Mit dem Moto E bietet Motorola ein weiteres g¨¹nstiges Android-Smartphone an. Die Hardware ist deutlich schwächer als beim Moto G, das Smartphone kommt allerdings auch mit der aktuellen Android-Version 4.4.2 alias Kitkat.
Motorola hat sein neues Android-Smartphone Moto E offiziell vorgestellt. Mit 120 Euro ist es das preiswerteste aktuelle Motorola-Smartphone, anders als das Moto G ist es von der Hardware her aber sehr deutlich im Einsteiger-Segment angesiedelt.
Der IPS-Bildschirm des Moto E ist 4,3 Zoll groß und hat eine Auflösung von 960 x 540 Pixeln. Aufgrund des relativ kleinen Displays ergibt das eine recht gute Pixeldichte von 256 ppi. Der Bildschirm ist durch Gorilla Glass 3 von Corning gegen Kratzer gesch¨¹tzt, eine Anti-Schmutz-Oberfläche soll Fingerabdr¨¹cke vermeiden.
Im Inneren des Moto E arbeitet ein Snapdragon-200-Prozessor mit zwei Kernen und einer Taktrate von 1,2 GHz. Der Arbeitsspeicher ist 1 GByte groß, der interne Flash-Speicher ist mit 4 GByte sehr klein geraten. Ein Steckplatz f¨¹r Micro-SD-Karten bis 32 GByte ist eingebaut. Ob das Smartphone App2SD bietet, ist noch nicht bekannt.
Das Smartphone unterst¨¹tzt Quad-Band-GSM und UMTS auf den Frequenzen 850, 900, 1.900 und 2.100 MHz, LTE beherrscht das Moto E nicht. WLAN funkt das Gerät nach 802.11b/g/n nur auf der Frequenz 2,4 GHz, Bluetooth läuft in der Version 4.0 LE. Ein GPS-Modul ist eingebaut, auf einen NFC-Chip muss der Nutzer verzichten. Auf der R¨¹ckseite ist eine 5-Megapixel-Kamera ohne Autofokus eingebaut, ein LED-Fotolicht gibt es nicht. Ebenso gibt es keine Frontkamera f¨¹r Videotelefonie.Ausgeliefert wird das Moto E mit Android in der aktuellen Version 4.4.2 alias Kitkat. Der fest eingebaute und nicht ohne Weiteres wechselbare Akku hat eine Nennladung von 1.980 mAh, Motorola gibt bei gemischter Nutzung eine Laufzeit von bis zu 24 Stunden an. Das Moto E ist 124,2 x 64,5 x 12,2 mm groß und wiegt 141 Gramm. Trotz des fest eingebauten Akkus ist die R¨¹ckseite des Smartphones abnehmbar und gegen verschiedenfarbige R¨¹ckdeckel austauschbar.Gleichzeitig mit dem Moto E hat Motorola eine LTE-Variante des Moto G angek¨¹ndigt. Das ansonsten mit dem Moto G baugleiche Smartphone soll 200 Euro kosten, die Preisempfehlung f¨¹r das originale Moto G bleibt bei 170 Euro. Die 8-GByte-Version des urspr¨¹nglichen Moto G ist aktuell ab 160 Euro im Internethandel zu bekommen.
Parrot hat mit der Bebop eine neue Drohnengeneration vorgestellt. Mit ihr und dem Oculus Rift kann der Pilot im Cockpit Platz nehmen und ihr Kamerabild mit Kopfbewegungen dirigieren.
Die Parrot Bebop ist ein Quadcopter, mit dem der Hersteller der Drohne DJI Phantom 2 Vision Konkurrenz machen will. Die neue Drohne ist mit einer Full-HD-Kamera ausger¨¹stet, die 14 Megapixel große Standbilder aufnehmen kann. Ihr Objektiv deckt einen Blickwinkel von 180 Grad ab.
8 GByte Flashsspeicher sind f¨¹r die Film- und Fotoaufnahmen mit an Bord der Drohne, die mit Hilfe der optionalen Fernsteuerung Skycontroller bis zu 2 Kilometer weit ¨¹ber WLAN gesteuert werden kann. Dazu wird die Sendeleistung des WLAN-Moduls deutlich gesteigert.An diesen Controller kann ein Tablet oder auch ein VR-Headset wie das Oculus Rift angeschlossen werden. Die Parrot Bebop kann auch wie die bisherigen Modelle per Smartphone und Tablet gesteuert werden. Die Kamerasicht lässt sich gar mit der VR-Brille durch Kopfbewegungen ausrichten. Schwenkbar ist die Kamera allerdings nicht - lediglich der Bildschirmausschnitt wird geändert,
Die Steuerung muss aber nicht von Hand erfolgen: Die Bebop fliegt auch einen vorher definierten GPS-Kurs ab. Nimmt der Pilot beim Fliegen die Hände von der Fernsteuerung, verharrt die Drohne an Ort und Stelle. Ein Knopfdruck f¨¹hrt das Fluggerät zudem selbstständig zum Piloten zur¨¹ck. Die Parrot-Drohne ist mit vier Antennen ausger¨¹stet und unterst¨¹tzt WLAN bis 802.11ac auf 2,4 GHz und 5 GHz.Die Drohne misst 28 x 32 x 3,6 cm und wiegt weniger als 500 Gramm. Der Akku mit 1.200 mAh soll eine Flugzeit von 12 Minuten ermöglichen. Er lässt sich austauschen und soll in 2,5 Stunden wieder aufgeladen sein.Parrot will die Drohne im vierten Quartal 2014 auf den Markt bringen. Einen Preis nannte der Hersteller bislang aber noch nicht.Lenovos neues Yoga Tablet 10 HD+ wird kommende Woche f¨¹r 350 Euro auf den Markt kommen. Es ist das Nachfolgemodell des Yoga Tablet 10 und hat nun ein Display mit Full-HD-Auflösung. Zudem wurde es an einigen Stellen verbessert - die lange Akkulaufzeit des Vorgängermodells soll es weiterhin geben.
In der kommenden Woche wollen erste Händler mit der Auslieferung von Lenovos neuem Yoga Tablet 10 HD+ beginnen. Im Onlinehandel kann es zum Listenpreis von 350 Euro vorbestellt werden. Es ist damit zu rechnen, dass es in den kommenden Wochen auch bei anderen Händlern zu bekommen sein wird. Vorerst gibt es das neue Modell lediglich als Nur-WLAN-Variante mit 16 GByte Flash-Speicher.
Wann es das Tablet mit 32 GByte Flash-Speicher oder mit Mobilfunkmodem geben wird, ist noch nicht bekannt. Urspr¨¹nglich wollte Lenovo das auf dem Mobile World Congress Ende Februar 2014 vorgestellte Yoga Tablet 10 HD+ bereits im April 2014 auf den Markt bringen. Das Vorgängermodell Yoga Tablet 10 gibt es derzeit regulär im Handel in der 16-GByte-Ausf¨¹hrung f¨¹r um die 250 Euro.Das neue Modell hat wieder einen aufklappbaren Standfuß, der verbessert wurde. Weiterhin ist also keine zusätzliche H¨¹lle notwendig, um das Tablet hinzustellen. Charakteristisch sind immer noch der in einem seitlichen Zylinder enthaltene Akku und die sich dadurch ergebende Geräteform, die zu einer angenehmen Gewichtsverteilung f¨¹hrt. Das Basisdesign blieb also unverändert, aber das neue Modell hat ein verbessertes Display und einen schnelleren Prozessor bekommen. Der chinesische Hersteller hat sich offenbar die auch im Test von Golem.de genannten Kritikpunkte zu Herzen genommen.
Der Touchscreen des neuen Yoga Tablet 10 HD+ hat nun eine Auflösung von 1.920 x 1.200 Pixeln - das Yoga Tablet 10 hat dagegen nur 1.280 x 800 Pixel. Nicht nur die Pixeldichte, auch die gesamte Qualität des Displays ist beim neuen Modell besser, wie das Golem.de-Hands-on zum Yoga Tablet 10 HD+ ergeben hat. Farben wirken kräftig, die Kontraste sind angenehm. Auch beim Yoga Tablet 10 HD+ kann der Nutzer wieder aus drei Displayeinstellungen wählen, die je nach Einsatzzweck unterschiedliche Kontrast- und Farbeinstellungen haben.
Anders als beim Yoga Tablet 10 sind die Farben sowohl in der Kippeinstellung als auch in der Standeinstellung neutral, bei Letzterer ist der Kontrast höher. Das soll beim Anschauen von Filmen f¨¹r ein besseres Bild sorgen. Beim Yoga Tablet 10 ist die Standeinstellung viel zu ¨¹bersättigt und hat zu viel Kontrast, zudem ist ein starker Farbstich vorhanden. Die Handeinstellung bietet dem Nutzer eine sehr warme Displaytönung, was beim Lesen vorteilhaft sein soll, f¨¹r unseren Geschmack aber immer noch zu rot ist.Lenovo verspricht trotz der höheren Displayauflösung und dem dadurch erhöhten Stromverbrauch immer noch eine Akkulaufzeit von 18 Stunden - wie beim Yoga Tablet 10. Auch das neue Modell hat wieder einen 9.000-mAh-Akku. Beim Yoga Tablet 10 konnten wir ein 1.080p-codiertes Video 7 Stunden lang anschauen, bis der Akku leer war - ein sehr guter Wert.Erfreulicherweise hat Lenovo auch beim Standfuß nachgebessert: Beim Yoga Tablet 10 kippte das Gerät in der Standposition sofort nach hinten um, wenn der Nutzer am oberen Rand auch nur leicht auf das Display getippt hat. Beim Yoga Tablet 10 HD+ ist der Standfuß etwas länger, so dass das Tablet deutlich stabiler steht. Allzu stark sollte in dieser Position allerdings noch immer nicht auf das Display getippt werden.
Die r¨¹ckseitige 5-Megapixel-Kamera des Yoga Tablet 10 ist aufgrund der sehr schlechten Qualität nach unserer Einschätzung unbrauchbar. Beim Yoga Tablet 10 HD+ hat Lenovo offenbar ein deutlich besseres Modell eingebaut: Die Kamera auf der R¨¹ckseite hat 8 Megapixel und wirkt sp¨¹rbar schärfer. Details sind gut erkennbar und nicht wie beim ersten Tablet vermatscht. Die Frontkamera hat nun 1,6 Megapixel.Lenovo hat im Yoga Tablet 10 HD+ einen Snapdragon-400-Prozessor mit vier Kernen und einer Taktrate von 1,6 GHz eingebaut. Das Vorgängermodell hat noch einen langsameren MTK-8125-Quad-Core-Prozessor mit einer Taktrate von 1,2 GHz. Der Arbeitsspeicher wurde auf 2 GByte verdoppelt. Ein Steckplatz f¨¹r Micro-SD-Karten ist unter dem einklappbaren Standfuß eingebaut. Auch hier hat Lenovo eine neue Lösung gefunden: Der Nutzer muss sich beim neuen Modell nicht mehr die Fingernägel abbrechen, um die Micro-SD-Karte rein- und rauszubekommen. Zudem werden nun Micro-SD-Karten mit bis zu 64 GByte unterst¨¹tzt, beim Vormodell war bei 32 GByte Schluss.
Das neue Modell unterst¨¹tzt wie der Vorgänger Single-Band-WLAN nach 802.11 b/g/n sowie Bluetooth 4.0 und es hat einen GPS-Empfänger. Einen NFC-Chip gibt es weiterhin nicht. Das Gewicht des Tablets soll sich minimal von 605 Gramm auf 615 Gramm erhöht haben. Aufgrund des Zylinderakkus liegt das Tablet aber gut in der Hand und wirkt deutlich leichter, als es das vergleichsweise hohe Gewicht vermuten lässt. Das ist ein Resultat des großen Akkus, der im Tablet steckt.Das Yoga Tablet HD+ wird mit Android 4.3 alias Jelly Bean ausgeliefert, das Vorgängermodell läuft noch mit Android 4.2.2. Lenovo hat bereits f¨¹r das neue Modell ein Update f¨¹r Android 4.4 alias Kitkat angek¨¹ndigt, aber noch keinen Termin genannt. Auch beim neuen Modell installiert Lenovo seine eigene Benutzeroberfläche, die keine App-¨¹bersicht mehr hat. Das Tablet läuft fl¨¹ssig in den Men¨¹s, Ruckler konnten wir nicht feststellen.Zusätzlich zur bereits auf dem ersten Yoga Tablet installierten App Share It, mit der Dateien, Videos, Fotos, Musik und Apps bequem zwischen Geräten geteilt werden können, installiert Lenovo auf dem Yoga Tablet HD+ weitere Apps vor: die Sicherheitssoftware Secure It, die SMS-Backup-Software Sync It und die neue Kamerasoftware Snap It mit der passenden Galerie-App See It.
Samsung hat mit NX3000 eine neue spiegellose Systemkamera vorgestellt, die mit einem APS-C-Sensor ausger¨¹stet ist, der 20,3 Megapixel aufnimmt und 5 Bilder pro Sekunde schafft.
Die Samsung NX3000 im Retro-Look ist neben NX30 und der NX Mini nun schon die dritte Systemkamera, die Samsung in kurzer Folge vorgestellt hat. Der APS-C-Sensor mit 20,3 Megapixeln Auflösung erreicht Lichtempfindlichkeitswerte von ISO 100 bis 25.600.
Der Kontrastautofokus arbeitet mit 21 Messfeldern und der Verschluss ermöglicht Belichtungszeiten zwischen 30 Sekunden und 1/4.000 Sekunde. Mit 5 Bildern pro Sekunde ist die Kamera auch zum sicheren Einfangen schneller Bewegungen geeignet. Ein Blitzschuh f¨¹r einen Aufsteckblitz ist ebenfalls vorhanden.Das Display auf der R¨¹ckseite der Kamera lässt sich abkippen, um auch bei schwierigen Aufnahmewinkeln das Motiv gut beobachten zu können. Allerdings erreicht das 3 Zoll (7,62 cm) große Display mit rund 460.000 Bildpunkten nur einen Durchschnittswert. Die Systemkamera speichert auf MicroSD-Karten und wiegt ohne Akku 230 Gramm. Mit 117 x 65,5 x 26,8 mm ist die Samsung recht kompakt ausgefallen. Sie bietet WLAN nach IEEE 802.11 b/g/n und ist mit NFC ausgestattet.