Mit dem Sensation präsentiert HTC ein robustes High-End-Smartphone mit einem großen 16:10-Display und einem Doppelkernprozessor, das gut in der Hand liegt. Unser Test hat allerdings gezeigt: Das Sensation ist gut - das Galaxy S2 ist besser.
Mit dem Sensation will HTC in der Smartphone-Oberklasse aufholen. Es hat ein großes Display und einen Doppelkernprozessor. Damit ist es mit Samsungs Galaxy S2 vergleichbar. Die beiden Smartphones unterscheiden sich jedoch; nicht nur im Format der Displays und bei der Anzahl der Bildpunkte, sondern auch bei der Darstellung - wir haben uns angesehen, wie.
Auf den ersten Blick wirkt das HTC Sensation solide. Das Gehäuse ist im aktuellen HTC-Design gehalten, mit einem diagonalen Querstreifen aus Aluminium auf der R¨¹ckseite, der nur bei genauerem Hinsehen erkennbar ist. Die Abdeckungen dar¨¹ber und darunter sind aus kräftigem Plastik. Dadurch ist die r¨¹ckseitige Abdeckung sehr viel robuster als die des Galaxy S2. Die mit Aluminium verarbeitete R¨¹ckseite wirkt sich auf das Gewicht aus: Das HTC Sensation wiegt 149 Gramm - viel, verglichen mit den 115 Gramm des Galaxy S2 und den 140 Gramm des iPhone 4, das ebenfalls einen Aluminiumrahmen hat.
Das HTC Sensation ist mit fast durchgehend 11,3 Millimetern deutlich dicker als das Galaxy S2 mit 8,5 Millimetern und das iPhone 4 mit 9,4 Millimetern, jedoch ähnlich lang und breit: Mit 126 Millimetern ist das HTC fast genauso lang wie das Galaxy S2 und mit 65,4 Millimetern nur wenig breiter. Durch seine abgerundeten Ecken wirkt das Sensation jedoch schlanker als das eckige Smartphone von Samsung.Im HTC Sensation ist wie im Galaxy S2 von Samsung ein Doppelkernprozessor verbaut. Während HTC genaue Angaben zu dem Prozessor macht - einem Snapdragon QSD 8255 von Qualcomm mit ARM-Cortex-A7-Architektur -, teilt Samsung nur mit, es handle sich um die Eigenentwicklung Exynos-4210, einen Chipsatz auf ARM-Cortex-A9-Basis.
Die Benchmarks Spidermonkey und Quadrant zeigen das Galaxy S2 deutlich vorne: Im Standardbrowser lag das Smartphone von Samsung mit durchschnittlich 6.400 Punkten vor dem Sensation mit 3.475 Punkten. Im Firefox-Browser bestätigten sich die Ergebnisse mit durchschnittlich 2.450 Punkten beim HTC Sensation gegen¨¹ber 1.520 Punkten beim Galaxy S2. Die Werte werden auch von dem Quadrant-Benchmark bestätigt, das auch die Leistung des Grafikchips und die Schreib- und Lesegeschwindigkeit auf die SD-Karte misst: Dort lag das Galaxy S2 mit durchschnittlich 3.500 Punkten vor dem Sensation mit 2.200 Punkten. Im normalen Gebrauch spielt die schwächere Leistung des Sensation aber kaum eine Rolle: Während Webseiten mit Flash-Inhalten beim Scrollen noch leichte Ruckler verursachen, ist das Abspielen von HD-Videos fl¨¹ssig; es gab keine Aussetzer. Auch das Starten von Anwendungen war ebenso flott wie die Reaktion auf Eingaben.
Unter der Scheibe aus Gorilla-Glas verbirgt sich ein Super-LC-Display im 16:10-Format. Das kratzfeste Glas ist an den Rändern nach innen gewölbt. Dadurch soll das Display stabiler sein. Dem Bildschirm hat HTC satte 540 x 960 Bildpunkte gegönnt, die auf 4,3 Zoll in der Diagonalen verteilt sind. Auffällig ist zunächst, dass das Display des Sensations nur wenig blickwinkelstabil ist; wird das Smartphones nur leicht gekippt, wirken die Farben verwaschen mit deutlichen verstärkten Weißtönen. In hellen Umgebungen wird der Bildschirm schnell unlesbar.
Im Vergleich zum Galaxy S2 mit seinem Super-Amoled-Display mit 480 x 800 Pixeln wirken die Farben beim Sensation selbst beim direkten Draufblicken und voller Lichtstärke unecht und verwaschen, auch wenn das Galaxy S2 einen leichten Blaustich hat. Auch mit dem Retina-Display des iPhone 4 (640 x 960 Pixel) kann das Sensation nicht mithalten.HTC hat das Sensation mit 786 MByte Arbeitsspeicher ausgestattet, davon bleiben dem Anwender 558 MByte f¨¹r das Ausf¨¹hren von Anwendungen. Android 2.3.3 ist auf dem 4 GByte großen ROM-Chip untergebracht, von dem 1,2 GByte als interner Speicher zur Verf¨¹gung stehen. Zusätzlich legt HTC dem Gerät eine Micro-SD-Speicherkarte mit 8 GByte bei. Im Vergleich hat das Galaxy S2 1 GByte RAM und 2 GByte internen Speicher.Auch bei den Netzwerkfähigkeiten bleibt das HTC Sensation hinter dem Galaxy S2 zur¨¹ck, das WLAN-Modul nach 802.11 b/g/n deckt das 5-GHz-Band nicht ab, und auch mit HSPA+ kommt das Gerät nicht klar. Die ¨¹bertragung per WLAN ist aber sehr gut. Beide Geräte können ¨¹ber Bluetooth 3.0 funken. Die Sprachqualität beim Telefonieren ist einwandfrei.
Der Lithium-Ionen-Akku hat eine Kapazität von 1.520 mAh und versorgt das Gerät bei durchschnittlichem Gebrauch bis zu eineinhalb Tage mit Strom. GPS, WLAN und das Abspielen von Videos beanspruchen den Leistungsverbrauch ¨¹berdurchschnittlich. Im Vergleich hält das Galaxy S2 marginal länger durch.Die im Gerät von HTC verbaute 8-Megapixel-Kamera kann auf einen doppelten LED-Blitz zur¨¹ckgreifen. Die Einstellungen f¨¹r Fotoaufnahmen sind durchschnittlich, sie beschränken sich auf das Nötigste, etwa f¨¹r ISO-Werte oder den Weißabgleich. Die Aufnahmen mit der Kamera sind ebenfalls nichts Besonderes, die Farben verwaschen bei schwierigeren Lichtverhältnissen schnell. Auch die Videoaufnahmen sind mäßig. Die Kamera nimmt Videos in Full-HD auf. F¨¹r die meisten Belange reicht die Kamera durchaus, die im Galaxy S2 macht allerdings bessere Aufnahmen.
Gut gefällt die HTC-eigene Benutzeroberfläche Sense, die auf dem Sensation in der Version 3.0 beiliegt. Vor allem die Funktionen auf dem Sperrbildschirm ¨¹berzeugen: Sie zeigen verpasste Anrufe sowie empfangene E-Mails und Nachrichten an. Mit dem Ziehen eines Symbols auf den Ring zum Entsperren startet direkt die entsprechende Anwendung. Zusätzlich gibt es ein Schnellstarticon f¨¹r die Kamera.
Durch die Homescreens kann jetzt um 360 Grad gescrollt werden. Durch die installierten Apps wird weiterhin von oben nach unten gescrollt. Applikationen werden unter dem Sternicon nach der Häufigkeit der Benutzung sowie unter dem Pfeilicon nach von Benutzer installierten Apps sortiert. Zusätzlich hat HTC ein Fotoraster-Widget spendiert, in dem Fotos gekachelt dargestellt und per Antippen angezeigt werden können. Neu hinzugekommen ist auch das Widget Watch, das den Zugang zu HTCs Videostreamdienst ermöglicht.Bei Vodafone ist das HTC Sensation ohne Vertrag f¨¹r 539 Euro erhältlich. Sowohl die Telekom als auch Base bieten das Smartphone im Rahmen einer Vertragsverlängerung an. Bei Amazon kostet das Gerät 577 Euro. Der Listenpreis beträgt 599 Euro.Der Bildschirm des Sensation hält dem direkten Vergleich zum Galaxy S2 nicht stand. Die Farben wirken unecht und die Darstellung schon bei kleinen Blickwinkeländerungen verwaschen. Hinzu kommen die durchschnittlichen Netzwerkfähigkeiten, WLAN im 5-GHz-Bereich ist bereits weit verbreitet und HSPA+ d¨¹rfte in den kommenden zwei Jahren eine immer größere Rolle spielen. In Anbetracht dieser Mankos ist der empfohlene Verkaufspreis von 599 Euro im Vergleich zu den 649 Euro, die Samsung f¨¹r das Galaxy S2 mit 16 GByte Speicher verlangt, zu hoch.
F¨¹r sich allein betrachtet, macht das HTC Sensation aber einen guten Eindruck. Das Display macht die schlechte Darstellung durch seine Größe zumindest teilweise wett. Die solide Verarbeitung ¨¹berzeugt, das Gerät liegt gut in der Hand und wirkt robuster als das Galaxy S2. Dass die Benchmarks im Vergleich zu Samsungs Galaxy S2 schlechter ausfallen, spielt im Alltag fast keine Rolle; nur der Flash-Player bremst das Gerät etwas aus. Die Benutzeroberfläche Sense 3.0 macht einen durchdachten Eindruck und die neuen Funktionen auf dem Sperrbildschirm sind gut. Wer mit dem schwachen Display leben kann und keinen Wert auf ¨¹berdurchschnittliche Fotos legt, der ist mit dem HTC Sensation gut bedient. Mit den neuen Zwei- und Vierkernprozessoren der Fusion-A-Serie will AMD nun auch lang arbeitende Notebooks ermöglichen. Mehr als 10,5 Stunden Akkulaufzeit verspricht der Prozessorentwickler und sieht die neuen Prozessoren mit Grafikeinheit alias APUs in mehr als 150 Notebookdesigns kommen.
AMD hat offiziell seine nächste Generation von Notebookprozessoren vorgestellt. Die Fusion A genannten Prozessoren, von AMD auch Accelerated Processing Unit (APU) genannt, bieten zwei oder vier Kerne und eine integrierte Radeon-Grafikeinheit. Auf Wunsch kann ein Notebookdesigner auch eine dedizierte DirectX-11-Grafikeinheit mit in das Gehäuse stecken. AMDs Notebookplattform sieht vor, dass je nach Lastsituation dann zwischen der integrierten Grafik und dem dediziertem Chip hin- und hergeschaltet wird. Zudem kann die Fusion-APU zusammen mit einer dedizierten Radeon-Grafikeinheit an einem Bild rechnen, so dass weitere Leistungssteigerungen möglich sind.
Große ¨¹berraschungen gegen¨¹ber den bereits bekannten Fakten gibt es mit der offiziellen Ank¨¹ndigung nicht. Allerdings bestätigt AMD bereits vorher durchgesickerte Informationen und spezifiziert diese weiter. Als Marke verwendet AMD nun den Begriff Allday und will damit andeuten, dass Notebooks mit Fusion-APUs der A-Serie (alias Llano) einen ganzen Arbeitstag durchhalten, ohne an die Steckdose zu m¨¹ssen. In Zahlen ausgedr¨¹ckt, definiert AMD Allday-Computing mit einem Wert, der mehr als 8 Stunden entspricht. F¨¹r die Fusion-A-Serie verspricht AMD eine Akkulaufzeit von mehr als 10,5 Stunden. Die Zahlen werden bei verschiedenen Designs sicherlich schwanken, denn andere Komponenten eines modernen Notebooks beanspruchen den Akku unter Umständen stärker als der Hauptprozessor.In Fußnoten spezifiziert AMD die Akkulaufzeiten genauer: 10:28 Stunden erreicht das Torpedo genannte Referenzdesign mit einem 62-Wh-Akku und einem Dual-Core-Fusion A4-3300M. Dabei tut der Computer allerdings nichts. AMD gibt immerhin auch Lastwerte an. Wie bei anderen Prozessoren auch, sinkt die Akkulaufzeit unter Last deutlich. Der genaue Wert ist derzeit noch unklar, da AMDs Pressemitteilung einen Fehler enthält. Mit Futuremarks 3DMark 06 erreicht das Referenzdesign entweder 178 oder 218 Minuten (2:58 oder 3:38 Stunden). Auf Nachfrage konnte AMD die widerspr¨¹chlichen Angaben noch nicht klären. Wahrscheinlich ist ein Wert von 178 Minuten, da ein Blu-ray-Film etwas weniger Last erzeugen sollte. Hier gibt AMD 200 Minuten als Laufzeit der Referenzplattform an.
AMD erwartet, dass während des Jahres 2011 und dar¨¹ber hinaus mehr als 150 Notebookdesigns mit der A-Serie erscheinen werden. Angeboten werden APUs mit dem Namen A4 (Dual-Core mit Grafik), A6 (Quad-Core mit Grafik) und A8 (Quad-Core mit Grafik).In Notebooks mit AMDs Fusion-A-Serie werden aktuelle Schnittstellen vorhanden sein. AMD spricht konkret von HDMI 1.4a, Displayport 1.1 und USB 3.0. Interessant f¨¹r die Monitorschnittstellen: Mehrere Displays sollen ohne Probleme gleichzeitig arbeiten können.Ricoh hat mit der PX eine Kompaktkamera vorgestellt, die staub- und wasserdicht ist und St¨¹rze aus 1,5 Metern Höhe schadlos ¨¹berstehen soll. Ihr Gehäuse sieht nicht wie bei anderen Kameras dieser Kategorie besonders wuchtig aus.
Die Ricoh PX ist wasserdicht bis zu einer Tiefe von 3 Metern und auch gegen Staub abgedichtet. Ihr Temperatur-Betriebsbereich liegt zwischen 0 und 40 Grad Celsius - gegen Kälte ist die Kamera also nicht ausger¨¹stet worden. Die Auflösung des CMOS-Sensors (1/2,3 Zoll) liegt bei 16 Megapixeln. Das fest eingebaute Objektiv deckt einen Brennweitenbereich von 28 bis 140 mm (KB) bei F3,9 beziehungsweise F5,4 ab. Gegen Verwackler soll eine Kompensation durch das Verschieben des Bildsensors helfen.
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