Hiriko ist ein Kleinwagen von der Größe eines Smart. Er ist mit seinen 2,5 Metern ohnehin schon recht kurz, zum Parken wird das Auto aber noch einmal um 1 Meter verk¨¹rzt - daf¨¹r sorgt ein spezieller Faltmechanismus. Das dann nur noch 1,5 Meter lange Auto passt quer in eine Parkl¨¹cke am Straßenrand. Statt eines normalen Pkw können so drei Hirikos auf einem Parkplatz abgestellt werden.Er schiebt Vor- und Hinterräder zusammen, wodurch sich die Fahrgastzelle aufrichtet und die Sitze angehoben werden. Dies soll den beiden Insassen das Aussteigen erleichtern. Die T¨¹r des Autos ist wie bei der BMW Isetta vorn.Der Hiriko hat einen Vierradantrieb: Jedes der Räder verf¨¹gt ¨¹ber einen eigenen Motor und ¨¹ber einen eigenen Lenkmechanismus. Anders als bei einem herkömmlichen Auto können sie alle einzeln angesteuert werden. Das bedeutet, das Auto kann sich auf der Stelle um die eigene Achse drehen.
Der Akku sitzt im Unterboden des Fahrzeugs. Mit einer Ladung soll das Auto etwa 120 Kilometer weit kommen. Den Akku aufzuladen soll etwa eine Viertelstunde dauern. Es ist als reines Stadtfahrzeug gedacht, weshalb seine Höchstgeschwindigkeit auf 50 Kilometer pro Stunde abgeregelt ist.2010 hatte die Media-Lab-Forschungsgruppe Smart Cities um den im selben Jahr verstorbenen William Mitchell das Konzept des Hiriko vorgestellt.Gedacht ist sind die Autos in erster Linie f¨¹r innerstädtische Carsharing-Projekte: Der Nutzer findet sie an Ladestationen, wo er eines leiht und an einer Station nahe seinem Ziel wieder abgibt - vergleichbar mit dem Fahrradverleih, den die Deutsche Bahn in verschiedenen Städten anbietet.Im kommenden Jahr sollen 20 der Faltautos gebaut werden. Sie sollen in einem Pilotprojekt in der baskischen Stadt Vitoria Gasteiz, nahe Bilbao, eingesetzt werden. Das baskische Unternehmen Denokinn plant, die Autos auch weltweit zu vermarkten, auch an Privatkunden. Der Hersteller peilt einen Preis von 12.500 Euro an.
Mit Google Maps 6.2.0 f¨¹r Android hat Google die Navigationsfunktion ¨¹berarbeitet. Bei Fahrten durch Tunnel schaltet die Software nun automatisch in den Nachtmodus.
Die weiterhin im Betastatus befindliche Navigationsfunktion innerhalb von Google Maps hat mit der Version 6.2.0 eine Neuerung erhalten. Bei der Navigation schaltet die Software nun automatisch in den Nachtmodus, wenn der Nutzer durch einen Tunnel fährt. Damit soll verhindert werden, dass das Display auf dem Android-Gerät zu hell strahlt. Im Nachtmodus verwendet Google Maps einen dunklen Hintergrund, so dass sich die Informationen in dunkler Umgebung besser lesen lassen, als wenn die Einstellung f¨¹r die Tagesnutzung verwendet wird.
Seit der Version 6.0 beherrscht Google Maps die Standortbestimmung innerhalb von Gebäuden. Damit sollen sich Nutzer etwa in Flughäfen oder Einkaufszentren leichter zurechtfinden. Vorerst steht die Innenraumnavigation aber nur in Gebäuden in den USA und Japan zur Verf¨¹gung. Wann entsprechende Daten auch f¨¹r Europa angeboten werden, ist noch nicht bekannt.
Mit der Version 6.1.0 von Google Maps gab es dann einige Neuerungen f¨¹r die Navigation bei der Verwendung öffentlicher Verkehrsmittel. So stehen daf¨¹r nun mehr Routenvorschläge bereit und die Anwendung versucht, die Position eines Fahrzeugs im Voraus zu berechnen, wenn es kein GPS-Signal gibt. Die Latitude-Funktion in Google Maps soll den Akku weniger stark belasten und neben einem Standortverlauf gibt es aktuellere Standortdaten von Freunden, die Latitude ebenfalls nutzen.Google Maps 6.2.0 gibt es kostenlos im Android Market zum Herunterladen. Google macht keine Angaben mehr dazu, welche Android-Version f¨¹r die aktuelle Google-Maps-Version benötigt wird.Die Qt-eigene Programmiersprache QML ist erstmals in KDE SC 4.8 enthalten und soll f¨¹r einheitliche Oberflächen sorgen. Jedoch nutzen nur sehr wenige Anwendungen bereits QML, mit den nächsten Veröffentlichungen soll sich das ändern.
Die Softwaresammlung KDE SC 4.8 behebt zahlreiche Fehler und enthält einige neue Funktionen. So hat der Lautstärkeregler KMix ein neues MPRIS2-Backend erhalten, was jedoch standardmäßig nicht genutzt wird und so zur Nutzung mit Alsa separat aktiviert werden muss. Der Editor Kate hat einen verbesserten Vi-Eingabemodus, und die Funktion zum Code-Einklappen funktioniert nun zuverlässig. Das Minigame KSudoku implementiert andere Algorithmen zum Erstellen und Lösen der Zahlenquadrate und ermöglicht so unterschiedlich schwierige Rätsel.
Mit KDE SC 4.8 hält auch QtQuick samt dem UI Creation Kit Einzug in die Plasma-Arbeitsflächen. In QtQuick enthalten ist die deklarative Programmiersprache Qt Meta Object Language, kurz QML. Die QML-Bibliothek Plasma-Components stellt in KDE SC 4.8 ein API bereit, ¨¹ber das häufig genutzte Fensterobjekte wie Schaltflächen, Schieberegler oder Scrollleisten in eine Anwendung eingef¨¹gt werden können. Das soll doppelte Programmierarbeit vermeiden.Dadurch können auch die Plasmoids genannten Widgets f¨¹r KDE SC auf ein standardisiertes API zugreifen, das f¨¹r ein einheitliches Look-and-Feel sorgen soll. Voraussetzung daf¨¹r ist, dass das Plasmoid in QML geschrieben ist, was bei der Geräte¨¹berwachung bereits der Fall ist. Diese verhält sich aber wie bisher, Anwender bemerken die Veränderungen am Quellcode also nicht.Die Layouts des Fensterwechslers sind nun ebenfalls in QML umgesetzt. Einerseits sind Layouts dadurch vergleichsweise einfach zu erstellen beziehungsweise zu bearbeiten. Andererseits, so schreibt KWin-Entwickler Martin Gräßlin, bot sich Dank QML die Möglichkeit, eine Vorschau der verschiedenen Layouts zu erstellen, was Gräßlin ohne die Verwendung von QML bisher nie zufriedenstellend gelang. Die Implementierung des Startbildschirms nutzt nun ebenfalls QML und die Entwickler haben ein neues minimalistisches Design entworfen, welches das KDE-Logo vor einem schwarzen Hintergrund zeigt.
Die Energieverwaltung ist f¨¹r KDE SC 4.8 umgeschrieben worden, wodurch Einstellungen leichter vorzunehmen sind. Bisher konnten Nutzer verschiedene Energieprofile erstellen und mussten diese einzeln dem Akku- oder Netzbetrieb zuordnen. Dieser wenig intuitive Umweg entfällt in der aktuellen Version. Anwender können nun in Reitern zu dem Akku- und Netzbetrieb direkt die bekannten Einstellungen zu der Bildschirmhelligkeit oder den Ruhezuständen vornehmen.Dar¨¹ber hinaus lassen sich nun verschiedene Energiesparoptionen einzelnen Aktivitäten zuordnen. Dadurch wird es zum Beispiel möglich, in einer bestimmten Aktivität nie den Bildschirm abzudunkeln, in allen anderen hingegen schon - sehr praktisch f¨¹r Diashows oder Präsentationen.Die Anzeige des Dateimanagers Dolphin wurde von Entwickler Peter Penz komplett ¨¹berarbeitet. Der Dateimanager ist nun in der Lage, die Größe von dargestellten Objekten dynamisch zu verändern. So werden zum Beispiel sehr lange Dateinamen nicht mehr abgeschnitten, sondern entsprechend kleiner dargestellt.
Dar¨¹ber hinaus funktioniert die Gruppierung von Objekten in allen Ansichtsmodi, nicht nur wie bisher in der Symbolansicht. Bei markierten Dateien werden das Symbol und der Name unabhängig voneinander umrandet und die Umrandung ist nicht mehr zwingend rechteckig.Verschönert wird Dolphin durch Animationen, so wird etwa die L¨¹cke nach dem Löschen von Dateien sichtbar wieder "aufgef¨¹llt". Das Verändern der Fenstergeometrie sorgt ebenfalls f¨¹r Animationen, etwa wenn die Dateien in drei statt vier Spalten angezeigt werden, weil die Fensterbreite verringert wird.Das von der europäischen Raumfahrtagentur Esa initiierte Programm Summer of Code in Space bereichert den virtuellen Globus Marble um ein Satellitenmodul. Damit können Nutzer eine riesige Anzahl menschengemachter Objekte im Erdorbit verfolgen, etwa GPS-, Wetter- und Geoinformationssatelliten, aber auch die Forschungsstationen ISS und Tiangon1. Unser Versuch, sämtliche verf¨¹gbaren Satelliten auf einmal anzuzeigen, scheiterte jedoch, die Anwendung war der Datenf¨¹lle nicht gewachsen und st¨¹rzte ab.Neben der genauen Position erhalten Nutzer ¨¹ber ein Kontextmen¨¹ weitere Informationen, wie die Norad-ID des Objekts oder die Entfernung zur Erdoberfläche. Falls ein Wikipedia-Eintrag zu einem Satelliten existiert, ist dieser ebenfalls ¨¹ber das Kontextmen¨¹ aufrufbar.
Entwickler Craig Drummond hat die alternative Fensterleiste Icon Tasks beigetragen. Viele der Änderungen Drummonds wurden in die Bibliothek Libtaskmanager eingepflegt und stehen somit in der Standardfensterleiste zur Verf¨¹gung. Außerdem wurde Icon Tasks in das Plasma-Addon-Repository aufgenommen.Der system¨¹bergreifende Passwortspeicher KSecretservice stellt gespeicherte Passwörter in KDE SC 4.8 auch Nicht-KDE-Programmen zur Verf¨¹gung. Daf¨¹r wird eine Freedesktop.org-Spezifikation umgesetzt, die f¨¹r eine bessere Integration "fremder" Anwendungen sorgen soll. Sowohl die Spezifikation als auch der neue KDE-Service befinden sich jedoch noch in der Entstehung.
Ebenfalls eine Freedesktop.org-Spezifikation implementiert der Instant-Messaging-Client KDE Telepathy. Mit der Veröffentlichung von Telepathy 0.3 wurde die Anwendung in KDE Extragear aufgenommen, wo das Projekt Anwendungen aus dem KDE-Umfeld sammelt, die kein Teil von KDE SC sind. Mit der Aufnahme in Extragear gilt KDE Telepathy als stabil genug, um regelmäßig eingesetzt und getestet zu werden. Bisher befand sich KDE Telepathy in dem "KDE-Entwicklungsbereich" Playground, der unfertiger Software vorbehalten ist.
Ebenfalls Teil von Extragear ist der Mediaplayer Amarok, der in Version 2.5 den Amazon-MP3-Store ¨¹ber ein Plugin integriert. Beim Kauf von Musikst¨¹cken leitet Amazon einen Teil der Einnahmen an das Projekt weiter. Außerdem haben die Entwickler die Windows-Version des Players nun als stabil deklariert.Längst ¨¹berfällig war die ¨¹berarbeitung der Energieverwaltung. Die neue Oberfläche ist leicht verständlich und somit einfacher zu nutzen. Die neue Anzeige von Dolphin kommt Anwendern ebenso zugute, da sie sp¨¹rbar schneller ist.Mit der Integration vom QML in die Softwaresammlung geht das KDE-Projekt einen richtigen Weg, auch wenn das Portieren der unzähligen Anwendungen wohl noch einige Zeit benötigen wird. Noch sind die mit QML einhergehenden Veränderungen f¨¹r Nutzer kaum sp¨¹rbar. Dennoch lässt sich bereits aus der laufenden Entwicklung erkennen, dass die Oberflächen konsistenter werden.So arbeitet Martin Gräßlin an der QML-Portierung des Kickoff-Men¨¹s, wodurch etwa ein Transparenzeffekt ermöglicht wird und Marco Martin nutzt die Gelegenheit, die Men¨¹s f¨¹r die Aktivität und Plasmoids optisch zu vereinheitlichen. F¨¹r die Entwickler hat die Portierung zusätzlichen Nutzen, denn sie erhalten so weniger Quellcode, wodurch er einfacher zu pflegen und zu schreiben ist.
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