Unschlagbar in diesem Vergleich war das Microsoft Surface Book 2: Der Akku stellte beim Arbeiten Energie für acht Stunden und 32 Minuten bereit, bei der Videowiedergabe waren es sogar neun Stunden und 5 Minuten. Das Beste: Die Ladezeit bewegte sich mit 2:41 Stunden auf einem erträglichen Niveau. Das war auch beim Zweitplatzierten der Fall: Exakt zwei Stunden und 35 Minuten dauerte es, bis der Akku gefüllt war. Und auch die Akkulaufzeit des Acer Aspire 5 A515 bewegte sich auf einem sehr hohen Niveau (6:20 Stunden/7:22 Stunden). Das gilt auch für das auf dem dritten Rang platzierte Microsoft Surface Laptop (6:10 Stunden/7:26 Stunden).
Nachdem Apple sich mit dem iPhone-Akku und der Performance-Drossel in den Schlagzeilen hält, gibt es bereits seit einiger Zeit immer wieder Berichte um die schlechten Standby-Laufzeiten in den MacBooks.
Während Apple für das MacBook und MacBook Pro eine Standby-Zeit von „bis zu 30 Tagen“ verspricht, mehren sich seit langer Zeit die Berichte, dass diese Werte in der Realität häufig nicht annähernd erreicht werden. Ist das Notebook geschlossen dürfte nach Apples eigenen Angaben der Akku pro Tag nicht mehr als rund 3,3 Prozent verlieren, um die versprochenen 30 Tage zu erreichen.
Wie VentureBeat von einem Leser und diversen anderen Quellen, darunter Apples eigenen Foren, erfahren hat, liegt der tägliche Verbrauch vielfach beim 2- bis 10-fachen dieses Wertes. Der MacBook-Akku schafft es in diesen Fällen also nur maximal 15 Tage ohne die Steckdose.Laut einigen Berichten sei es beim MacBook Pro, Modelljahr „Ende 2016“, normal, dass diese pro Tag bis zu 15 Prozent des Akkus pro Tag im Standby-Modus verlieren. In einem Fall handelte es sich anscheinend um einen Fehler in macOS Sierra, der durch ein Upgrade auf High Sierra, behoben wurde.
Im Fall des VentureBeat-Lesers Nicholas Antoniou verliert der Akku des betroffenen 12″ MacBook pro Tag 7 Prozent. Nach 10 Tagen soll der Akku laut dem Leser bei nahezu 0 Prozent angekommen sein. Beim Besuch im Apple Store und einem darauf folgenden Batterietest durch Apples Mitarbeiter wurden keine Fehler am Akku festgestellt. Eine Reparatur wurde daraufhin von Apple abgelehnt.
Nachdem sich Antoniou direkt an Tim Cook gewandt hatte, bekam er von einem Apple-Sprecher eine Antwort. Laut Apple sei nichts falsch mit der Batterie. Daraufhin suggerierte Antoniou, dass Apple ein weitreichendes Problem mit der angegebenen Standby-Zeit ihrer Laptops habe und verlangte vom Unternehmen aus Kalifornien, dass man den erweiterten Schutz durch AppleCare für sein MacBook beachten soll. Apple verwies ihn daraufhin angeblich auf den Rechtsweg.
Abhilfe durch Deaktivieren von Features und Peripherie
Während das Erreichen von 30 Tagen wünschenswert ist und Apple sich vermutlich rechtlich hinter dem „bis zu“ in der Zeitangabe verstecken kann, liegt ein größeres Problem darin, dass die Angaben in den beschriebenen Fällen nicht annähernd erreicht werden. Viele Nutzer wünschen sich lediglich ein betriebsbereites Gerät, das auch nach nur 10 Tagen weiterhin einen brauchbaren Akkustand aufweist.
In manchen Fällen kann die Standby-Zeit durch einige Tricks verlängert werden. So berichten einige Anwender, dass etwa das Deaktivieren von „Meinen Mac finden“ („Find my Mac“) oder das Aufwachen bei Netzwerkzugriffen Abhilfe schaffen kann. Angeschlossene Peripherie kann ebenfalls dazu führen, dass der Mac nicht ruhig schlafen kann und so unnötig Energie verbraucht.Mit einer Gesamtwertung von 68 belegt das Notebook HP 250 G6 (2UB91ES#ABD) keinen Spitzenplatz, kann aber im Testlabor Stärken in den Kategorien Ausstattung und Leistung offenbaren. Ein Top-Ergebnis. Das Ergebnis in der Kategorie Mobilität müssen wir nach unserem Test kritisieren - hier erlaubt sich das Notebook einen Schnitzer. Dank einiger herausstechender Punkte ist das Notebook trotzdem einen Blick wert.
HP hatte in der jüngeren Vergangenheit oftmals noch langsame Netzwerkschnittstellen und ebensolche USB-Anschlüsse verbaut. Beim vorliegenden Notebook ist zumindest dieser Makel nun korrigiert worden. Die kabelgebundene Netzwerkschnittstelle versteht sich auf Gigabit-Ethernet und das WLAN funkt auch nach ac-Standard. Auch die restliche Ausstattung ist auf gutem Niveau: Eine schnelle, 256 Gigabyte fassende SSD ist alles andere als Standard in dieser Preisklasse. Neben HDMI ist auch noch VGA als Monitoranschluss vorhanden und bei USB gibt es neben einem 2.0 auch zwei 3.0-Anschlüsse.
Die Leistung des verbauten Prozessors - Intel Pentium N4200 - ist für einfache Aufgaben meistens gut ausreichend und dank der SSD fühlt sich das Gesamtsystem spritzig genug an. Das Display kann in zwei Punkten überzeugen: Full-HD als Auflösung ist genauso löblich wie eine matte Oberfläche - hier stören Spiegelungen nicht so stark. Leider sind die restlichen Messergebnisse nur auf billigem Niveau: Die Helligkeit ist sehr gering und die Blickwinkelstabilität ebenso. Man muss schon mittig vor dem Display sitzen und auch die Neigung muss immer passen damit das Bild noch halbwegs natürlich wirkt.