Der Quellcode von KDE SC 4.8 steht auf den Servern des Projekts zum Download bereit. Binärpakete verschiedener Distributionen sollten demnächst folgen.Die US-Informatikerin Kellie Sigler hat zusammen mit ihrem Mann eine Drohne f¨¹r Fotografen und Filmemacher entwickelt. Der Hexakopter ist stark genug, dass er auch eine Profi-DSLR tragen kann.
Eye3 ist eine Drohne f¨¹r Luftaufnahmen: Unter den Flugroboter wird eine Videokamera oder ein Fotoapparat gehängt, mit dem sich dann professionelle Luftaufnahmen machen lassen. Sie ist f¨¹r Profis wie Filmschaffende, Journalisten und Fotografen ebenso geeignet wie f¨¹r Bastler.Eye3 ist ein Hexakopter, also ein unbemannter Hubschrauber mit sechs Rotoren. Der Rumpf der Drohne besteht aus Glas- und Kohlefaserteilen, weshalb die Drohne nach Angaben der Entwicklerin Kellie Sigler leicht und trotzdem stabil sei. Die sternförmige Rumpfkonstruktion mit den Kufen wiege nur 500 Gramm.Die Drohne kann autonom fliegen, aber sie kann auch ferngesteuert werden. Die Steuerung der Drohne in der Luft ¨¹bernimmt eine Open-Source-Hardware, das Board Ardu Pilot Mega 2 (APM). Verschiedene Sensoren sorgen f¨¹r eine stabile Lage in der Luft. F¨¹r die Navigation verf¨¹gt sie ¨¹ber GPS. Die Route wird ¨¹ber Google Maps geplant.
Ausgeliefert wird die Drohne als Bausatz, der so einfach sei, dass jeder ihn ohne Spezialkenntnisse oder -werkzeug zusammensetzen könne. Fertig montiert mit Motoren und Steuerelektronik wiegt Eye3 knapp 2 Kilogramm. Das Startgewicht - also Eigengewicht plus Nutzlast - beträgt knapp 11 Kilogramm.Die sechs Rotoren sind demnach stark genug, dass die Drohne auch eine Profi-Spiegelreflexkamera tragen kann. Sie sei so ausgelegt, dass sie dann auch stabil landen könne, wenn zwei Motoren ausgefallen seien, erklären die Entwickler. Als Energiequelle dient ein Lithium-Polymer-Akku. Angaben zur Flugdauer und Reichweite gibt es nicht.Eine komplette Eye3-Drohne kostet 1.500 US-Dollar. F¨¹r 1.000 US-Dollar gibt es eine Version ohne Autopilot. Beide Versionen sind ohne Funkfernsteuerung. Diese sowie stärkere Akkus sind im größten Paket inbegriffen, das 2.500 US-Dollar kostet. Die Kickstarter-Aktion läuft noch bis zum 23. Februar. Wer jetzt eine Eye3 kauft, wird sie voraussichtlich im April erhalten.Konstrukteurin Sigler ist nach eigenen Angaben Informatikerin mit einem großen Interesse an Robotern. Ihr Mann ist Robotiker. Das Paar entwickelt seit 2007 eigene Drohnen.
Intel hat neue stromsparende Atom-CPUs im Angebot. HP gehört zu den Ersten, die ihn verbauen wollen. Das HP Mini 1104 lässt dank des N2600 alias Cedar Trail auf lange Akkulaufzeiten hoffen und bietet zudem ein Mobilfunkmodem.
HP hat ein neues 10-Zoll-Netbook (1.024 x 600 Pixel) angek¨¹ndigt, das Intels neuen Cedar-Trail-Atom benutzt. Zum Einsatz kommt im HP Mini 1104 der Atom N2600. Das ist der Kleine des auf zwei Prozessoren geschrumpften Netbook-Angebots von Intel. Der TDP-Wert liegt f¨¹r den Prozessor bei gerade einmal 3,5 Watt. Der Prozessor hat zwei Kerne mit je 1,6 GHz Taktfrequenz und beherrscht Hyperthreading. Eine Grafikeinheit (GMA 3600) ist Bestandteil des Bausteins. Als Chipsatz wird der NM10 alias Tiger Point verwendet, der einen TDP-Wert von 2,1 Watt hat.
Diese Kombination kommt laut Intel auf eine "Kit Average Power" von gerade einmal 1,9 Watt. Dazu m¨¹ssen dann noch Komponenten wie Display und Laufwerk hinzugerechnet werden. Selbst mit dem kleinsten Akku, der laut HP 28 Wattstunden Kapazität besitzt, d¨¹rften so lange Laufzeiten möglich sein. HP gibt die Laufzeit aber nur f¨¹r den 55-Wattstunden-Akku an, sie soll bei rund 9 Stunden liegen. Das Gewicht wird mit 1,26 kg angegeben. Zum Einsatz kommt dann der kleine Akku.
Intel sieht den Einsatz des N2600 vor allem in l¨¹fterlosen Geräten. Leider geht aus den vorliegenden Daten von HP nicht hervor, ob das Netbook passiv gek¨¹hlt wird oder nicht.Zur weiteren Ausstattung gehören 1 oder 2 GByte RAM, eine 320-GByte-Festplatte sowie Bluetooth 4.0+HS. Das in dieser Gerätekategorie seltene Dual-Band-WLAN (802.11a/n und b/g/n) gibt es als Option. Es wird aber auch HP-Netbooks geben, die WLAN nur auf einem Band (b/g/n) beherrschen. Der SD-Kartenleser kann auch mit den modernen SDXC-Karten umgehen. Außerdem gibt es Fast-Ethernet (100 MBit/s), VGA und drei USB-2.0-Anschl¨¹sse. HDMI fehlt, obwohl Intels neue Chips die Schnittstelle unterst¨¹tzen.Da das Netbook auch f¨¹r Geschäftskunden geeignet sein soll, bietet das Gerät Unterst¨¹tzung f¨¹r Computrace, f¨¹r den Fall eines Diebstahls, und das Trusted Plattform Module 1.2.
In den USA wird das Netbook mit Windows 7 Home angeboten. Der Preis liegt bei rund 400 US-Dollar f¨¹r das einfache Netbook, das bereits 2 GByte RAM, 55-Wh-Akku und Dual-Band-WLAN hat. Wer ein Mobilfunkmodem haben will, bezahlt 70 US-Dollar mehr. Das Modem un2340 beherrscht neben dem hierzulande ¨¹blichen GSM auch das in Nordamerika wichtige CDMA. Außerdem ist ein GPS-Empfänger Bestandteil des Funkmoduls.Ausgeliefert werden die Netbooks in den USA voraussichtlich Mitte Februar 2012. HP Deutschland konnte auf Nachfrage noch nicht sagen, ob das Netbook auch in Deutschland erscheinen wird.Weitere Informationen zu dem Netbook gibt es im HTML-Datenblatt. Die Atom-Prozessoren mit dem Codenamen Cedar Trail hatte Intel Ende des Jahres 2011 offiziell angek¨¹ndigt. Details zu der neuen, auf 32 nm geschrumpften Architektur gibt es in einem eigenen Artikel.
Zwei Analogsticks und starke Grafik, Ber¨¹hrungs- und Bewegungssteuerung, UMTS und Bluetooth: Sony Computer Entertainment packt in den Nachfolger der Playstation Portable fast alles, was irgendwie Sinn ergibt - nur Speicher, etwa f¨¹r Savegames, fehlt der PS Vita von Haus aus.
Wer potenziell zum engeren Kundenkreis f¨¹r die PS Vita zählt, besitzt höchstwahrscheinlich schon ein Smartphone oder gar ein Tablet - und hat deshalb bereits ein leistungsstarkes Spielegerät in der Hosentasche. Mit Angry Birds, Infinity Blade, Fifa 12 und gef¨¹hlt 10.000 weiteren Games allein auf iOS und Android sind auf absehbare Zeit keine Nachschubprobleme zu erwarten. Warum also sollte man trotzdem f¨¹r ¨¹ber 250 Euro ein dezidiertes Handheld kaufen, bei dem weiteres Geld f¨¹r Speicherkarten und vor allem f¨¹r Spiele anfällt?
Mit dem Nachfolger der Playstation Portable (PSP) gibt Sony Computer Entertainment eine klare Antwort: weil die PS Vita fast alles kann. Casualgames sind kein Problem, Onlinespiele ebenfalls nicht. Vor allem aber lassen sich auf dem Gerät dank der beiden Analogsticks - die vielleicht wichtigste Verbesserung gegen¨¹ber dem Vorgänger - auch Hardcoregames, etwa Egoshooter und vergleichbare Actionspiele, fast so perfekt steuern wie auf einer Playstation 3 oder Xbox 360. Das Handheld ist in Japan seit Ende 2011 erhältlich, f¨¹r diesen Test hat Golem.de eine reguläre Verkaufsversion mitsamt f¨¹nf der besten beim Start erhältlichen Spiele importiert und das Gesamtpaket ausf¨¹hrlich in der Redaktion sowie bei langen und kurzen Reisen getestet.
Dabei hat uns die Globalisierung geholfen: Die japanische Version lässt sich beim Start auf die Region Deutschland einstellen - dann sind die Bildschirmtexte vollständig in Deutsch gehalten. Auch die bislang verf¨¹gbaren Patches lassen sich auf dem Gerät installieren, das Aufspielen der aktuellsten Version 1.52 etwa dauert rund f¨¹nf Minuten. Sogar eine f¨¹r den Anschluss an PCs nötige Software namens "Inhaltsmanager" ist im Web bereits in deutscher Sprache erhältlich. Ausgeschlossen bleiben Importspieler derzeit vom Shop im Playstation Network. Auch die Multiplayerfunktionen haben wir nicht ausprobieren können - mangels weiterer Geräte. Auf das Playstation Network und somit beispielsweise auf unsere Liste mit PS3-Trophäen können wir hingegen problemlos zugreifen.Auch das Kabelzubehör ist kompatibel mit hiesigen Geräten - lediglich das Kabel vom Netzadapter zur Stromdose mussten wir gegen ein neues austauschen, das es aber f¨¹r ein paar Euro in jedem Elektromarkt gibt.Die als Import aus Asien erhältlichen Spiele zeigen automatisch so viel "westliche" Sprache, wie sie haben. Das bedeutet, dass etwa Uncharted Golden Abyss automatisch mit englischer Sprachausgabe und Bildschirmtexten läuft, Ridge Racer einen wilden Mix aus Japanisch und Englisch verwendet und Hot Shots Golf 6 - in Japan das meistverkaufte Spiel auf der Plattform - fast ausschließlich japanische Symbole und Sprachausgabe verwendet.
Im Inneren der PS Vita arbeitet ein ARM 9 Cortex A9 mit vier Kernen als Hauptprozessor. Der Chip lässt sich theoretisch mit bis zu 2 GHz takten, Sony verwendet ihn angeblich in einer Version mit rund 1,4 GHz - vermutlich vor allem, um Hitzeentwicklung zu dämmen und den Akku zu schonen. Als GPU ist ein SGX543MP4+ mit ebenfalls vier Kernen von PowerVR verbaut - das "+" deutet darauf hin, dass der Hersteller f¨¹r Sony einige Modifikationen vorgenommen hat. Außerdem verf¨¹gt die Vita ¨¹ber 512 MByte RAM an Arbeitsspeicher und ¨¹ber 128 MByte VRAM. Im Vergleich: Die Playstation 3 hat 256 MByte als System-RAM und 256 MByte VRAM.
Als wohl größte Schwäche der PS Vita erscheint uns, dass das Gerät keinen internen Speicher f¨¹r Daten hat. Ohne proprietäre Speicherkarte laufen die meisten Anwendungen nicht - weder Fotos schießen noch das Hören von Musik ist möglich. Auch f¨¹r die meisten Spiele - sogar bei Systemsellern wie Uncharted Golden Abysss ist das der Fall - muss zwingend eine zusätzliche Flash-Speicherkarte in ihrem Slot sein. Wenn sie entfernt wird, blendet das Gerät etwa sofort das sonst sichtbare Startsymbol von Uncharted aus.
Die Speicherkarten gibt es in Deutschland in Größen zwischen 4 und 16 GByte, die Preise liegen je nach Volumen zwischen rund 20 und 50 Euro. Die Karten liegen in einem Sony-eigenen Format von 13 x 15 mm vor, sie sind nicht von g¨¹nstigeren Drittherstellern verf¨¹gbar. Eine in Japan erhältliche 32-GByte-Version taucht zumindest bislang in deutschen Onlineshops nicht auf.Bei vielen Spielern und Händlern, die ¨¹ber die Notwendigkeit der Speicherkarten nicht informiert waren, hat das System Verärgerung und Frust ausgelöst. Außerdem d¨¹rften die meisten Spieler rasch mehr als eine Karte benötigen - Uncharted etwa ist als Download aus dem Shop laut Medienberichten mehr als 3 GByte groß, was allein schon eine Speicherkarte f¨¹r rund 20 Euro nötig macht. Da ist es nur ein kleiner Trost, dass einige wenige Titel ihren Spielstand auch auf ihrer eigenen Flash-Karte sichern können. Oder dass grundsätzlich die PS3 als Gerät zur Verf¨¹gung steht, auf dem sich Backups der Dateien ablegen lassen.
Eine der Stärken der PS Vita ist der gute OLED-Bildschirm. Er ist 5 Zoll groß und zeigt im 16:9-Format ¨¹ber 960 x 544 Bildpunkte, er kann 16,7 Millionen Farben darstellen. Das Display spiegelt vergleichsweise wenig und liefert auch bei schlechten Lichtverhältnissen, etwa in der Sonne, noch tolle Grafik. Es ist offenbar mit einer d¨¹nnen Nanoschicht versiegelt, die Oberfläche f¨¹hlt sich jedenfalls an wie bei einem iPhone ab dem 3GS - wer nicht gerade eine T¨¹te Pommes verputzt hat, muss sich um Fingerabdr¨¹cke keine allzu großen Sorgen machen.Es ist ein Kuriosum, dass die vielleicht wichtigste Neuerung der hochger¨¹steten PS Vita gegen¨¹ber der Playstation Portable die beiden fast schon altmodisch anmutenden Analogsticks sind, die sich links und rechts vom Bildschirm befinden. Trotzdem ist ihre Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen, denn mit den kleinen Kn¨¹ppeln lassen sich auch Egoshooter oder vergleichbare Actionspiele ähnlich bequem, intuitiv und präzise bedienen wie auf der Playstation 3 oder der Xbox 360.
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