Die Dimple-Aufkleber werden ¨¹ber Indiegogo finanziert und können dort ab dem 6. Mai 2014 bestellt werden. Die Auslieferung soll schon im August erfolgen, falls die Finanzierung klappt. Ein Aufkleber soll 27 US-Dollar kosten.Ab Mai wird Gigabyte das P34G v2 auch in Deutschland anbieten und veröffentlicht damit ein Gaming-Notebook ähnlich dem Razer Blade. Die Eckpunkte: Mattes 14-Zoll-Display mit 1080p-Auflösung, Haswell-Quadcore, Kepler-Grafikeinheit und nur 21 Millimeter Höhe.
Das Razer Blade 14 mag das d¨¹nnste Gaming-Notebook sein, das mit 21 statt 17 Millimetern etwas dickere Gigabyte P34G v2 hat aber zwei klare Vorteile: Es ist ab Mai auch in Deutschland verf¨¹gbar und nutzt ein mattes 14-Zoll-IPS-Display mit 1080p-Auflösung. Das Razer Blade von 2013 schwächelt hier, das TN-Panel mit 1.600 x 900 Pixeln enttäuschte uns abseits der Reaktionszeit. Das New Razer Blade verwendet ein IPS-Display mit 3.200 x 1.800 Bildpunkten.
Die Spieleleistung des Gigabyte P34G v2 ist der giftgr¨¹nen Konkurrenz teilweise voraus: Der Core i7-4710HQ mit vier Haswell-Kernen rechnet etwas flotter als der 4702HQ, die Geforce GTX 860M jedoch ist langsamer als die Geforce GTX 870M. Deren theoretische Rechenleistung und Datentransferrate fällt deutlich höher aus. 8 GByte DDR3-1600-Speicher entsprechen heutigem Standard und sind dank Windows 8.1 (64 Bit) auch voll nutzbar.
Unter der beleuchteten Tastatur des Gigabyte P34G v2 sitzen eine mSATA-SSD mit 128 GByte Fassungsvermögen und eine 1-TByte-Festplatte mit 5.400 Umdrehungen pro Minute, oberhalb des Displays liegt die obligatorische Webcam. Vier USB-Anschl¨¹sse, VGA, HDMI, ein SD-Kartenleser, Gigabit-Ethernet, ac-WLAN sowie Bluetooth 4.0 verbinden das 1,67 Kilogramm schwere Notebook mit der Außenwelt. Als Vergleich: Das Razer Blade mit Metallgehäuse wiegt gut 2 Kilogramm.
Der Akku mit 47 Wattstunden d¨¹rfte im täglichen Betrieb f¨¹nf bis sechs Stunden durchhalten, während des Spielens erwarten wir nicht mehr als 120 Minuten. Damit das P34G v2 hierbei nicht zu laut wird, hat Gigabyte zwei Heatpipes und zwei L¨¹fter verbaut.Das Gigabyte P34G v2 ist ab Mai 2014 mit SSD und Windows 8.1 f¨¹r vergleichsweise g¨¹nstige 1.400 Euro erhältlich, eine Version nur mit HDD und FreeOS soll es f¨¹r 1.200 Euro exklusiv bei Alternate geben. Das New Razer Blade in seiner kleinsten Ausbaustufe kostet 1.600 Euro und ist nur in den USA sowie Kanada erhältlich.
Das Konzept heißt Skin Temperature Aware Power Management (STAPM) und es dient wie bei anderen modernen Prozessoren dem "race to sleep", sinngemäß: schnell die Arbeit erledigen, um sich dann wieder schlafen legen zu können.In den Blockdiagrammen und Die-Fotos von Mullins fällt ein eigener kleiner Block auf, den AMD PSP nennt. Dabei handelt es sich aber nicht um die integrierte Elektronik von Sonys tragbarer Spielekonsole, sondern um den Platform Security Processor. Er besteht aus einem vollständigen Subsystem rund um einen Cortex-A5-Core von ARM. Laut AMD ist Mullins damit der erste x86-Prozessor, in dem ein ARM-Kern integriert ist - dabei sitzt schon in Kaveri ein Cortex-A5.
Der PSP verf¨¹gt ¨¹ber einen eigenen statischen Speicher, DMA- und Interrupt-Controller und kann so unabhängig vom Rest des Chips arbeiten. Zwar ist ein Datenaustausch mit dem System-RAM vorgesehen, die Programme f¨¹r den PSP und auch beispielsweise Schl¨¹ssel sind abgeschottet. Daf¨¹r gibt es auch einen eigenen Bus, ¨¹ber den ein externer Flash-Chip angebunden werden kann.
AMD setzt f¨¹r den PSP auf ARMs Trustzone, das bereits von vielen Softwareentwicklern unterst¨¹tzt wird. Damit lassen sich unter anderem Verschl¨¹sselungen nach RSA, SHA und AES abwickeln, von denen die x86-Kerne nur die Ergebnisse sehen. So ist es beispielsweise möglich, Zertifikate im PSP-Speicher abzulegen, worauf Windows keinen direkten Zugriff hat. Eine Anwendung bekommt nur noch die Information, ob das angeforderte Zertifikat g¨¹ltig ist oder nicht.Den Atom Z3770 kann AMD in den reinen CPU-Benchmarks im Akkubetrieb kaum schlagen. Beim Single-Core-Test des Geekbench 3 mit 32-Bit-Code liegt AMDs A10 Micro-6700T zwar noch leicht vorne, bei den Mehrkern-Benchmarks sowohl mit Geekbench als auch Cinebench 11.5 ist Intels Tablet-CPU dann aber doch fixer. Im Mittel ist der Micro-6700T ähnlich schnell wie der Atom Z3740, der auch in vielen Windows-Tablets eingesetzt wird.
Bei den Grafikbenchmarks zeigt sich aber, dass AMDs GCN-Grafikeinheit trotz Intels großer ¨¹berarbeitung der eigenen GPUs immer noch deutlich schneller ist. Mindestens ein Drittel liegen die Mullins-Einheiten stets vorne, im OpenGL-Test von Cinebench 11.5 sind sie sogar fast doppelt so schnell.
3DMark 11 läuft ¨¹brigens auf den Atom-Tablets, offenbar wegen eines Treiberfehlers, immer noch nicht. Im 3DMark bei Ice Storm Unlimited und Cloud Gate: Die beiden Atoms bieten unterschiedliche CPU-, aber gleiche GPU-Frequenzen.
Mit ¨¹ber 19.000 Punkten im Test Ice Storm Unlimited des 3DMark schlägt der Micro-6700T sogar jedes Android- oder iOS-Smartphone, aber nicht alle Windows-8-Tablets: Laut Futuremarks Bestenliste ist das Surface Pro 2 mit Core-Prozessor nochmals doppelt so schnell. Es spielt aber preislich und auch in der Laufzeit in einer anderen Liga.
Bei der Anwendungsleistung mit PCMark 8 ist AMDs Referenztablet dann auch im Akkubetrieb immer noch 20 Prozent schneller als Lenovos Thinkpad 8 mit Atom Z3770, das sich aber auch dem Z3740 im Toshiba Encore geschlagen geben muss, da dessen SSD flotter ist.Die f¨¹r Tabletverhältnisse sehr schnelle SSD des AMD-Tablets macht hier den Unterschied aus, was sich aber auch bei den Seriengeräten so verhalten kann, wenn die Hersteller die Kosten nicht scheuen. Immerhin sind Sata-SSDs in Tablets mit AMDs Mullins ¨¹berhaupt möglich, die Atoms besitzen keine Sata-Schnittstelle.
AMD hat mit der schnellen SSD und dem 64-Bit-Betriebssytem in seinem Referenztablet optimale Bedingungen geschaffen - welche die Gerätehersteller nicht unbedingt nachvollziehen m¨¹ssen -, unter denen der A10 Micro-6700T viel Potenzial zeigt.Mit ähnlich guter Infrastruktur sind nun auch mit AMD-SoCs Windows-Tablets möglich, die mit den kleineren Atoms mithalten können und alle Intel-Bausteine f¨¹r Tablets in der Grafikleistung deutlich schlagen. ¨¹ber die Akkulaufzeiten sind erst Aussagen mit Seriengeräten möglich, es liegt wie so oft f¨¹r AMD daran, wie die Anbieter die gebotene Technik umsetzen.
Das gilt auch f¨¹r das auf dem Papier sehr interessante Konzept des Dockports, der als ein einzelner unkomplizierter Anschluss f¨¹r ein Tablet bisher konkurrenzlos ist. Ein Dock, in dem das Tablet geladen wird und das zum Beispiel im Wohnzimmer gleichzeitig einen Film auf dem Fernseher wiedergibt, wäre eine reizvolle Anwendung. Als Ersatz f¨¹r Notebook und Desktop mag bei geringen Anspr¨¹chen ein solches Dock mit zusätzlichen Geräten ebenfalls dienen.Nachdem den ersten voll f¨¹r Tablets tauglichen Temash-SoCs kein großer Erfolg gegönnt war, haben die Gerätehersteller nun viel mehr Argumente, um auch Windows-Tablets ohne Intel-Chip an den Mann zu bringen. Trotzdem wollte AMD auch auf Nachfragen nicht verraten, welche Unternehmen Geräte mit den Mullins-Bausteinen auf den Markt bringen wollen. Auf der Computex Anfang Juni 2014 sollen jedoch entsprechende Ank¨¹ndigungen folgen.
Wir w¨¹nschen uns dabei ein Tablet mit allen Funktionen von AMDs Referenzgerät Discovery 2, also auch mit Dockport, USB 3.0, Sata-SSD und dem schnellsten Mullins A10 Micro-6700T. In Verbindung mit einem 10-Zoll-Display mit Full-HD und einer Akkulaufzeit bei der Wiedergabe von HD-Videos von mindestens sechs Stunden wäre daf¨¹r ein Preis von rund 400 Euro durchaus angemessen.Das ist mehr als die g¨¹nstigsten Windows-Tablets dieser Größenklasse kosten, aber angesichts der Leistungen fair. Aber auch Geräte unter 200 Euro mit 8-Zoll-Displays, bei denen f¨¹r Windows keine Lizenzkosten mehr anfallen, sollten sich machen lassen.Sonys Xperia Z2 Tablet bietet im Vergleich zum Vorgänger wenig Neues: Es ist 0,5 mm d¨¹nner, 55 Gramm leichter und 0,8 GHz höher getaktet. Der Rest des wasserdichten 10-Zöllers ist fast identisch geblieben.
Sonys Xperia Z2 Tablet hat sich im Vergleich zum Vorgänger kaum verändert: Die WUXGA-Auflösung des 10-Zoll-Displays, der IR-Sender, die Kameras und das Design sind gleich geblieben. Einzig kleine Detailverbesserungen hat Sony vorgenommen, so dass das Tablet eher als Revision 1.1 und nicht als Nachfolger bezeichnet werden kann. ¨¹berzeugen kann uns das Tablet dennoch.
Das Kunststoff-Gehäuse des Xperia Z2 Tablets ist fast identisch geblieben. Wie beim Vorgänger ist es 266 x 172 mm groß und damit etwas größer als das iPad Air mit 240 x 170 mm. Mit 6,5 mm ist es noch d¨¹nner geworden und damit eines der d¨¹nnsten Tablets - das ebenfalls d¨¹nne iPad Air ist 1 mm dicker. Durch diese flache Bauweise ist das Gerät nicht besonders verwindungssteif und lässt sich ohne viel Kraftaufwand verbiegen. Das Tablet ist mit 440 Gramm auch ziemlich leicht - das iPad Air ist 40 Gramm schwerer.
Das Xperia Z2 Tablet sieht wie Sonys aktuelles Topsmartphone in Groß aus. Die Ränder sind nun aus Metall und nicht mehr aus Glas, deswegen aber kratzempfindlicher. Da das Gerät noch d¨¹nner ist, stören die eckigen Kanten weniger - Tablets mit runden oder abgeflachten Seiten liegen noch besser in der Hand. Die R¨¹ckseite ist angenehm rutschfest, zieht Fingerabdr¨¹cke aber fast magisch an. Diese können nur schwer entfernt werden.Weiterhin kann das Tablet mit in die Badewanne genommen werden, denn wie schon sein Vorgänger ist das Android-Tablet vor Staub und Wasser gesch¨¹tzt. Die Anschl¨¹sse sind deswegen hinter gummiisolierten Klappen verborgen, aber der Kopfhörer-Ausgang hat keinen Verschluss mehr. Wasser kann dort zwar eindringen, sollte aber keinen Schaden anrichten, weil die Buchse entsprechend isoliert ist. Der Dockanschluss an der Unterseite ist ebenfalls nicht gesch¨¹tzt.
Nach IP57 soll das Tablet so bis zu 30 Minuten in einer Tiefe von maximal einem Meter wasserdicht und gemäß IP55 gegen Strahlwasser aus allen Richtungen gesch¨¹tzt sein. In unserem Test hat das Gerät kein Problem mit Wasser. Es perlt sehr gut am Display ab und bleibt nicht wie beim Vorgänger an den Rändern hängen. Mit nassen Fingern lässt sich das Tablet bauartbedingt kaum bedienen, da der nasse Touchscreen nicht immer auf Eingaben reagiert - bei anderen Geräten wie dem Galaxy Xcover 2 von Samsung tritt das Problem aber auch auf.Am 10,1 Zoll großen LCD hat Sony nichts verändert. Das Display hat weiterhin eine Auflösung von 1.920 x 1.200 Pixeln, die Pixeldichte beträgt 224 ppi. Die Farbdarstellung ist ebenfalls gut. Die Bildschirmhelligkeit liegt bei maximal 378 cd/qm. Das ist ein durchschnittlicher Wert. Erst bei einstrahlendem Sonnenlicht ist der Bildschirminhalt nicht mehr ablesbar. Das Displayglas wird schnell schmutzig und Fingerabdr¨¹cke lassen sich nur schwer entfernen - das stört.
Als System-on-a-Chip setzt Sony wie bei seinem aktuellen Topsmartphone, dem Xperia Z2, auf den Snapdragon 801 von Qualcomm, dessen vier Kerne mit 2,3 GHz takten. Als GPU dient die Adreno 330. Während der Vorgänger im 3DMark Ice Storm Extreme 5.915 Punkte erreicht hat, schafft das Z2 Tablet die maximale Punktzahl. Im Ice Storm Unlimited erreichte es im Graphics Score 19.135 Punkte und 16.947 Punkte im Physics Score - das Samsung Galaxy S5 erreicht ähnlich hohe Werte.
Der Arbeitsspeicher ist 3 GByte groß, der interne Flash-Speicher 16 GByte. Löblicherweise werden beide Speicherbereiche zu einem zusammengefasst. Zudem gibt es einen Steckplatz f¨¹r Micro-SD-Karten mit bis zu 128 GByte Speicher, App2SD wird nicht unterst¨¹tzt.Dual-Band-WLAN funkt das Tablet nach 802.11 a/b/g/n/ac, Bluetooth läuft in der Version 4.0, ein Glonass-Empfänger und ein NFC-Chip sind eingebaut. Ein LTE-Modem f¨¹r mobiles Internet ist in unserer Variante ebenfalls verbaut. Hier werden neben Quad-Band-GSM und UMTS auf den Frequenzen 850, 900, 1.700, 1.900 und 2.100 MHz auch LTE auf den Bändern 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 13, 17 und 20 unterst¨¹tzt. Mit dem Tablet kann telefoniert werden - ohne passendes Headset ist das aber ziemlich unpraktisch.Der Akku mit einer Nennladung von 6.000 mAh hält bei durchschnittlicher Benutzung rund zwei Tage durch. Dabei haben wir täglich eine Stunde Videos gestreamt, ein wenig gesurft, E-Mails abgerufen und abends eine Runde gespielt. Die Akkulaufzeit bei der Wiedergabe eines 1080p-Videos hat sich im Vergleich zum Vorgänger deutlich verbessert. Bei maximaler Bildschirmhelligkeit lief das Video fast 10 Stunden lang - das ist ein sehr guter Wert. Beim Vorgänger war der Akku schon nach 4,5 Stunden leer.