Die 8-Megapixel-R¨¹ckkamera eignet sich maximal f¨¹r Schnappsch¨¹sse. Die Schärfe passt zwar, allerdings sind die Farben flau und Details werden nicht gut dargestellt. Häufiger kommt es zu verwackelten Bildern - denn es ist nicht einfach, das große Tablet ruhig zu halten. Die 2-Megapixel-Frontkamera nimmt zu dunkle Bilder auf, das reicht aber f¨¹r einfache Selbstporträts.Aufgeladen wird das Tablet ¨¹ber die OTG-fähige Micro-B-USB-3.0-Buchse, an die auch MHL-fähige Monitore angeschlossen werden können, denn einen HDMI-Ausgang besitzt das Tablet nicht. Der Akku mit einer Nennladung von 9.500 mAh ist bei durchschnittlicher Nutzung nach 1,5 Tagen leer. Ein 1.080p-Video konnte das Tablet rund 8 Stunden wiedergeben. Nervig ist aber der hohe Standby-Verbrauch: Nutzt man das Tablet nicht und lässt es nur liegen, muss es bereits nach 2,5 Tagen wieder aufgeladen werden.Das Samsung Galaxy Note Pro 12.2 mit LTE und 32 GByte Speicher ist im Onlinehandel ab 715 Euro erhältlich. 100 Euro weniger kostet die Variante ohne Mobilfunkmodul. Die Modelle mit 64 GByte internem Speicher sind nicht verf¨¹gbar.
Das Galaxy Note Pro 12.2 ist ein Tablet im Din-A4-Format, das trotz der Größe gut in jede Aktentasche passt. Aufgrund des hohen Gewichts versucht man allerdings instinktiv, das Gerät irgendwo abzulegen. Um es in einer Hand zu halten, ist es einfach zu schwer und beim Halten mit beiden Händen ist es nur umständlich bedienbar.
Die Bedienung mit dem Digitizer funktioniert gut, jedoch ist dieser nicht tief genug in das Android-Betriebssystem integriert. An manchen Stellen ist es nicht möglich, mit der Handschrifterkennung zu arbeiten und es muss stattdessen die virtuelle Tastatur verwendet werden. Ist es möglich, mit dem Stift zu arbeiten, klappt das so komfortabel wie mit keinem anderen Galaxy-Note-Gerät. Auch längere Texte können so handschriftlich geschrieben werden.Wer weniger auf Mobilität setzt und stattdessen ein Tablet haben möchte, auf dem auch längere Texte per Hand geschrieben werden können, wird mit dem Note Pro 12.2 gl¨¹cklich. Ruckler treten zwar auf dem Startbildschirm auf, die meisten Apps laufen aber schnell und fl¨¹ssig. Die Akkulaufzeit bei der Nutzung ist in Ordnung, lange ungenutzt herumliegen darf es allerdings nicht. Das Display gefällt uns. Wer ein Tablet auch mit einer Hand bedienen und es nur f¨¹r das Schreiben kurzer Notizen verwenden will, sollte lieber zum Galaxy Note 8.0 greifen.
F¨¹r Sch¨¹ler und Studenten kann das Samsung-Tablet ein sinnvolles Arbeitsgerät sein, mit dem das Lernen erleichtert wird. Diesen empfehlen wir aber die Variante ohne LTE, da sie rund 100 Euro g¨¹nstiger ist.Sony hat auf der Fachmesse NAB 2014 mit der Alpha 7S eine Systemkamera mit Vollformatsensor vorgestellt, der 12 Megapixel große Fotos und Videos in 4K-Auflösung ausgeben kann und eine Lichtempfindlichkeit von ISO 409.600 erreicht. Der Nachteil: 4K-Videos m¨¹ssen extern aufgezeichnet werden.Die Sony Alpha 7S ist das neue Systemkamera-Vorzeigeprodukt von Sony. Die kompakte Kamera mit einem Vollformatsensor (35 mm) nimmt damit nur 12 Megapixel große Fotos auf - doch daf¨¹r erzielt sie als Systemkamera eine bislang nicht erreichte Lichtempfindlichkeit von bis zu ISO 409.600.
Fotos sind allerdings nur ein Einsatzgebiet der Sony Alpha 7S. Ein weitaus interessanteres Feature ist ihre Möglichkeit, Videos in 4K-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel) aufnehmen zu können. Die hohe Lichtempfindlichkeit kann auch beim Filmen genutzt werden. Das Signal mit 4:2:2-Farbunterabtastung kann ¨¹ber HDMI mit 30p ausgegeben werden. Das soll zugunsten einer besseren Bildqualität ohne Pixel-Binning (Zusammenfassen von Bildpunkten) oder dem Auslassen von Zeilen passieren. Dar¨¹ber hinaus sind Aufnahmen in Full-HD mit bis zu 60p möglich.
Im APS-C Modus ist die ¦Á7S sogar zu 100 beziehungsweise 120 Bildern pro Sekunde in HD-Auflösung (1.280 x 720 Pixel) fähig. Damit lassen sich Videos mit bis zu f¨¹nffacher Zeitlupe erzeugen. Als Sucher kommt ein OLED mit 2,36 Millionen Bildpunkten zum Einsatz. Zudem bietet die Sony Alpha 7S auch WLAN zur Fernsteuerung ¨¹ber eine Smartphone- beziehungsweise Tablet-App. Auf der R¨¹ckseite befindet sich ein 3 Zoll (7,62 cm) großes Display mit 1,23 Millionen Bildpunkten.Anders als die bisherigen Sony-Systemkameras A7 und A7R mit Vollformatsensor ist das neue Modell nicht an den AVCHD-Codec gebunden, sondern kann auch in XAVCS aufnehmen und Bitraten von bis zu 50 MBit/s erzielen.Intern wird maximal mit 1080/60p und 4:2:0-Chroma Sub-Sampling aufgenommen. Die hohe Qualität und Auflösung kann lediglich ¨¹ber HDMI ausgegeben werden, so dass ein externer Rekorder erforderlich ist, um die Aufnahmen zu sichern. Das ist f¨¹r den normalen Anwender unpraktisch, f¨¹r professionelle Videofilmer, die Sony mit der Kamera explizit ansprechen will, stellt das hingegen kein Problem dar. Individuelle Bildprofile, S-Log2 Gamma, Time-Code-/User-Bit-Funktionen und die Möglichkeit, via XLR-Adapter professionelle Mikrofone nutzen zu können, sind zumindest zwingende Voraussetzung daf¨¹r, die die Kamera auch bietet.
Die Kamera kann außerdem intern parallel 720p in einer niedrigen Bitrate und in XAVCS mit 1080p aufnehmen. So lässt sich das Material je nach Anwendungszweck leichter handhaben. Das niedrig aufgelöste Videomaterial kann zum Beispiel f¨¹r Internetvideos genutzt werden.Noch sind sehr wenige Vollformatobjektive f¨¹r den E-Mount-Anschluss der kleinen Kameraserie von Sony erhältlich. Der japanische Hersteller arbeitet derzeit an einem Zoomobjektiv mit einer Brennweite von 28 bis 135 Millimetern (f/4).Die Kamera misst 127 x 94 x 48 mm und wiegt mitsamt Akku und Speicherkarte 489 Gramm. Dazu kommt noch das Gewicht des angeschlossenen Objektivs. Wann die Sony Alpha 7S auf den Markt kommt und was sie kosten wird, teilte Sony noch nicht mit.Wiko will in K¨¹rze das 5-Zoll-Smartphone Rainbow f¨¹r 160 Euro auf den deutschen Markt bringen. Das Einsteiger-Smartphone hat ein HD-Display, einen Quad-Core-Prozessor, eine 8-Megapixel-Kamera und Android 4.2.2.Noch Anfang April 2014 soll Wikos Rainbow in verschiedenen knalligen Farben in den deutschen Handel kommen, bisher ist es bei keinem Onlinehändler in Deutschland gelistet. Den Listenpreis gibt Wiko mit 160 Euro an, was f¨¹r ein 5-Zoll-Smartphone mit HD-Display, 8-Megapixel-Kamera und Quad-Core-Prozessor ein guter Preis ist.
Der IPS-Touchscreen im Rainbow hat eine Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln und sollte eine hohe Blickwinkelstabilität und eine nat¨¹rliche Farbwiedergabe bieten. Im Smartphone steckt ein nicht näher benannter Quad-Core-Prozessor mit einer Taktrate von 1,3 GHz. Da dieser nur mit Cortex-A7-Kernen läuft, sollten hier keine Geschwindigkeitsrekorde erwartet werden.Der Arbeitsspeicher beträgt 1 GByte, aber es gibt gerade mal 4 GByte Flash-Speicher. Es steht aber ein Steckplatz f¨¹r Micro-SD-Karten mit bis zu 32 GByte bereit. Voraussichtlich wird das Smartphone auch App2SD unterst¨¹tzen, um Apps auf die Speicherkarte auslagern zu können.F¨¹r Foto- und Videoaufnahmen gibt es eine 8-Megapixel-Kamera mit Autofokus und LED-Blitz. Neben den normalen Fotofunktionen stehen auch HDR-, Panorama- und weitere Spezialmodi zur Verf¨¹gung. Auf der Displayseite ist eine 2-Megapixel-Kamera untergebracht.Wie bei Wiko ¨¹blich ist auch das Rainbow ein Dual-SIM-Gerät. So kann neben einer privaten SIM-Karte auch eine Firmenkarte oder aber die SIM-Karte eines anderen Anbieters im selben Gerät benutzt werden. Im Urlaub kann der Nutzer somit etwa eine ausländische SIM-Karte zusätzlich verwenden, um diese vor Ort zu verwenden, um Roamingkosten zu vermeiden. Das Modem unterst¨¹tzt UMTS auf den Frequenzen 900, 1.900 sowie 2.100 MHz und Quad-Band-GSM; LTE ist nicht vorhanden. Zudem sind Bluetooth 4.0, ein GPS-Empfänger sowie WLAN vorhanden, allerdings nennt das technische Datenblatt keine weiteren Details dazu.
Wiko liefert das Rainbow mit der veralteten Android-Version 4.2.2 alias Jelly Bean aus. Ob es f¨¹r das Gerät ein Update auf Android 4.3 oder Android 4.4 alias Kitkat geben wird, ist nicht bekannt. Die Android-Oberfläche wird von Wiko kaum verändert, so dass sie in etwa dem entspricht, was Käufer eines Nexus-Smartphones erhalten.Das Rainbow steckt in einem 146 x 74 x 9,3 mm großen Gehäuse und wiegt 154 Gramm. Der auswechselbare Akku hat 2.000 mAh und 7,4 Wh, zur Akkulaufzeit macht der Hersteller keine Angaben.Zu Googles modularem Smartphone-Konzept Project Ara sind weitere Details bekanntgeworden. Die einzelnen Module kommen aus einem 3D-Drucker, um die Produktionskosten niedrig zu halten. In einem Video stellen sich die Projektbeteiligten vor und geben Einblicke in die Entwicklung von Project Ara.Mitte dieses Monats findet die erste Entwicklerkonferenz rund um Project Ara statt. Dann werden weitere Details zu Googles modularem Smartphone-Konzept erwartet. Im Vorfeld ist bereits von Phoneblocks ein Videoclip erschienen, in dem sich die Projektbeteiligten vorstellen und es gibt Details zur Fertigung der einzelnen Ara-Module.
Auf der "Inside 3D Printing"-Konferenz in New York nannte der Chef von 3D Systeme, Avi Reichenthal, Details zur Produktion der einzelnen Ara-Module, berichtet PCWorld. Google hat im November 2013 eine Zusammenarbeit mit 3D Systems beschlossen, das sich auf den Einsatz von 3D-Druckern spezialisiert hat. 3D Systems wird die einzelnen Module per 3D-Druck produzieren - dabei werden neben dem Kunststoffgehäuse auch die Schaltkreise aus dem Drucker kommen.
Zudem kann das Unternehmen anpassbare Designs auf die Oberflächen der Module drucken. Dies zeigt ein 3D-Systems-Mitarbeiter auch in dem aktuellen Phonebloks-Video. Phonebloks arbeitet f¨¹r das modulare Smartphone-Konzept eng mit Google zusammen. Das Projektvideo erlaubt auch einen ersten Blick auf eine spezielle Ara-App, mit der sich ein Ara-Smartphone wird konfigurieren lassen.
Zudem zeigt das Video ein Entwickler-Board, mit dem Software, Treiber und Apps f¨¹r das modulare Smartphone entwickelt werden. Auch das Konzept der einschiebbaren Module ist zu sehen, allerdings ist dabei unklar, ob der Rahmen namens Endoskelett am Ende so aussehen wird. Es wäre auch denkbar, dass das Endoskelett bis zur Markteinf¨¹hrung noch verändert wird.
Insgesamt sind derzeit drei verschieden große Endoskelette geplant: ein kleines, ein mittelgroßes und ein großes. Das kleine Modell wird wohl mit einem Display um die 4,3 Zoll ausgestattet sein, das mittlere Modell scheint deutlich größer als 5 Zoll zu sein, zum Format des großen Modells gibt es noch keine Informationen.
Die Module werden durch kleine Magneten in Position gehalten. In den Modulen selbst sind daf¨¹r Elektromagneten eingebaut, deren Kraft im ausgeschalteten Zustand ausreichen soll, damit die Module nicht aus der Halterung fallen. Wird das Smartphone eingeschaltet, verstärkt sich die Magnetkraft - dadurch sollen die Bausteine im laufenden Betrieb nicht aus Versehen herausfallen. Die Strom- und Daten¨¹bertragung erfolgt ¨¹ber eine Mipi-konforme Schnittstelle.Das Project Ara will ein modulares Smartphone auf den Markt bringen - derzeit wird mit einem Verkaufsstart im kommenden Jahr gerechnet. Nutzer können die Module frei wählen und bekommen ein Smartphone mit den Fähigkeiten, die dem Besitzer wichtig sind. Die Module lassen sich jederzeit austauschen. Wer etwa weiß, dass er gerade eine längere Akkulaufzeit benötigt, kann ein Modul ausbauen und einen zusätzlichen Akku einschieben.