Die Stiftung Warentest hat die Ladestationen einem Schnelltest unterzogen und festgestellt: Das Laden ohne Kabel dauert länger und ist weniger effizient, braucht also etwas mehr Strom. Bei einer Ladung täglich müsse man pro Jahr mit Strom-Mehrkosten von einem Euro rechnen. Das S6 ließ sich mit einem Schnellladegerät am Kabel sogar in 90 Minuten aufladen - kabellos dauerte es doppelt so lange. Das Fazit der Tester: "Das kabellose Aufladen funktioniert, ist aber besonders im Standby stromhungriger als das klassische Ladekabel."Aber auch die Vorteile zeigen sich: Stecker und Ladekontakte können nicht verschmutzen oder kaputt gehen. Und: "Das Ladegerät lässt sich in die alltägliche Umgebung integrieren, man kann es zum Beispiel in eine Arbeitsplatte einbauen", sagt Christian Schlüter von der Stiftung Warentest.Immerhin ein Problem haben die Hersteller angepackt: Das kabellose Laden soll bald deutlich schneller gehen. Das WPC hat angekündigt, den Qi-Standard bis 15 Watt auszulegen. Damit soll es dann auch möglich sein, Akkus von Tablets zu laden.Dennoch sei der praktische Nutzen der kabellosen Ladegeräte derzeit eher gering, sagt Czerulla. Die Idee, dass kabellose Ladegeräte an vielen öffentlichen Orten integriert sind, sei noch Zukunftsmusik. Zudem könne man das Handy beim kabellosen Laden nicht benutzen, ohne den Ladevorgang zu unterbrechen.
Der Roomba 980 ist ein vernetzter kleiner Staubsauger, der selbsttätig durch die Wohnung fährt und die Böden reinigt. Damit er sich in der Wohnung zurechtfindet, erstellt er mit Hilfe seiner eingebauten Sensoren Karten der Räume. Für rund zwei Stunden kann das ab 1200 Euro erhältliche Gerät saugen, dann steuert er auch unter Möbeln und um Hindernisse herum die Basisstation an und lädt seinen Akku. Per App empfängt der Robo-Sauger weiter Kommandos - etwa die Anweisung zum besonders gründlichen Reinigen von Teppichen oder Ecken.Sonys neues In-Ear-Stereo-Headset richtet sich besonders an Besitzer einer Playstation 4. Die Stöpsel mit 13 Millimeter großen Treibern bringen nicht nur Klang auf die Ohren, sondern sollen Umgebungsgeräusche draußen halten. Dafür sorgt eine AudioShield genannte Technik, die im Gerät steckt. Damit sie funktioniert, muss der eingebaute Akku per USB aufgeladen werden. Das Headset mit Mikrofon und Lautstärkeregelung lässt sich an den Konsolen-Controller anschließen, arbeitet aber auch mit allen anderen 3,5-Millimeter-Klinkenbuchsen zusammen. Das In-Ear-Stereo-Headset ist ab dem 6. Dezember verfügbar und soll rund 90 Euro kosten.
Mit zwei neuen Lautsprechern der Zipp-Reihe und chinesischen Investoren im Rücken meldet sich das dänische Unternehmen Libratone zurück. Die Zipp und Zipp Mini genannten 360-Grad-Boxen funken über Bluetooth und WLAN mit Klangquellen wie Smartphone, Tablet, Computer oder (per Kabel) anderen Geräten. Außerdem funken sie miteinander und lassen sich koppeln oder für verschiedene Raumbeschallung gruppieren. Die Batterien der Lautsprecher sollen rund acht Stunden halten. Der Zipp Mini mit 60 Watt Leistung kostet rund 250 Euro, der größere Zipp mit 100 Watt etwa 300 Euro. Die farbigen Stoffhüllen der Lautsprecher sind austauschbar. Ein Ersatzbezug kostet rund 30 Euro.Der Konzern wolle zwar nicht seine Apple Watch zu einem Gerät machen, das von der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA geprüft werden müsse, weil die die Produktentwicklung zu sehr in die Länge ziehen würde, sagte Firmenchef Tim Cook dem britischen "Telegraph". Aber es sei denkbar, "etwas angrenzendes" in das FDA-Zulassungsverfahren zu schicken. Das könne "vielleicht eine App, vielleicht etwas anderes" sein, hielt sich der Apple-Chef bedeckt.
Die Apple Watch misst aktuell den Puls des Nutzers für Fitness-Anwendungen. Während der Entwicklung der Apple Watch war noch spekuliert worden, ob die Computeruhr auch weitergehende Gesundheitsdaten wie den Blutdruck erfassen werde. In Medienberichten hieß es dann, dass Apple auf solche Sensoren letztlich verzichtet habe, weil die Messwerte nicht präzise genug gewesen seien.Cook rührte bei der Gelegenheit auch die Werbetrommel für das neue größere Tablet-Modell iPad Pro. Es solle für viele das Notebook oder den Desktop-Rechner ersetzen, sagte der Apple-Chef. "Wenn Sie sich einen PC anschauen, wieso würden Sie sich jetzt noch einen PC kaufen?" Cook räumte ein, dass das größere Modell des iPhone 6 wahrscheinlich den Absatz des kleineren Apple-Tablets iPad Mini gedrückt habe.Berlin (dpa) - Arbeiten über die reguläre Stunden hinaus, zu wenig Zeit, Druck vom Chef - die meisten Arbeitnehmer in Deutschland fühlen sich im Beruf belastet. Eine Umfrage der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi zeigt Details - eine Übersicht.
Laut der Verdi-Studie fühlen sich 37 Prozent der Arbeitnehmer voll und 34 Prozent eher von hoher Arbeitsbelastung betroffen. Nur für 28 Prozent ist das kein großes Thema. Deutlich oder zumindest tendenziell überfordert fühlen sich allerdings nur 22 Prozent, 45 Prozent eher nicht und 33 Prozent gar nicht.Ja. Voll oder eher einer hohen Arbeitsbelastung ausgesetzt fühlen sich 79 Prozent der Arbeitnehmer in Ostdeutschland - aber nur 68 Prozent in den alten Ländern. Etwas häufiger bezeichnen sich Ostdeutsche auch als überfordert. Verdi-Chef Frank Bsirske führt dies auf die geringere Tarifbindung und eine geringere Ausstattung der Firmen mit Betriebsräten in den neuen Ländern zurück.Ja. Während bei den Unter-50-Jährigen nur rund jeder dritte Arbeitnehmer die Arbeitsbelastung ohne jede Einschränkung als hoch bezeichnet, sind es unter den Älteren 42 Prozent. Auch stark oder eher überfordert fühlen sich Ältere mit 28 Prozent deutlich häufiger.Aus Sicht der Betroffenen hat sie zugenommen. Das trifft laut 42 Prozent voll, und laut 28 Prozent immerhin eher zu. Nur ein knappes Drittel winkt ab und meint, der Stress im Job sei nicht größer geworden.
Smartphones, Mail, Notebook - sind Arbeitnehmer auch jenseits der regulären Arbeitszeit erreichbar?58 Prozent der Befragten geben das in der Verdi-Studie an - rund 41 Prozent verneinen. Rund zwei von fünf Arbeitnehmer fühlen sich dadurch gestresst, für 58 Prozent ist das kein Stressfaktor.Was sind ansonsten die Hauptursachen für Arbeitsstress?Das reine Volumen der Arbeit ist laut eigener Einschätzung für 32 Prozent Auslöser, Zeitdruck für 29 Prozent und Druck durch Vorgesetzte und körperliche Belastung für jeweils 12 Prozent.Das ist nicht ganz klar. Psychische Erkrankungen sind laut den Krankenkassen immer häufiger Ursache für Fehlzeiten. Immer mehr psychisch Kranke scheiden auch aus dem Job aus. Vergangene Woche legte die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft eine Studie des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie vor, nach der Arbeit keinen besonderen Risikofaktor für psychische Erkrankungen darstellt - Depressionen hätten überwiegend personenbezogene, biografische Ursachen. Andere sehen Berufsstress als krankmachend an.
Welchen Umstände am Arbeitsplatz können konkret krank machen?Forscher meinen: Stress ist besonders riskant, wenn andere ungünstige Umstände dazukommen - etwa ein Mangel an Anerkennung, missgünstige Kollegen, unklare Zukunftsperspektiven oder widersprüchliche Anweisungen. Psychologen sprechen von einer "Gratifikationskrise".Eine Anti-Stress-Verordnung, die die Gewerkschaften fordern und auch bereits im politischen Gespräch war, ist nicht abzusehen. Dass Arbeitnehmer nicht ständig erreichbar sein müssen, wird aber zunehmend in Betriebsvereinbarungen geregelt.Berlin (dpa/tmn) - Die koreanische Firma Naran arbeitet an einer Art Wunder-Schalter. Sie will den sogenannten Microbot Push auf den Markt bringen. Dieser ist eine Brückentechnologie für den Übergang vom "dummen" Haushaltsgerät ohne Internetanschluss zum "smarten" vernetzten Gerät.Dahinter steckt ein kleiner fernsteuerbarer Taster, der bis zu 1,6 Kilo Kraft ausüben kann und über dem zu schaltenden Knopf platziert wird. Finanziert werden soll der Knopf über die Crowdfunding-Plattform Indigogo.Per Bluetooth kontrolliert, können mit dem Microbot Push ganz normale Schalter an Haushaltsgeräten oder Lichtschalter ferngesteuert werden. Mehrere der Geräte lassen sich über ein Kontrollelement und eine Smartphone-App bedienen. Ist einmal kein Smartphone zur Hand, kann der Schalter auch von Hand ausgelöst werden.
Der Microbot Push arbeitet mit einem eingebauten Akku, der über Micro-USB geladen wird. Die Entwickler versprechen außerdem, dass Nutzer ihre Microbots mit kleinen Programmen automatisieren können. Wie viel der robotische Finger im Falle einer erfolgreichen Finanzierung kosten wird, dazu gibt es noch keine Angaben.Mountain View (dpa) - Google hat Spekulationen über die Abschaffung seines Computer-Betriebssystems Chrome OS zurückgewiesen. Es gebe keine Pläne, Chrome OS auslaufen zu lassen, schrieb der zuständige Manager Hiroshi Lockheimer im Google Chrome Blog.Lockheimer bestätigte außerdem, dass Google daran arbeite, Chrome OS und das erfolgreiche Mobil-Betriebssystem Android enger zusammenzubringen. Das hatten unter anderem das "Wall Street Journal", der Finanzdienst Bloomberg und das Technologieblog "The Verge" berichtet. Dabei wurde auch angedeutet, dass dies das Ende des Chrome-Systems bedeuten könne.Android ist die meistgenutzte Smartphone-Plattform mit mehr als einer Milliarde Nutzer. Die Chrome-Notebooks seien unter anderem im Bildungsbereich erfolgreich, betonte Lockheimer. In den kommenden Monaten sollen diverse neue Modelle erscheinen.
Berlin (dpa) - Die Bahn bietet in allen ICEs künftig eine Art digitalen Reisebegleiter an. Das Portal soll auf Smartphones, Tablets und Notebooks funktionieren und beispielsweise über das Erreichen von Anschlusszügen oder die Speisekarte im Bordrestaurant informieren.Zusätzlich gebe es Reisetipps, Nachrichten, ab dem Jahreswechsel auch kostenlose Spiele, Hörbücher und einen Kinderbereich, sagte Bahnchef Rüdiger Grube. Das Programm wird über das zuginterne Funknetz (WLAN) zu empfangen sein.Bislang gibt es einen kostenlosen Internet-Zugang im ICE lediglich in der 1. Klasse. Noch in diesem Monat wolle die Bahn allerdings auch im Interregio-Express zwischen Berlin und Hamburg kostenloses Drahtlos-Internet anbieten, kündigte Grube an. Langfristig woll das WLAN auch im Nah- und Regionalverkehr funktionieren.Die Bahn arbeite derzeit an rund 260 digitalen Projekten, sagte Grube. Dabei gehe es zum Beispiel um Sensoren, die Vibrationen auf den Schienen spüren und Bahnübergänge sicherer machen könnten. Neue Ideen erhofft sich die Bahn von ihren Kunden, die in den kommenden Wochen im Internet Vorschläge einreichen können. Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) betonte, die Bahn könne das Verkehrsmittel einer digitalen Zeit sein. Dafür müsse Internetzugang aber in allen Zügen und auf Bahnhöfen Standard werden.Berlin (dpa) - Sichere und fair bezahlte Arbeit auch in der digitalen Welt - dafür haben sich Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) stark gemacht.
"Es geht um Arbeit, die sicher ist, die Sinn stiftet, nicht krank macht und den Beschäftigten die Chance gibt, auf der Höhe der Zeit zu sein", sagte Nahles bei einem "Digitalisierungskongress" des DGB in Berlin. Wie das gelingen kann, dürfte der schwierigere Punkt sein, räumte die Ministerin ein.Einerseits könne die Digitalisierung neues Wachstum, höherwertige Arbeitsplätze und flexiblere Arbeitszeiten bringen, sagte der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann. Permanente Verfügbarkeit, mehr Arbeit in gleicher Zeit und unbezahlte Überstunden stünden jedoch nicht für Flexibilität, sondern für eine "Entgrenzung der Arbeit zulasten der Beschäftigten". Die Arbeit müsse so gestaltet werden, dass der Mensch im Mittelpunkt steht. "Wir wollen gute Arbeit 4.0."Die Debatte über die Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt durch digitale Technologie versucht Nahles derzeit unter dem Motto "Arbeiten 4.0" voranzutreiben. Seit längerem spricht sie sich dafür aus, die Chancen der Veränderungen zu fördern - etwa wenn Arbeitnehmer bei der Arbeit wegen des Einsatzes von Notebooks, Smartphones und Co. nicht ständig im Büro präsent seien müssen. Aus ihrer Sicht bietet das vor allem Frauen mehr Karrierechancen.