bei den heutigen Notebooks, bis zum letzen Tropfen ausnutzen, so belasten und schwächen Sie die Batterie. Wenn Sie es ein oder zwei mal machen, so wird es die Batterie nicht umbringen, aber je häufiger Sie es machen, desto deutlicher wird dieser Effekt zu spüren sein und die Lebensdauer verkürzt sich (es gibt jedoch eine Ausnahme zu dieser Regel, denn unter Umständen ist es besser, wenn Sie die Batterie komplett entladen lassen. Dazu später mehr).Die gute Nachricht: Sie können einen Notebook-Akku wahrscheinlich gar nicht ganz entladen lassen, zumindest geht das nicht ohne viel Aufwand. Die meisten modernen Laptops sind so konzipiert, dass sie automatisch herunterfahren, bevor die Batterie leer ist.
Windows 10, Vista und Windows 7 haben spezielle Einstellungen nur für diesen Zweck. Damit Sie diese Einstellungen betrachten können, klicken Sie auf "Start" und tippen Sie "Energiesparplan bearbeiten" ein. Wählen Sie nun "Erweiterte Energieeinstellungen ändern" aus und es erscheint ein neues Fenster. Scrollen Sie nun nach unten und klappen Sie die "Akku"-Einstellungen auf. Dort öffnen Sie "Kritische Akkukapazität", diese ist wahrscheinlich bei ungefähr 5 Prozent, was ein guter Wert ist.
XP hat solche Funktionen nicht von Anfang an implementiert, auch wenn Ihr Notebook möglicherweise ein Hersteller-Programm installiert hat, welches die gleiche Funktion erfüllt.Mythos: Sie sollten Ihren Notebook-Akku nie vollständig aufladen.
Dieser Punkt wird immer noch kontrovers diskutiert. Bei den Recherchen zu diesem Artikel haben wir mit Experten gesprochen, die mal für und mal gegen das vollständige Aufladen waren. Die Vorteile, die Sie haben, wenn Sie das Haus mit voll aufgeladenem Akku verlassen und somit länger ohne Strom auskommen, überwiegen das kleine Risiko, den Batterien etwas zu schaden.