Die Bildkontrolle erfolgt wahlweise ¨¹ber einen elektronischen Sucher (OLED) oder ¨¹ber das klappbare, 3 Zoll (7,62 cm) große Display auf der R¨¹ckseite, das eine Auflösung von 921.000 Bildpunkten erreicht. Die Kamera arbeitet sowohl mit einem Kontrast- als auch mit einem Phasenvergleichsautofokus mit 179 Phasendetektionspixeln und soll so besonders schnell und präzise scharf stellen können. Sony behauptet, dass die A6000 die bislang beste AF-Leistung aller seiner Systemkameras bietet. Sony gibt eine Scharfstelldauer von 0,06 Sekunden an.Damit der Nutzer Fotos auf andere Geräte wie ein Tablet, Smartphone oder einen Rechner ¨¹bertragen kann, ist die Alpha 6000 mit WLAN und NFC (Near Field Communication) ausgestattet. Der Funktionsumfang lässt sich mit Apps auf der Kamera erweitern. Die neue Funktion "Lifeview Grading" ermöglicht zum Beispiel eine einfache Farbkorrektur eines Videos. Der Nutzer kann die Farbtiefe, Farbbalance und Sättigung justieren.F¨¹r die Videoaufnahme stehen das AVCHD- und das MP4-Format zur Auswahl. Die Kamera misst 120 x 66,9 x 45,1 mm und wiegt mit Akku und Speicherkarte (SD oder Memorystick) 344 Gramm.
Geeksphone startet noch in diesem Monat mit dem Verkauf des Revolution. Ab kommender Woche kann es zum Vorzugspreis von 265 Euro bestellt werden, regulär beträgt der Preis 285 Euro. Das Smartphone wird mit Android ausgeliefert, kann aber auch mit Firefox OS bespielt werden.
Der spanische Smartphone-Hersteller Geeksphone hat erstmals den offiziellen Preis f¨¹r das Multi-OS-Smartphone Revolution bekanntgegeben. Am 20. Februar 2014 startet der Verkauf des Smartphones im Geeksphone-Online-Shop. Zunächst gibt es das Smartphone zur Markteinf¨¹hrung f¨¹r rund 265 Euro, der reguläre Preis beträgt 285 Euro. Ab wann dieser Preis gilt, teilte das Unternehmen nicht mit. Geeksphone wird das Revolution auch auf dem Mobile World Congress Ende des Monats in Barcelona zeigen.Eigentlich wollte Geeksphone mit dem Peak+ ein gut ausgestattetes Firefox-OS-Smartphone auf den Markt bringen, hat die Markteinf¨¹hrung aber aus technischen Gr¨¹nden abgesagt und stattdessen das Revolution angek¨¹ndigt. Wer das Peak+ bestellt hatte, konnte das Revolution zum gleichen Preis bekommen. Wer davon Gebrauch gemacht hat, zahlt f¨¹r das Revolution nur 180 Euro und spart damit 100 Euro. Noch Ende dieser Woche sollen die Geräte ausgeliefert werden, also noch bevor andere es bestellen können.
Mit diesem Schritt konzentriert sich Geeksphone nicht mehr auf Firefox OS, sondern setzt k¨¹nftig wieder verstärkt auf Android. Bereits vor einigen Jahren hatte es von Geeksphone Android-Smartphones gegeben, dann setzte der Hersteller auf Firefox-OS-Smartphones.Das Revolution wird zwar mit Googles Android ausgeliefert, im Unterschied zu anderen Android-Smartphones soll es aber f¨¹r Nutzer ohne Probleme und ohne Garantieverlust möglich sein, stattdessen Firefox OS aufzuspielen. Geeksphone hat sich weiterhin nicht dazu geäußert, mit welcher Android-Version das Smartphone erscheinen wird. Aktuell ist Android 4.4 alias Kitkat, aber viele Hersteller bringen noch immer Geräte mit Android 4.2 oder 4.3 auf den Markt.Das Revolution hat einen 4,7 Zoll großen IPS-Touchscreen mit einer Auflösung von 960 x 540 Pixeln, was eine Pixeldichte von 234 ppi ergibt. Das Smartphone läuft mit Intels Hyperthreading-fähigem Dual-Core-Prozessor Atom Z2560 mit einer Taktrate von 1,6 GHz. Bisher ist der Prozessor in Tablets durch einen äußerst geringen Stromverbrauch positiv aufgefallen.
Die bisherige Ausstattung ist f¨¹r ein Mittelklassegerät gut, allerdings hat es f¨¹r diese Preisklasse zu wenig Speicher. Intern sind 1 GByte Arbeitsspeicher und gerade einmal 4 GByte Flash-Speicher vorhanden. Ein Steckplatz f¨¹r bis zu 32 GByte große Micro-SD-Karten ist vorhanden.Auf der Gehäuser¨¹ckseite ist eine 8-Megapixel-Kamera mit LED-Licht eingebaut und vorne befindet sich eine 2-Megapixel-Kamera. Mobilfunktechnisch bietet das Smartphone Quad-Band-GSM-Unterst¨¹tzung und es funktioniert in den vier UMTS-Netzen 850, 900, 1.900 sowie 2.100 MHz. LTE wird nicht geboten. Zudem gibt es Single-Band-WLAN nach 802.11 b/g/n, Bluetooth 3.0 und einen GPS-Empfänger.Die Gerätemaße betragen 135 x 68,4 x 9,8 mm, zum Gewicht macht der Hersteller noch keine Angaben. Auch zur Akkulaufzeit liegen keine Details vor, es ist nur bekannt, dass ein austauschbarer 2.000-mAh-Akku verwendet wird.
Die Videokamera Blackmagic Production Camera 4K ist ab sofort erhältlich, teilte der Hersteller mit. Statt 4.000 US-Dollar kostet das Modell mit Wechselobjektiv nun 1.000 US-Dollar weniger.
Grant Petty, der Chef von Blackmagic Design, teilte mit, dass die Blackmagic Cinema Camera 4K ab sofort erhältlich ist, und zwar deutlich g¨¹nstiger als zunächst geplant. Die Kamera kostet ohne Objektiv nun 3.000 US-Dollar.
Die Blackmagic Production Camera 4K ist mit einem Sensor im Format Super 35 (24,89 x 18 mm) ausger¨¹stet, der einen Dynamikumfang von zwölf Blendenstufen aufweisen soll. Die Kamera zeichnet das Filmmaterial mit 23,98, 24, 25, 29,97 und 30 Bildern pro Sekunde mit 3.840 x 2.160 Pixeln auf.Die Kameras werden erst einmal nur im Prores-422-Videocodec und nicht im Rohdatenmodus aufnehmen können, teilte der Hersteller mit. Die Funktion soll später per Softwareupdate nachger¨¹stet werden.Die enormen Datenmengen lassen sich nicht sinnvoll auf SD-Karten speichern. Deshalb wurde eine SSD zum Wechseln eingebaut, die zum Beispiel mit 240 GByte nur 32 Minuten Filmmaterial im Prores-Format speichert. Bei 480 GByte sind es gerade einmal 72 Minuten.
Die Kamera ist mit einem Bajonett f¨¹r Canons EF-Objektive ausger¨¹stet und besitzt keinen Sucher, sondern einen 5 Zoll großen Touchscreen mit 800 x 480 Bildpunkten auf der R¨¹ckseite, ¨¹ber den sie auch bedient wird. Die Blende lässt sich ¨¹ber die Kamera steuern. Eine Unterst¨¹tzung f¨¹r den Autofokusmotor der Objektive gibt es allerdings nicht.Damit das Datenmaterial ausgegeben werden kann, sind ein Thunderbolt-Anschluss und ein 6G-SDI-Ausgang (6 GBit/s) vorhanden. Dazu kommen ein Mikrofoneingang, ein Kopfhöreranschluss sowie zur Fernbedienung eine Lanc-Buchse. Die Stromversorgung erfolgt wahlweise ¨¹ber einen eingebauten Lithium-Ionen-Akku mit 90 Minuten Laufzeit oder ¨¹ber ein externes Netzteil.LGs krummes Android-Smartphone bietet neben dem gebogenen Display einen großen Bildschirm, eine lange Akkulaufzeit, eine kratzfeste R¨¹ckseite und ein geringes Gewicht. So gut uns die geschwungene Form gefällt - die Displayqualität enttäuscht gleich bei zwei Testgeräten.
Im Oktober 2013 eiferten die s¨¹dkoreanischen Hersteller LG und Samsung darum, das erste Android-Smartphone mit gekr¨¹mmtem Display vorzustellen. Samsung hat es zwar mit knapp drei Wochen Vorsprung geschafft, in Deutschland wird allerdings das Smartphone von LG zuerst erhältlich sein: Das G Flex kann bereits exklusiv bei Vodafone gekauft werden. Die neue Displaytechnologie hat allerdings ihren Preis: 800 Euro kostet das Gerät. Ob der geschwungene Bildschirm den Preis rechtfertigt, hat Golem.de im Test ¨¹berpr¨¹ft.
Das G Flex ist das erste Smartphone, das einen von oben nach unten gebogenen Bildschirm hat, also bananenförmig ist. LG will mit dieser Kr¨¹mmung dem Nutzer zahlreiche Vorteile bieten. Zunächst ist das Mikrofon des G Flex dank der Kr¨¹mmung näher am Mund des Anwenders als bei geraden Smartphones - wie fr¨¹her bei Telefonhörern oder auch bei vielen Klapphandys. Die gebogene Form ist auch vorteilhaft f¨¹r Nutzer, die ihr Smartphone trotz 6-Zoll-Displays in der Hosentasche tragen wollen. Aufgrund der Biegung sp¨¹ren wir das Gerät besonders im Sitzen weniger als beispielsweise das Oppo N1.Filme und Spiele soll der Nutzer dank der Bildschirmkr¨¹mmung im Querformatmodus angenehmer betrachten können, da der Abstand des Displays zu den Augen an jeder Stelle gleich ist. Hier verfolgt LG eine ähnliche Strategie wie bei seinen neuen Flachbildfernsehern. Schauen wir im direkten Vergleich einen Film auf dem G Flex und auf dem Oppo N1, ist die Displaykr¨¹mmung des LG-Smartphones tatsächlich angenehmer.Auch im Hochformat bei der alltäglichen Nutzung empfinden wir das G Flex dank der Kr¨¹mmung des Bildschirms häufig als angenehmer als ein gerades Smartphone. Dabei ist es nicht so, dass uns das gebogene Display ständig auffällt - das Gerät f¨¹hlt sich einfach gut an. Die Bedienung des geschwungenen Displays mit dem Finger erfolgt in einer nat¨¹rlicheren Bewegung. Diese Beobachtung deckt sich mit den Angaben eines LG-Sprechers, der betonte, dass das gekr¨¹mmte Display bei den meisten Nutzern eine eher unterbewusste positive Reaktion im Betrachtungsverhalten hervorrufe.
Die Bildschirmkr¨¹mmung ist auch in Situationen nicht hinderlich, f¨¹r die wir im Vorfeld einige Bedenken hatten - beispielsweise die Kamerabenutzung oder das Spielen. Auch hatten wir bef¨¹rchtet, dass das G Flex aufgrund der gebogenen Form kippelt, wenn es auf einer geraden Oberfläche liegt.
LG hat die Kamera und den r¨¹ckseitigen Einschalter so angebracht, dass beide Elemente das Smartphone abst¨¹tzen, wenn es auf der R¨¹ckseite liegt. Dadurch wackelt das G Flex nicht und kann wie ein herkömmliches, flaches Smartphone auch auf einem Tisch liegend gut bedient werden. Lediglich wenn der Nutzer im unteren Bereich auf das Display tippt, hebt sich das G Flex leicht von der Unterlage ab.Das G Flex hat ein 6 Zoll großes OLED-Display, das mit 1.280 x 720 Pixeln auflöst - f¨¹r diese Bildschirmgröße ist das eine eher geringe Auflösung, die Pixeldichte beträgt vergleichsweise geringe 245 ppi. Die Biegung des Bildschirms wird durch ein aus Kunststoffsubstrat hergestelltes Display-Paneel ermöglicht, das flexibel ist und gebogen werden kann. LG nennt diese Technologie Plastic OLED (POLED). Laut LG ist das POLED des G Flex mit 0,44 mm aktuell das weltweit d¨¹nnste Display bei mobilen Geräten.
Im Hintergrund des Displaybildes ist das Muster des darunterliegenden Paneels erkennbar: Dieses zeigt sich als eine Art feinkörniges Rauschen, das bei allen Farben außer Schwarz zu sehen ist. Bildschirminhalte erscheinen so wie auf einer Art Leinwand, was beim Scrollen stört, da sich das Muster nicht mitbewegt - etwa im Internetbrowser. Auch bei Videos fällt dieser Effekt auf.Des Weiteren haben wir eine Art Geisterbild beobachten können: Starten wir beispielsweise eine App, bleiben manchmal f¨¹r kurze Zeit die Icons des Startbildschirms als Schatten sichtbar. Um auszuschließen, dass es sich um einen defekten Bildschirm unseres Testgerätes handelt, haben wir bei LG ein zweites G Flex angefordert - der Hersteller hielt unser erstes Testgerät f¨¹r defekt. Das zweite Testmuster zeigt allerdings die gleichen Displayeigenschaften - offenbar stellen das Hintergrundmuster und die Geisterbilder eine technische Limitierung des POLEDs dar.Bei voller Helligkeit fallen die beiden Effekte nicht mehr so stark auf, sind aber bei genauem Hinschauen immer noch vorhanden. Bereits bei mittlerer Helligkeitseinstellung empfinden wir besonders das Hintergrundmuster als sehr störend, hier sind wir von anderen LG-Geräten wie dem G Pad 8.3 eine deutlich bessere Bildschirmqualität gewöhnt.