Beim Smartphone wird die Akku-Kapazität in mAh angegeben, beim Laptop eher in Wh. Was ist der Unterschied? Und wieso schummeln die Smartphone-Hersteller?Wenn ihr euch ein neues Smartphone zulegt, ein Notebook oder eine Powerbank, treibt euch sicherlich die Frage um: Wie weit komme ich mit einer Akkuladung? Die Antwort findet ihr in der Bedienungsanleitung oder direkt auf den Akku (falls dieser nicht fest verbaut ist). Die Leistung ist dort mit Milliamperestunden (mAh), Amperestunden (Ah) oder Wattstunden (Wh) angegeben. Bei Smartphones findet ihr meist eine Angabe in mAh, bei Tablets und Laptops eher in Wh. Dass dort im Namen der Begriff Stunden auftaucht, bedeutet aber nicht, dass ihr nun so lange telefonieren oder Videos schauen könnt.
Mit dieser Formel einfach umrechnen
Ihr braucht gar nicht viel Physikwissen aus der Schule, um bei einer Angabe im mAh skeptisch zu reagieren. Watt ist die Einheit für Leistung, während Ampere für die Stromstärke steht. Amperestunden oder Milliamperestunden sagen also noch gar nicht viel über die tatsächliche Leistung aus. Wenn auf dem Smartphone-Akku 3.000 mAh steht, bedeutet dies, dass der Akku eine Stunde lang einen Strom von 3.000 mA liefert oder drei Stunden lang 1.000 mA. Dann ist er vollständig entladen.
Nur weil Akkus mit einer konstanten Spannung arbeiten, lassen sich Amperestunden und Wattstunden recht einfach in Beziehung setzen, sprich: umrechnen. Die Voltangabe findet ihr auf dem Akku. Notfalls müsst ihr euch ein wenig in die Bedienungsanleitung vertiefen. Leider machen die Hersteller in Zeiten fest verbauter Akkus immer seltener freiwillig Angaben dazu. Die Grundformel ist recht einfach:Diese Umrechnung solltet ihr vornehmen, wenn ihr die Angabe in Wh nicht gewohnt seid, da ihr in der Praxis meist mit mAh zu tun habt. Denn die Leistung von Smartphone-Akkus wird meist auf diese Weise angegeben. In den Tech-News werden besonders ausdauernde Geräte gerne unter Angabe des mAh-Werts hervorgehoben. (Ja, manchmal auch bei uns.) Der obigen Rechnung sollte also noch ein weiterer Schritt folgen. Das Milli im Namen sagt es bereits: Zwischen Ah und mAh liegt lediglich der Faktor 1.000.
Wundert ihr euch jetzt, dass 4.831 mAh im Laptop nicht sooo viel mehr sind als die üblichen 3.000 mAh in einem Smartphone? Der Unterschied ist dennoch groß, denn es muss noch die Spannung berücksichtigt werden, die im Smartphone wesentlich geringer ist.Wenn eine Powerbank an ein Smartphone angeschlossen wird, liegt gemäß USB-Standard eine Spannung von 5 Volt an. Lithium-Ionen-Zellen besitzen aber eine Standard-Spannung von 3,7 Volt. Womit ist nun zu rechnen? Auf einem Samsung-Akku, der hier noch herumliegt, steht sowohl 3.200 mAh als auch 12,16 Wh. Wir rechnen einfach mal mit beiden Werten:
Samsung hat also einfach die interne Spannung genommen, vermutlich weil so die Kapazität höher ausfällt. Beim Kauf eines Smartphones wiegt das vielleicht nicht so schwer, da ihr eher auf die Angaben zur Laufzeit schaut – und zwar nicht in den Herstellerangaben, sondern in verlässlichen Tests. Beim Kauf einer Powerbank ist dies aber anders, sie werden nur selten auf Herz und Nieren geprüft. Hier solltet ihr euch darauf einstellen, dass auch dort lieber mit 3,7 Volt gerechnet wird.Betroffen von dem Akku-Problem sind Geräte ohne "Touchbar", die zwischen Oktober 2016 und Oktober 2017 hergestellt wurden, teilt Apple mit. Bei den Akku-Problemen handele es sich nicht um ein sicherheitsrelevantes Problem."Apple hat festgestellt, dass es bei einer begrenzten Anzahl von MacBook Pro-Geräten mit 13-Zoll-Display (ohne Touch Bar) aufgrund eines Komponentenfehlers zum Aufblähen der integrierten Batterie kommen kann", heißt es in einer Mitteilung des Herstellers.
Nutzer eines MacBooks Pro können anhand der Seriennummer online überprüfen, ob ihr Gerät für das Austauschprogramm infrage kommt. Sollte dies der Fall sein, ersetzt Apple die Batterie nach eigenen Angaben kostenlos. Das hat der Konzern auf einer Support-Seite angekündigt.ei HP-Notebooks und mobilen Workstations ist es momentan ziemlich heiß unter der Haube. Denn: Die verbauten Lithium-Ionen-Akkus überhitzen möglicherweise und stellen eine Brand- und Verbrennungsgefahr für Kunden dar. Was Sie jetzt unbedingt wissen müssen!
Fehlerhafte Akkus: Überhitzungsgefahr bei HP
Um festzustellen, ob in Ihrem Gerät ein fehlerhafter Akku verbaut ist, nutzen Sie ein entsprechendes Testprogramm, das HP bereitstellt. Im Fall der Fälle rät der Hersteller, den Akku mit einem ebenfalls bereitgestellten BIOS-Update sofort in den Akkusicherheitsmodus zu versetzen. Das Notebook oder die mobile Workstation ist HP zufolge dann über ein Netzteil ohne Akku weiterhin sicher nutzbar. In einem Statement gegenüber Heise Online betonte der Hersteller, das Problem betreffe nur rund 0,1 Prozent der weltweit verkauften HP-Produkte der vergangenen zwei Jahre.
Die Akkus sind fest in den betroffenen Geräten verbaut. Wer also selbst Hand anlegen und den Akku tauschen will, schaut in die Röhre. Allerdings bietet HP einen Service: Der Hersteller „liefert für jeden verifizierten und qualifizierten Akku kostenlos einen Ersatzakku”. Auf der Website erklärt HP, wie das Ganze funktioniert. Wer also eines der folgenden Geräte besitzt, das zwischen Dezember 2015 und Dezember 2017 in den Handel kam, sollte auf der Hut sein und flugs das Testprogramm durchführen:
Die Akkus sind fest in den betroffenen Geräten verbaut. Wer also selbst Hand anlegen und den Akku tauschen will, schaut in die Röhre. Allerdings bietet HP einen Service: Der Hersteller „liefert für jeden verifizierten und qualifizierten Akku kostenlos einen Ersatzakku”. Auf der Website erklärt HP, wie das Ganze funktioniert. Wer also eines der folgenden Geräte besitzt, das zwischen Dezember 2015 und Dezember 2017 in den Handel kam, sollte auf der Hut sein und flugs das Testprogramm durchführen:
, die mit CPUs der siebten Generation (Kaby Lake) ausgerüstet sind, in aller Regel spürbar länger ohne Steckdose auskommen als die Vorgängermodelle (Skylake), unabhängig von der Leistungsklasse des jeweiligen Prozessors. Deshalb haben wir beim Hersteller nachgefragt, woran das liegt.
„Wir haben neue Maßstäbe in puncto Energieeffizienz geschaffen“, erklärt Frank Kuypers, Technischer Account Manager EMEA bei Intel. Erreicht wurde das unter anderem mithilfe neuer Videobeschleunigungs-Features in Kaby-Lake-Prozessoren. Denn hochmoderne Videocodecs wie HEVC mit 10bit-Farbtiefe und VP9 werden fast vollständig auf der Hardware-Ebene verarbeitet, wodurch sich die Akkulaufzeit im Vergleich zu vorherigen CPU-Generationen um den Faktor drei erhöht.