Die Sigma sd Quattro ist mit einem Sensor im APS-C-Format (23,5 x 15,5mm) ausgestattet und bietet mit 39 Megapixel die Bildqualität einer Mittelformatkamera. Die Sigma sd Quattro H verfügt über einen Sensor im APS-H-Format mit den Abmessungen 26,6×17,9mm. Dieser neue, grössere Foveon-Sensor bietet eine Auflösung von 51 Megapixel, die für noch mehr Details sorgen.Die beiden neuen Kameramodelle sind mit dem Sigma eigenen SA-Anschluss ausgestattet und somit mit allen Sigma Objektiven der Produktlinien Contemporary, Art und Sports kompatibel.
Foveon-X3-Quattro-Direktbildsensor: Um die Lichtabsorptionseigenschaften von Silizium zu nutzen, besitzt der Foveon-X3-Direktbildsensor drei unterschiedlich tief ins Silizium eingebettete Schichten mit Photodioden, die jeweils einer der RGB-Farben zugeordnet sind.
Sigma sdQuattro SensorDer Foveon-X3-Quattro-Direktbildsensor erfordert keinen Tiefpassfilter, um Bildstörungen zu korrigieren, die bei einer Farbfilteranordnung entstehen – wie sie bei fast allen anderen Kamerasensoren üblich sind. Daher kann der Foveon-Sensor alle Lichtinformationen, einschliesslich Farbinformationen, optimal verwerten.Andere Kameras verwenden üblicherweise einen Fotosensor mit einer einzigen Schicht, der von einem Filtermosaik nach dem Bayer-Schema überzogen ist, das sich aus 50 % grünen, 25 % blauen und 25 % roten Quadraten zusammensetzt. Im Gegensatz kann der Foveon-X3-Quattro-Direktbildsensor die Daten für Blau, Grün und Rot in der jeweiligen seiner drei Schichten zu 100% zu erfassen. Aufgrund dieser einzigartigen Struktur kann er bis zu doppelt so viele Auflösungsdaten generieren wie Sensoren, die mit einem Bayer-Filter arbeiten.
Der Sensor hat eine Gewichtung von 1:1:4 in Bezug auf die Anzahl roter Megapixel in der unteren, grüner Megapixel in der mittleren und blauer Megapixel in der oberen Schicht. Die durch die obere Schicht erfassten Helligkeitsdaten wendet er auf die mittleren und unteren Schichten an. Diese einzigartige Struktur ermöglicht hohe Auflösung und schnelle Datenverarbeitung.
Zwei Sensorgrössen verfügbar: Die Sigma sd Quattro hat einen Sensor im APS-C-Format mit 19,6 Megapixeln in seiner oberen Schicht, was insgesamt etwa 39 Megapixeln bei herkömmlichen Farbfiltergittersensoren entspricht und damit der hervorragenden Bildqualität gleichkommt, die von einer Mittelformatkamera zu erwarten ist.
Die Sigma sd Quattro H wartet mit einem neu entwickelten Sensor im APS-H-Format (26,6×17,9mm) auf. Er besitzt 25,5 Megapixeln in seiner oberen Schicht, was insgesamt etwa 51 Megapixeln bei herkömmlichen Farbfiltergittersensoren entspricht Dieser grössere Sensor hebt die Foveon-Bildqualität auf ein neues Niveau und liefert detailliertere Bilder als je zuvor.
Dual TRUE III für die schnelle Verarbeitung: TRUE (Three-layer Responsive Ultimate Engine) III ist der speziell konzipierte Bildverarbeitungsprozessor für den Foveon-X3-Quattro-Direktbildsensor. Sigmas Originalalgorithmus verarbeitet Daten ohne Verlust an Farbinformationen oder sonstige Beeinträchtigung des Bildes, um einen detaillierten Bildausdruck mit 3D-Charakteristik zu liefern. Zudem kann die Kamera durch den Einsatz gleich zweier TRUE III-Prozessoren die Daten aus dem Sensor mit extrem hoher Geschwindigkeit verarbeiten.
Neuer Super-Fine-Detail Belichtungsmodus: Der neue Belichtungsmodus Super-Fine-Detail (SFD) schöpft die Leistungsstärke des Foveon-Sensor voll aus. Ein Druck auf den Auslöser erzeugt sieben unterschiedliche Belichtungen und kreiert so RAW-Daten im Dateiformat X3I. Diese Daten kann der Fotograf mit der «Sigma Photo Pro»-Software nutzen, um rauschfreie Bilder mit einem besonders grossen Dynamikumfang zu erstellen. Mit diesem neuen Modus wird das Potenzial für detailreiche Aufnahmen des Foveon-X3-Quattro-Direktbildsensors voll und ganz genutzt. Zudem lassen sich aus jeder X3I-Datei individuelle X3F-Dateien erzeugen. Der Wert des Belichtungsmodus SFD zeigt sich besonders in der Studiofotografie.
Hinweis: Sigma empfiehlt die Verwendung eines Dreibein-Stativs, um Erschütterungen der Kamera zu verhindern.
Kombination von zwei AF-Methoden: Der Phasen-AF ist hinsichtlich der Geschwindigkeit von Vorteil, während der Kontrast-AF präziser arbeitet. Die Kombination dieser beiden AF-Methoden in einem einzigen System ermöglicht einen AF, der gleichzeitig schnell und präzise ist. Darüber hinaus kommt bei dieser Form des Autofokus die Charakteristik der leistungsstarken Objektive zur Geltung.Der Single-AF-Modus ist für die alltägliche Fotografie optimal, während der Schärfennachführung-AF-Modus sich ideal dazu eignet, ein bewegtes Objekt in den Fokus zu nehmen. In letzterem Modus bewirkt ein halb durchgedrückter Auslöser, dass der Autofokus kontinuierlich arbeitet. Gleichzeitig ist der Movement-Prediction-AF (Bewegungs-Prädiktion-AF) in Betrieb, um eine noch präzisere Autofokussierung sicherzustellen. Zudem ist eine Vielzahl weiterer AF-Betriebsarten verfügbar.
Im 9-AF-Felder-Modus kann der Fotograf unter neun AF-Messfeldern wählen. Der Frei-Beweglich-AF-Modus ermöglicht dem Fotograf, das AF-Messfeld exakt an die gewünschte Position zu bewegen. Der Gesichtserkennungs-AF-Modus erkennt Gesichter und nimmt diese vorrangig in den Fokus. Das in das Kameragehäuse integrierte AF-Hilfslicht ermöglicht den Einsatz des AFs selbst bei schlechten Lichtverhältnissen.Fokus-Peaking-Funktion: Diese Funktion legt im Sucher eine farbige Umrandung (weiss, schwarz, rot oder gelb) um die Person oder das Objekt, um eine schnelle Bestätigung des Motivs im Fokus zu ermöglichen.
Hochauflösender elektronischer Sucher: Der mit 2,36 Megapixeln auflösende elektronische Sucher bietet eine nahezu 100-prozentige Sucherabdeckung und den Vergrösserungsfaktor 1,09. Der Sucher beinhaltet drei Linsen von denen die äusserste eine Spezialbeschichtung besitzt, was ein klares Sichtfeld gewährleistet.Mit dem Schalter neben den Sucher kann der Fotograf zwischen der Anzeige des Bildes im Sucher und auf dem Monitor wechseln. Im AUTO-Modus wechselt die Kamera automatisch zum Sucherdisplay, wenn der Benutzer durch den Sucher schaut. Dieser Modus erlaubt den nahtlosen Übergang zwischen der Verwendung des Sucherdisplays oder des Monitors, um zu Fotografieren, auf Einstellungen zuzugreifen oder Ergebnisse zu betrachten.
Zwei Monitore: Zusätzlich zum 3.0 Zoll grossen TFT-LCD-Monitor mit 1,62 Megapixel bietet die Kamerarückwand ein LC-Display, das die Anzahl verbleibender Aufnahmen auf der SD-Karte, Verschlusszeit, Blendenwert, ISO-Einstellung und mehr anzeigt. Dieses zusätzliche LC-Display macht es leicht, gleichzeitig das Live-Bild und die wichtigsten Einstellungen anzusehen. Zwischen den LCDs und dem Schutzglas, das beide bedeckt, befindet sich eine Lage aus einem speziellen Material. Sie verhindert, dass sich Luftbläschen bilden, und sie minimiert Reflexe. Dadurch lassen sich die LCDs auch hervorragend im Sonnenlicht einsehen.
Robustes Gehäuse aus Magnesiumlegierung: Die Oberfläche und der Rahmen des Kameragehäuses bestehen aus einer robusten Magnesiumlegierung. Die Steifigkeit und Stärke dieser Legierung tragen erheblich zur Zuverlässigkeit und Qualität der gesamten Kamera beiStaub- und spritzwassergeschützte Konstruktion: O-Ringe und Dichtungsmaterial dichten Schalter und Nahtstellen effektiv ab, um das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit zu verhindern. Um zu verhindern, dass Staub und Schmutz ins Gehäuseinnere gelangen, ist das Bajonett mit einem Staubschutz aus optischem Glas ausgestattet. Darüber hinaus umgibt eine zusätzliche Dichtung den Anschluss, was es nochmals erschwert, dass Staub in das Kameragehäuse eindringen kann.
Intuitive Benutzeroberfläche: Die neue Benutzeroberfläche baut auf früheren Oberflächen auf und ist intuitiver als je zuvor. Mit der Quick-Set-Taste neben dem Auslöser kommt man direkt in das Quick-Set-Menü. Hier kann der Fotograf die gängigsten Einstellungen direkt vornehmen, während er weiterhin durch den Sucher blickt.Neben dem Auslöser befindet sich die Quick Set-Taste. Diese bietet sofortigen Zugriff auf acht häufig genutzte Funktionen, darunter Seitenverhältnis, ISO, Weißabgleich und Farbmodus. Mithilfe der Multifunktionstaste sowie der Einstellräder kann der Fotograf Einstellungen schnell anpassen. Darüber hinaus kann er individuell einstellen, welche Funktionen im Quick-Set-Menü angezeigt werden und deren Reihenfolge festlegen.
Der LOCK-Schalter oben auf dem Gehäuse verhindert, dass versehentlich Tasten gedrückt werden. So kann der Fotograf sich ganz auf seine kreative Arbeit konzentrieren. Welche Tasten durch diesen Schalter blockiert werden, kann der Fotograf individuell einstellen. An der Rückwand der Kamera, nahe der Multifunktionstaste, befinden sich mehrere Bedienelemente für häufig genutzte Funktionen. Sie lassen sich leicht mit dem Daumen der rechten Hand bedienen und umfassen die Tasten für Menü, AF-Feld sowie die AEL-/AF-Taste samt Hebel.Sigma sd Quattro H von oben14-bit RAW-Daten: Die vom Foveon-Sensor erfassten Lichtinformationen werden im RAW-Format gespeichert. Die Nutzung einer 14-bit-Signalverarbeitung (16.384 Gradationen) zur Konvertierung des analogen Ausgabesignals in ein digitales, ergibt Bilddaten mit feinsten Tonwertabstufungen, die die natürlichen Tonwerte des Originalmotivs wirklich wiedergeben. RAW-Daten nutzen eine verlustfreie Komprimierung, die vor Bildinformationsverlust schützen. Zudem entstehen durch die Verarbeitung von RAW-Daten mit «Sigma Photo Pro» Bilder von unvergleichlicher natürlicher Ausgewogenheit.