Insgesamt betrachtet zeigt das Toughpad in allen getesteten Benutzersituationen eine beeindruckende Akkulaufzeit. Diese ist jedoch f¨¹r den von Panasonic anvisierten Verwendungszweck - den Einsatz im Freien - auch nötig. Zusätzlich ist der Akku leicht wechselbar, der Nutzer kann also mehrere Akkus verwenden und so die Nutzungsdauer ohne Steckdose nochmals erhöhen. Im laufenden Betrieb ist der Akku nicht wechselbar.Das FZ-G1 ist mit 1,01 kg zu schwer, um als Ersatz f¨¹r herkömmliche Tablets zu dienen. Das Toughpad ist kein Tablet f¨¹rs Sofa, sondern ein Arbeitsgerät f¨¹r Baustellen, den Außendienst an Orten, wo es schmutzig ist und ein Tablet auch nach ruppiger Benutzung noch funktionieren muss. Die handlichen Maße eines gewöhnlichen Tablets gehen hier zugunsten des Schutzes verloren.
Das FZ-G1 f¨¹hlt sich daher insgesamt eher wie ein wetterfestes Notebook ohne Tastatur an und nicht wie ein gewöhnliches Tablet. Dank des Core-i5-Prozessors und Windows 8 Pro laufen die gewohnten Windows-Anwendungen schnell und fl¨¹ssig, der Nutzer ist nicht auf speziell zusgeschnittene Apps wie bei Windows RT angewiesen. Auch die Akkulaufzeit entspricht eher der eines Notebooks als eines Consumer-Tablets. F¨¹r professionelle Tablet-PCs in Slate-Bauweise ist die Laufzeit gut.Das FZ-G1 lässt sich dank HDMI-Ausgang schnell in einen stationären PC umwandeln. Maus und Tastatur können ¨¹ber ein USB-Dongle oder Bluetooth angeschlossen werden, einen Unterschied zu einem gewöhnlichen PC merkt der Nutzer dann nicht mehr. Der Funktionsumfang des Toughpads erstreckt sich also von einem tragbaren, robusten Tablet-Computer mit langer Laufzeit bis hin zum vollwertigen PC.
Die Schutzausstattung des FZ-G1 hat ihren Preis: Im Onlinehandel ist das Tablet mit LTE-Modul ab 2.560 Euro zu haben. Das Modell mit zusätzlichem GPS-Chip ist das teuerste, es kostet 3.000 Euro. Daf¨¹r gewährt Panasonic auf das Tablet eine dreijährige Garantie und verspricht, ein defektes Gerät innerhalb von 96 Stunden zu reparieren. Die Versorgung mit Ersatzteilen ist nach Aussage Panasonics zudem ¨¹ber mehrere Gerätegenerationen gesichert.
Das FZ-G1 hat zahlreiche Ausstattungsmerkmale, die es zu einem leistungsfähigen Outdoor-Tablet-Computer machen. Neben dem sch¨¹tzenden Gehäuse hat es einen außerordentlich hellen Bildschirm, einen wechselbaren Akku mit langer Laufzeit und einen Digitizer-Stift, der die Eingabe im Desktopmodus von Windows 8 deutlich erleichtert. Dank des Core-i5-Prozessors hat das Toughpad zudem ausreichende Leistungsreserven, um die von einem Ultrabook gewohnten Arbeiten bewältigen zu können.Panasonic bewirbt das FZ-G1 dementsprechend als robustes Einsatzgerät f¨¹r Außendienstmitarbeiter. Wir waren daher etwas ¨¹berrascht, dass unser Testgerät bereits nach zwei Falltests aus geringer Höhe erste Beschädigungen aufwies.
Die abgebrochene Abdeckklappe geht insgesamt aber noch als Abzug in der B-Note durch, obwohl eine Beschädigung bei einer Unterschreitung der maximal zulässigen Fallhöhe von 50 Prozent eigentlich nicht vorkommen sollte. Das Teil ist jedoch leicht austauschbar und hat die eigentliche Funktion des Tablets nicht beeinträchtigt. Einen garantierten Schutz bieten Schutzzertifizierungen zudem nat¨¹rlich nicht.Insgesamt betrachtet rechtfertigen trotz des Falltests die Leistung, die Akkulaufzeit und die Verarbeitung den relativ hohen Preis des FZ-G1.Der Biohacker Rich Lee hat sich Magnete in die Ohrmuscheln implantieren lassen, die als Kopfhörer dienen. Lee plant zudem, mit zusätzlichen Sensoren seine Wahrnehmung zu erweitern: Er will beispielsweise Wärme und Kälte hören.
Wenn Rich Lee unterwegs Musik hören möchte, braucht er keine Kopfhörer: Er trägt sie stets mit sich herum - sie sind in seinem Körper implantiert. Lee beschreibt sein Projekt in dem Magazin H+. H+ wird von der Organisation Humanity Plus herausgegeben, die sich nach eigenen Angaben "f¨¹r die ethische Nutzung von Technologien, um die Fähigkeiten des Menschen zu erweitern", einsetzt.
Das System besteht aus zwei Magneten, die jeweils in den Tragus eingesetzt wurde - der Tragus ist der kleine Knorpel vor dem Eingang des Gehörgangs. Hinzu kommt ein Sender in Form einer Spule, die Lee um den Hals trägt. An der Spule hängen ein Verstärker und ein Akku. Die Spule wird an ein Abspielgerät, etwa das Smartphone, angeschlossen. Das System ist weitgehend unsichtbar: Die Spule verschwindet unter dem Hemd, die implantierten Magnete sind praktisch nicht zu erkennen.Das Magnetfeld, das die Spule erzeuge, bringe die Magneten in seinen Tragi dazu, Töne zu erzeugen, erklärt Lee in einem Video. Lee hat auch Magneten in seinen Fingerspitzen. Stecke er diese in sein Ohr, komme die Musik aus seinen Fingerspitzen, sagt er. Das sei schon "eine tolle Sache".Lee bezeichnet sich selbst als Biohacker oder Grinder. Das Konzept von Biohacking ist, den menschlichen Körper mit Technik anzureichern, um so die Fähigkeiten, etwa die Wahrnehmung, zu verbessern oder um Defizite auszugleichen: Neil Harbisson etwa, der keine Farben sehen kann, hat mit dem Eyeborg ein Gerät entwickelt, das Farben in Klänge ¨¹bersetzt: Harbisson sieht zwar keine Farben, aber dank des Eyeborgs hört er sie.
Lee hat schon einige Ideen, was er mit seinen Ohrmagneten anstellen kann. "Das Implantat wird eine Vielzahl neuer Sinneswahrnehmungen ermöglichen", sagt der Biohacker: Wenn er beispielsweise ein Richtmikrofon als Eingabegerät an sein Smartphone anschließe, könne er unbemerkt die Gespräche anderer Menschen in einem Raum belauschen. Er könnte auch eine App auf seinem Smartphone installieren, die das Stressniveau in einer Stimme erkenne - da werde sein Implantat zum L¨¹gendetektor.Andere Möglichkeiten seien, "einen großen Teil der Welt, die normalerweise unsichtbar ist, erfahrbar zu machen. Sie ist dann zwar immer noch unsichtbar, aber sie wird hörbar." Mit einem Geigerzähler könne er "die Welt der Strahlung erkunden." Mit einem Temperaturf¨¹hler könnte er Wärme und Kälte auf eine ganz neue Art und Weise erleben.
Bei dem Kopfhörer-Projekt ging es Lee jedoch nicht allein um das Biohacking. Er bef¨¹rchte, zu erblinden, schreibt Lee: Er habe vor einigen Jahren die Sehfähigkeit auf dem rechten Auge weitgehend verloren und bef¨¹rchte, dass das Gleiche auch mit dem linken passieren werde. Er wolle deshalb einen Ultraschallentfernungsmesser an das System anschließen, der ihm mit einem Summen auf Hindernisse aufmerksam mache - vergleichbar dem Orientierungssystem einer Fledermaus.Lee plant zudem schon die nächsten Schritte. Bewähre sich das Magnetimplantat, wolle er sich als Nächstes Spulen sowie weitere Magneten an anderen Stellen des Ohrs implantieren lassen - Letztere um zu sehen, ob sich die Wirkung verbessern lasse. Außerdem will Lee das Implantat um eine Bluetooth-Schnittstelle erweitern.Um die Akkus eines Elektroautos zu laden, muss meist ein Stecker genutzt werden. Doch das geht auch per Induktion vom Boden aus. Ein Fraunhofer-Institut hat bei einem solchen System jetzt einen besonders hohen Wirkungsgrad erreicht.
Das Fraunhofer-Institut f¨¹r Solare Energiesysteme (ISE) in Freiburg hat ein System zum drahtlosen Laden von Elektroautos entwickelt. Ein Kabel zwischen Ladestation und Fahrzeug ist dabei nicht erforderlich. Der Fahrer parkt einfach ¨¹ber der Spule, die in der Straße oder einem Parkplatz eingelassen wird. Die Gegenspule wird unter das Auto montiert.
Nach Angaben der Wissenschaftler konnte beim Prototyp ein Wirkungsgrad f¨¹r die induktive ¨¹bertragungsstrecke von 97,4 Prozent bei einem Spulenabstand von 13 cm erzielt werden. Die Bodenspule hat einen Durchmesser von etwa 70 cm. Die ¨¹bertragbare Leistung beträgt bis zu 22 kW. Damit wäre es nach Angaben der Forscher möglich, eine ¨¹bliche Elektrofahrzeugbatterie in weniger als einer Stunde auf 80 Prozent ihrer Nennkapazität zu laden.Das System besteht aus einem resonanten leistungselektronischen Wandler f¨¹r die Bodenmontage. Er erzeugt mit Hilfe des Resonanzkreises und der Spule im Boden ein hochfrequentes Magnetfeld. Ein Wandler im Auto sorgt f¨¹r die Umwandlung in Gleichstrom, mit dem der Akku geladen wird.Das System kann aber auch andersherum arbeiten. Dann wird vom Akku aus Strom wieder ins Netz zur¨¹ckgespeist.
Zum schnellen Laden von Elektroautos per Induktion hat auch Bosch ein System entwickelt. Das Plugless Level 2 EV Charging System soll in Garagen oder auf einem Firmenparkplatz installiert werden. Damit das System funktioniert, muss am Auto ein Adapter montiert werden, in dem sich die Spule befindet. Derzeit ist das System f¨¹r den Nissan Leaf und f¨¹r den Chevrolet Volt erhältlich. Der Preis liegt jeweils bei etwa 3.000 US-Dollar. Dazu kommen noch die Installationskosten.Die EOS 70D ist eine neue DSLR von Canon, bei der erstmals ein Bildsensor mit 40,3 Millionen Doppelfotodioden eingesetzt wird. Sie werden entweder zur automatischen Scharfstellung separat oder zur Erfassung der Bilddaten f¨¹r maximale Bildqualität gemeinsam ausgelesen.
Canons neue DSLR EOS 70D ist mit einem APS-C-CMOS-Sensor mit 20,2 Megapixeln Auflösung ausgestattet, den Canon entwickelt hat. Seine Lichtempfindlichkeit reicht von ISO 100 bis 25.600. Sein spezieller Aufbau mit doppelt so vielen Fotodioden wie Pixeln wird zum automatischen Scharfstellen bei der Full-HD-Videoaufnahme und der Fokussierung bei Fotoaufnahmen im Live-View-Modus eingesetzt. Die Dual-Fotodioden können aber auch f¨¹r die Bildpixel zusammen ausgelesen werden - das unterscheidet die Technik von anderen Autofokus-Methoden, bei denen die Pixel auf dem Sensor entweder zur Scharfstellung oder zur Bildaufnahme genutzt werden.
Der sensorbasierte Phasendifferenz-Autofokus kann nur im Live-View-Modus und beim Filmen eingesetzt werden. Jedes Pixel besteht dabei aus zwei Fotodioden, die Licht unabhängig voneinander einfangen können. Dabei werden die Phasenunterschiede der beiden Parallaxenbilder ermittelt, um die Linsenpositionen f¨¹r eine korrekte Fokussierung zu ermitteln. Bei der konkurrierenden Kontrast-Messmethode wird die Linsenkonstruktion hingegen solange vor- und zur¨¹ckbewegt, bis die korrekte Position anhand des Kontrasts festgestellt wurde. Das dauert in der Regel länger und sorgt f¨¹r ein als hektisch empfundenes Bild, was besonders beim Filmen stört.Wenn das Bild aufgenommen wird, wird der Output beider Fotodioden f¨¹r ein einzelnes Pixel verwendet. Das geschieht auch, wenn ein anderer Fokusmodus eingesetzt wird. Die Auflösung der Bilder liegt bei rund 20,2 Megapixeln.
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