Das Highlight des neuen «Super Telephoto Lens Pack» befindet sich unter dessen Haube, sprich unter dem grossen Frontdeckel mit wasserfestem Reissverschluss. Dieser lässt sich weit öffnen und gibt den Blick auf den geräumigen Innenraum frei, der Platz f¨¹r Teleobjektive mit einem Kaliber von bis zu 600 mm und angesetzter Spiegelreflexkamera bietet. Feste und stabile Seitenwände, Schaumstoffpolsterungen und das praktische Trennwandsystem, sorgen f¨¹r optimalen Schutz. Die inneren Trennwände, die alle gepolstert, verstell- und einzeln herausnehmbar sind, lassen sich individuell an die Bed¨¹rfnisse des Fotografen anpassen. So finden Teleobjektive unterschiedlichster Länge in der Tasche einen sch¨¹tzenden Massanzug und können zusätzlich mit einem Sicherheitsriemen fixiertb werden. , der Objektiv und Kamera fest in ihrer Position halten ¨C auch wenn es mal holprig zugeht. Das Innenfutter besteht aus einem weichen, wetterfesten und besonders leichten Nylonstoff, der staub- und schmutzabweisend ist.
Im Inneren des grossen Frontdeckels befinden sich transparente Windowpane Mesh-Fächer sowie die vielen Fächer mit roten Schlaufen, die einen schnellen Zugriff auf Kleinzubehör ermöglichen. Dort lassen sich Speicherkarten, Filter, Kabel, Akkus und Adapter strukturiert in der Tasche unterbringen und auch wiederfinden.Die Aussenh¨¹lle des «Super Telephoto Lens Pack» besteht aus ballistischem Nylon. Dieses Material ist sehr strapazierfähig und resistent gegen Verschmutzungen und Beschädigungen. So können äussere Einfl¨¹sse, wie Regen und starke Sonneneinstrahlung, der Tasche so gut wie nichts anhaben. Unter dem Nylonmaterial verbergen sich unsichtbar, aber allgegenwertig, dämpfende Polsterungen sowie stabile Flanken und verstärkte Seitenwände. Diese sch¨¹tzten die Ausr¨¹stung zuverlässig vor Stössen, die im oftmals stressvollen Einsatz unvermeidlich sind.
Direkt aussen auf dem grossen Frontdeckel befindet sich auch das innovative «QuickClip Tripod Attachement System». Mit dessen Hilfe lässt sich ein Ein- oder Dreibeinstativ mit Kopf an der Vorderseite der Tasche befestigen und transportieren. Damit es rutschfest und sicher sitzt, wurde eine spezielle Stativfuss-Tasche mit Wasserablauf integriert, die das zu transportierende Stativ zusammen mit den Riemen mit Klippverschl¨¹ssen fest an seinem Platz hält und die Ansammlung von Feuchtigkeit verhindert.Apropos Feuchtigkeit. Der «Super Telephoto Lens Pack» ist mit einem abnehmbaren Regenschutz-Cover ausgestattet, das bei starkem Regen oder anderen extremen Umweltbedingungen zum Einsatz kommt. Auch das Eindringen von Schmutz und Staub wird so bestens verhindert.
Auf der R¨¹ckseite dominiert ein grosser AMOLED-Bildschirm. Er zeigt ein helles Bild mit leuchtenden Farben, ist jedoch etwas gr¨¹nlich. Wie bereits erwähnt, gibt es leider keinen aufsteckbaren elektronischen Sucher und auch keine Anschlussmöglichkeit. Wer einen mobilen Monitor oder elektronischen Sucher möchte, könnte auf Fremdprodukte zur¨¹ck greifen, die per HDMI angeschlossen werden, allerdings erhält man ¨¹ber HDMI eine andere Anzeige als auf dem kamerainternen Display.Übersichtliche R¨¹ckseite der NX200 mit allen wichtigen Bedienelementen. Ganz rechts ist die St¨¹tzfläche f¨¹r den Daumen zu sehen. Links davon befindet sich der Videoauslöser mit rotem Punkt und darunter die Taste f¨¹r die EV-Korrektur, die zusammen mit dem Rad auf der Oberseite das Einstellen von Korrekturwerten erlaubt.
Ein interner Blitz ist nicht vorhanden, jedoch wird ein kleiner mitsamt Aufbewahrungsbehälter mitgeliefert. Der mitgelieferte Blitz lässt sich einfach oben in den ISO-Zubehörschuh schieben und zusätzlich fixieren. Der Standardschuh ist ein klarer Vorteil gegen¨¹ber anderen CSCs mit proprietären und z.T. fummeligen Blitzbefestigungen. Der Blitz bezieht die Energie aus der Kamera.Im Sortiment gibt es noch einen grösseren und leistungsstärkeren Blitz mit einem dreh- und neigbaren Reflektor f¨¹r indirektes Blitzen.Ebenfalls als Option f¨¹r den Zubehörschuh gibt es einen GPS-Empfänger, um Fotos bzw. die Exif-Daten mit den Koordinaten des Aufnahmeortes zu ergänzen (Geo-Tagging). Leider ist das mit zwei AAA-Batterien betriebene Teil nicht gerade klein und ragt so weit nach vorne, dass es fette Objektive (wie das 18-200mm) beinahe ber¨¹hrt und beim Objektivwechsel sowie ästhetisch durch Grösse und durch seine silbernfarbene Oberseite das Kamera-Design stört
Ebenfalls suboptimal ist die Platzierung des Stativgewindes ausserhalb der optischen Achse und nahe am Deckel f¨¹r das kombinierte Akku- und Kartenfach, wo SD/SDHC/SDXC-Karte und der Lithium-Akku unterkommen.
Obwohl die Kamera auch f¨¹r manuelle Einstellungen konzipiert wurde, verf¨¹gt sie nur ¨¹ber wenige Bedienelemente. Dies kommt der Übersichtlichkeit und dem Design zu gute, auch wenn mancher Fotograf wohl die eine oder andere Taste vermissen wird. Immerhin gibt noch die Möglichkeit ¨¹ber die i-Function-Taste am Objektiv schnell auf ausgewählte Einstellungen wie z.B. die ISO-Werte zu zugreifen.Blick auf die Oberseite der NX200 mit Betriebsartenrad, Auslöser mit Ein-Ausschalter, Einstellrad (Lupe bei Wiedergabe), ISO-Zubehörschuh und den zwei Mikrofonöffnungen. Der vordere Ring am Objektiv dient zum Einstellen von Werten, die im i-Function-Men¨¹ festgelegt wurden.
Auf der Oberseite rechts, vorne im Griffbereich ist der silberne Auslöser platziert und umgeben vom Ein/Aus-Drehschalter. Hinten rechts befindet sich das Modusrad mit den erwähnten Belichtungsprogrammen bzw. Aufnahmemodi. Insgesamt stehen 10 Modi zur Wahl, wobei unter SCENE insgesamt 11 Motivprogramme ausgewählt werden können. Ebenfalls gibt es auf der Oberseite noch ein eingelassenes Einstellrad f¨¹r die Verstellung von Werten wie der Blende, die auch am Objektiv verstellt werden. Im Wiedergabemodus wird die Zoomlupe gesteuert. Das Rad ist allerdings etwas sehr versenkt und weit hinten platziert. Deshalb ist es, je nachdem wie die Kamera gehalten wird, nicht immer optimal erreichbar.
Der fehlende elektronische Sucher, den es mangels Anschluss leider auch nicht als optionales Zubehör gibt, lässt sich mit einer Sucherlupe bastelmässig kompensieren. Abgebildet ist hier die «Hoodman Loupe» (Gibt es bei Light & Byte).Auf der R¨¹ckseite sind alle Bedienelemente rechts neben dem Monitor zu finden. Oben befindet sich die Plus-Minus-Taste f¨¹r Lichtwert-(EV)-Korrektur sowie der Videoauslöser. Wie schon bei anderen Kameras passiert es leider immer wieder, dass man versehentlich auf die Videoaufnahmetaste kommt und eine Aufnahme auslöst. Im unteren Bereich der R¨¹ckseite ist ein Dreh- und Kipprad mit vier Druckrichtung und einer zentralen OK-Taste platziert. Diese Tasten dienen f¨¹r wichtige Einstellungen und zur Navigation auf dem Bildschirm (Men¨¹, Bildausschnitte). In den vier «Ecken» des Rades sind vier wichtige Tasten (Men¨¹, Fn = Funktionsmen¨¹, Play, Löschen) zu finden.
Alle Einstellungen auf der R¨¹ckseite lassen sich problemlos vornehmen. Zusätzlich gibt es noch die Möglichkeit, Werte auf den (Blenden)Einstellring am Objektiv zu legen. Zum Verstellen muss jeweils erste die i-Function-Taste seitlich links am Objektiv gedr¨¹ckt werden.
Das Men¨¹ der Samsung ist klassisch gestaltet und sehr ¨¹bersichtlich. Es gliedert sich in f¨¹nf horizontal angelegte Gruppen («Kamera», «Video», «Custom»-Benutzeranpassung, grundlegende «Einstellungen» und «GPS»). Jede Gruppe ist in ein bis drei Register bzw. Seiten unterteilt und enthält auf jeder Seite maximal f¨¹nf vertikal angeordnete Submen¨¹s.