Eine echte Handballenerkennung hat auch Wacoms Cintiq Companion leider nicht. Der Handballen wird also nicht etwa anhand der Fläche erkannt, wie dies bei portablen Tablets der Fall ist. Erkennt das Tablet mit dem kapazitiven Touchscreen irgendetwas Passendes, wird es als Bedienung interpretiert.F¨¹r das Arbeiten am Tisch kann der mitgelieferte Standfuß genutzt werden. Dieser ermöglicht drei verschiedene Positionen, die etwas m¨¹hselig einzustellen sind. Die fanden wir während des Tests jeweils sehr angenehm. Der Standfuß ist sehr stabil und behält seine Stellung. Jedoch ist er einfach konstruiert und besteht aus einem Kunstoff, der nicht besonders fest ist. Aus diesem Grund löste er sich bei uns nach häufigem Gebrauch und fiel beim einfachen Anheben vom Tablet ab.Auf der rechten Seite - f¨¹r rechtshändige Nutzer - befinden sich zahlreiche Anschl¨¹sse: zwei USB-3.0-Anschl¨¹sse, ein Mini-Display-Port, ein Kopfhöreranschluss sowie ein Schacht f¨¹r eine Micro-SD-Karte. F¨¹r Videotelefonie hat die Vorderseite eine 2-Megapixel-Kamera und auf der R¨¹ckseite befindet sich eine 8-Megapixel-Kamera f¨¹r Aufnahmen unterwegs. Die Nutzung jener R¨¹ckseitenkamera ist jedoch eine Qual, denn das Tablet f¨¹r einen Schnappschuss anzuheben, ist wegen des Gewichts ziemlich anstrengend. Dieses Tablet ist allerdings auch nicht daf¨¹r gedacht, auf einem Konzert mal eben ein Foto von der B¨¹hne zu machen, auch wenn sich die Nutzung von Tablets als Fotokameraersatz durchaus verbreitet.
Der mitgelieferte Stift liegt dank des komfortablen Gummigriffs sehr gut in der Hand. Er wird zudem fr¨¹h vom Display erkannt und macht keine unangenehmen Geräusche beim Zeichnen auf dem Display. Auf der R¨¹ckseite befindet sich wie bei den anderen Wacom-Digitizern ein Radiergummi. Mit den Daumen können zwei Tasten bedient werden, die mit den Funktionen f¨¹r Doppelklick und den rechten Mausklick belegt sind. Ihre Belegung kann der Nutzer aber auch ändern. Eine Halterung f¨¹r den Stift ist nicht ins Tablet integriert, er muss separat transportiert werden, was die Gefahr eines Verlustes erhöht.Der Stift ermöglicht ein sehr präzises Arbeiten. Selbst das Klicken am Rand des Displays ist kein Problem. Offenbar zahlt sich hier der extrem breite Rand des Tablets aus. Viele andere Tablets und Tablet-PCs haben insbesondere am Rand Schwierigkeiten mit der Präzision, auch Geräte mit Wacom-Digitizern.
Das Tablet bietet f¨¹r den Zeichner eine große Nutzungsfläche, die sich sowohl mit Touch als auch mit dem Stift sehr präzise bedienen lässt. Durch die 2.048 Druckstufen des Stifts wirkt das Zeichnen wie auf Papier. Mit der zusätzlichen Möglichkeit, die Neigungsempfindlichkeit einzuschalten, f¨¹hlt sich das Arbeiten mit dem Companion noch nat¨¹rlicher an. Bei der Nutzung von Photoshop kommt es kaum zu Verzögerungen, sofern die Energieeinstellungen auf Höchstleistung gesetzt werden. In Spareinstellungen kann es schon einmal zu leichten Verzögerungen kommen.
Da die Touch-Bedienung deaktiviert wird, sobald der Stift benutzt wird, werden keine Striche durch den Handballen oder Finger erzeugt. F¨¹r die Touch-Gesten muss der Nutzer also den Stift anheben. Anwender können zwischen den Windows-Gesten und denen von Wacom wechseln. Die Wacom-Gesten sind beliebig belegbar. Nutzer können auch selbst festlegen, welche Gesten welche Schaltflächen auf dem Display aufrufen, zum Beispiel f¨¹r das Speichern oder Zoomen.Mit Hilfe der zusätzlichen Schaltflächen und den Slidern, die per Tastendruck oder durch ausgewählte Gesten erscheinen, können Nutzer eine Mischung aus Touch und Stift verwenden. Das ist praktisch bei Programmen, die wenige Tastenkombinationen benötigen; f¨¹r Programme, die häufiges Nutzen von vielen Tasten und Tastenkombinationen erfordern, wäre eine zusätzliche Tastatur zu empfehlen.F¨¹r Anwender, die sonst eine Tastatur mit einem Grafiktablet nutzen, ist das Arbeiten mit diesem Mix aus Touch und Stift gewöhnungsbed¨¹rftig. Ein bisschen Zeit investieren m¨¹ssen sie, um die Tasten und Gesten individuell einzustellen und sich so schnelle Arbeitsabläufe ohne Tastatur zu schaffen. Bis alle Einstellungen gemacht sind, ist das störend, da der Arbeitsablauf stetig unterbrochen wird, damit umkonfiguriert werden kann.
Die Stifth¨¹lle ist im Vergleich zum Standfuß edel verarbeitet, sie beinhaltet den großen Stift sowie weitere neun Spitzen. Farbige Ringe helfen, den Stift individuell zu gestalten, damit er nicht mit Stiften anderer Wacom-Nutzer verwechselt wird. Außerdem gibt es eine kleine Zange, um abgenutzte Spitzen zu wechseln.Eine wirklich unangenehme Erfahrung war das Auspacken der mitgelieferten Schutzh¨¹lle. Diese eigentlich sehr praktische H¨¹lle, die auch Fächer f¨¹r Netzteil und die Stifth¨¹lle hat, ¨¹berrascht mit einem Geruch, der uns sofort das Fenster aufreißen ließ. In den ersten Tagen nahm zudem auch die Tasche, in der wir das Tablet transportierten, den unangenehmen Geruch der Schutzh¨¹lle an. Wer die H¨¹lle nutzen möchte, sollte sie zunächst mehrere Tage ausl¨¹ften lassen. Leider verhindert auch die mitgelieferte Schutzh¨¹lle nicht das versehentliche Bedienen des Ein- und Ausschalters des Cintiq Companion.Wacoms Cintiq Companion ist bereits verf¨¹gbar. Die Variante mit 256 GByte Flash-Speicher wird im eigenen Onlineshop f¨¹r 1.900 Euro angeboten. Mit 512 GByte kostet das Gerät 2.400 Euro. Es wird von Wacom direkt angeboten. Ein Ersatzstift mit H¨¹lle kostet 80 Euro.
Das Wacom Cintiq Companion ist zu groß, um wie herkömmliche Tablets genutzt werden zu können. Seine Größe ermöglicht aber auch eine große Arbeitsfläche. Leider ist es unpraktisch, das Gerät unterwegs zu nutzen, die Möglichkeit, es an einen anderen Arbeitsplatz mitzunehmen, ist aber attraktiv.
Durch die Druckempfindlichkeit des Stiftes f¨¹hlt sich das Zeichnen an wie auf Papier. Verstärkt wird dies durch den geringen Abstand zwischen dem Schutzglas und dem eigentlichen Panel, der die Präzision erhöht. Wer sich die Zeit nimmt, die Gesten und Tasten zu seinem Arbeitsablauf passend einzustellen, kann diesen mit dem Tablet effizient beschleunigen, wodurch eine zusätzliche Tastatur f¨¹r viele Anwendungen unnötig wird.F¨¹r den ¨¹blichen Tabletgebrauch ist das Wacom Cintiq Companion zu teuer, f¨¹r den intensiven Gebrauch als Grafiktablet an jedem Ort aber angemessen. Daher ist es trotz des hohen Preises f¨¹r Grafiktabletnutzer empfehlenswert.
Wem Huaweis Benutzeroberfläche Emotion UI beim neuen Ascend Y530 zu kompliziert ist, der kann auf die zweite, einfachere Oberfläche Simple UI wechseln. Von der Hardware her bekommt der Käufer f¨¹r 150 Euro ein klassisches Android-Einsteigergerät.
Huawei stellt mit dem Ascend Y530 ein weiteres Android-Smartphone vor, das sich von der verbauten Hardware her an Einsteiger richtet. Dabei bleiben großartige ¨¹berraschungen aus, bei der Software bringt Huawei allerdings etwas Neues: Parallel zur Standardoberfläche Emotion UI installiert der chinesische Hersteller Simple UI - eine Benutzeroberfläche, die besonders ¨¹bersichtlich sein soll und alle wichtigen Funktionen in wenigen Schaltflächen vereint.
Das Ascend Y530 hat einen 4,5 Zoll großen Bildschirm, der mit 854 x 480 Pixeln auflöst. Das ergibt eine Pixeldichte von 218 ppi. Einen Kratzschutz scheint das Display nicht zu haben. Im Inneren arbeitet der Dual-Core-Prozessor Snapdragon 200 MSM8210 mit einer Taktrate von 1,2 GHz, der Grafikchip ist ein Adreno 203. Die Größe des Arbeitsspeichers beträgt 512 MByte, der eingebaute Flash-Speicher ist mit 4 GByte recht knapp bemessen. Ein Steckplatz f¨¹r Micro-SD-Karten bis maximal 32 GByte ist eingebaut.
Das Smartphone unterst¨¹tzt Quad-Band-GSM und UMTS auf den Frequenzen 900 und 2.100 MHz, LTE beherrscht es nicht. WLAN funkt das Smartphone nach 802.11b/g/n, also nur auf der Frequenz 2,4 GHz. Bluetooth läuft in der Version 4.0, ein GPS-Modul ist eingebaut. Auf der R¨¹ckseite befinden sich eine Kamera mit 5 Megapixeln, Autofokus und LED-Fotolicht. Die Frontkamera f¨¹r Videotelefonie hat 0,3 Megapixel.Das Ascend Y530 wird mit Android 4.3 ausgeliefert, ¨¹ber das Huawei seine eigene Benutzeroberfläche Emotion UI installiert. Diese zeichnet sich durch eine Vielzahl von wählbaren Designs und gute Profileinstellungen aus. Nutzer, denen Emotion UI zu kompliziert ist, können beim Ascend Y530 auch zur Oberfläche Simple UI wechseln. Simple UI besteht aus nur drei Startbildschirmen mit jeweils acht großen Schaltflächen, die alle wichtigen Funktionen und Apps abdecken sollen.Der Akku hat eine Nennladung von 1.750 mAh und ermöglicht laut Huawei im UMTS-Modus eine Standby-Zeit von 25,5 Tagen. Die Sprechzeit soll ¨¹ber 10 Stunden betragen. Das Ascend Y530 ist 132,5 x 67 x 9,3 mm groß und wiegt 145 Gramm.
Motorola hat den Listenpreis f¨¹r das Moto X noch vor der Markteinf¨¹hrung des Android-Smartphones gesenkt. Bereits zur Vorstellung des Geräts vor 2,5 Wochen hatte Motorola einen solchen Schritt angedeutet und betont, dass der Preis von 400 Euro noch nicht final ist.
Wenn Motorola Anfang Februar 2014 mit dem Verkauf des Moto X beginnt, wird es zum Listenpreis von 350 Euro auf den Markt kommen. Eigentlich sollte es zur Markteinf¨¹hrung 400 Euro kosten. Als das Moto X vor 2,5 Wochen f¨¹r Deutschland vorgestellt wurde, gab es vom Hersteller bereits Andeutungen, dass sich am Preis noch etwas ändern kann. Die Preissenkung hat allerdings nicht Motorola verk¨¹ndet, sondern sie wurde durch einen Blogbeitrag des Händlers Notebooksbilliger.de bekannt. Einige Onlinehändler haben ihre Preise bereist angepasst, die anderen d¨¹rften nachziehen.
Das in Deutschland erscheinende Moto X unterscheidet sich in einem wesentlichen Punkt von dem Modell, das in den USA seit August 2013 auf dem Markt ist: Es wird keine Möglichkeit geben, das Gehäuse bei der Bestellung individuell zu gestalten. F¨¹r Deutschland sind die Farben Schwarz und Weiß vorgesehen.
Das Moto X hat einen 4,7 Zoll großen Amoled-Bildschirm mit einer Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln. Der Einsatz von Gorilla-Glas soll das Display vor Beschädigungen sch¨¹tzen. Der Grafikchip ist ein Adreno 320. Im Inneren arbeitet Qualcomms Dual-Core-Prozessor Snapdragon S4 Pro MSM8960 mit einer Taktrate von 1,7 GHz. Der Arbeitsspeicher ist 2 GByte groß. In Deutschland gibt es vorerst nur die 16-GByte-Ausf¨¹hrung. Einen Steckplatz f¨¹r Micro-SD-Karten hat das Moto X nicht. Das war bereits beim Moto G so und ist auch typisch f¨¹r die Nexus-Geräte von Google.
Auf der R¨¹ckseite des Moto X befindet sich eine 10-Megapixel-Kamera mit Autofokus und einem LED-Fotolicht. Sie soll laut Motorola 75 Prozent mehr Licht einfangen als die Kameras anderer Smartphones. Weniger als drei Sekunden soll sie brauchen, um aus dem Standby-Modus aktiv zu werden. Wird sie zweimal horizontal gedreht, startet sie automatisch. Die Frontkamera f¨¹r Videotelefonie hat 2,1 Megapixel.
Nutzer des Moto X können zahlreiche Aktionen ausf¨¹hren, ohne das Smartphone ber¨¹hren zu m¨¹ssen. Motorola nennt dies Touchless Control: Per Sprachbefehl kann beispielsweise Google Now aufgerufen werden. Dies funktioniert auch im Standby-Modus.Mit der Funktion Active Display werden auf dem Sperrbildschirm beispielsweise eingegangene Nachrichten angezeigt, die dort auch komplett gelesen werden können, ohne dass der Nutzer das Mobiltelefon aktivieren muss. Das soll die Akkulaufzeit verlängern. Legt der Nutzer einen Finger auf den Bildschirm, werden weitere Details zur Nachricht angezeigt. Mit einem Wisch nach oben gelangt der Nutzer dann direkt in die Anwendung, aus der die Nachricht stammt, etwa in die SMS-App.Wenn das Moto X in Deutschland ausgeliefert wird, läuft es gleich mit Android 4.4 alias Kitkat. In den USA erschien es im August 2013 noch mit Android 4.2.2, obwohl bereits Android 4.3 aktuell war. Das Moto X unterst¨¹tzt LTE, UMTS und Quad-Band-GSM. Dual-Band-WLAN beherrscht das Smartphone nach 802.11a/b/g/n und dem schnellen ac. Bluetooth läuft in der Version 4.0 LE + EDR und es gibt einen GPS-Empfänger.Das Moto X hat einen Akku mit einer Nennladung von 2.200 mAh, der bis zu 14 Stunden Gesprächszeit und einen Tag durchschnittliche Nutzung ermöglichen soll. Das Gehäuse des Moto X ist 129,4 x 65 mm groß, die Dicke variiert zwischen 5,7 und 10,4 mm. Das Gewicht beträgt 130 Gramm.
Wenn Motorola Anfang Februar 2014 mit dem Verkauf des Moto X beginnt, wird es zum Listenpreis von 350 Euro auf den Markt kommen. Eigentlich sollte es zur Markteinf¨¹hrung 400 Euro kosten. Als das Moto X vor 2,5 Wochen f¨¹r Deutschland vorgestellt wurde, gab es vom Hersteller bereits Andeutungen, dass sich am Preis noch etwas ändern kann. Die Preissenkung hat allerdings nicht Motorola verk¨¹ndet, sondern sie wurde durch einen Blogbeitrag des Händlers Notebooksbilliger.de bekannt. Einige Onlinehändler haben ihre Preise bereist angepasst, die anderen d¨¹rften nachziehen.
Das in Deutschland erscheinende Moto X unterscheidet sich in einem wesentlichen Punkt von dem Modell, das in den USA seit August 2013 auf dem Markt ist: Es wird keine Möglichkeit geben, das Gehäuse bei der Bestellung individuell zu gestalten. F¨¹r Deutschland sind die Farben Schwarz und Weiß vorgesehen.
Das Moto X hat einen 4,7 Zoll großen Amoled-Bildschirm mit einer Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln. Der Einsatz von Gorilla-Glas soll das Display vor Beschädigungen sch¨¹tzen. Der Grafikchip ist ein Adreno 320. Im Inneren arbeitet Qualcomms Dual-Core-Prozessor Snapdragon S4 Pro MSM8960 mit einer Taktrate von 1,7 GHz. Der Arbeitsspeicher ist 2 GByte groß. In Deutschland gibt es vorerst nur die 16-GByte-Ausf¨¹hrung. Einen Steckplatz f¨¹r Micro-SD-Karten hat das Moto X nicht. Das war bereits beim Moto G so und ist auch typisch f¨¹r die Nexus-Geräte von Google.