Apple hat sich in diesem Jahr untypischer Weise dazu entschlossen, die WWDC Keynote sowie alle Festlichkeiten des ersten Tages nicht im Moscone Center, sonder im Bill Graham Civic Auditorium in San Francisco abhalten. Vermutlich aus Platzgründen. Den Rest der Woche wird die Entwicklerkonferenz allerdings dann im Moscone Center stattfinden.
Im Rahmen der WWDC 2016 darf unter anderem mit der großen Enthüllung von iOS 10 gerechnet werden, das auch einen verbesserten Apple Music Service und einen deutlich aufgewerteten digitalen Assistenten Siri mitbringen soll. Darüber hinaus ist mit umfassenden Updates für OS X, tvOS und watchOS zu rechnen. Was Hardware-Vorstellungen anbelangt, scheint es jedoch wenig bis gar nichts Neues in der nächsten Woche zu geben - und das, obwohl seit Wochen heftig über eine neue MacBook Pro Generation spekuliert wird und mehrere Produktreihen Apples für ein Update überfällig wären. Warten wir also einfach mal ab.
Aktuell kursieren wieder neue, wenn auch nicht gerade weltbewegende Gerüchte zu Microsofts nächster Surface Pro Generation. Wie die Webseite MobiPicker unter Berufung auf anonyme Quellen schreibt, wird der Nachfolger des Surface Pro 4 nicht vor Frühjahr 2017 erscheinen. Das deckt sich mit einem früheren Bericht und soll unter anderem damit zusammenhängen, dass der Redmonder Softwareriese warten will bis Prozessoren aus Intels 7. Core Generation -Codename "Kaby Lake" - in großer Stückzahl verfügbar sind.
Intel hatte zwar erst im Rahmen der Computex 2016 die Markteinführung von Kaby Lake für später in diesem Jahr bestätigt, doch ist gut vorstellbar, dass der Rollout der neuen 14-Nanometer-Chips wie schon bei Skylake relativ langsam in mehreren Wellen vollzogen werden soll. Geeignete Prozessoren der U-Serie könnten somit also tatsächlich erst Anfang 2017 für so wichtige Produkte wie das vermeintliche Surface Pro 5 und Surface Book 2 bereitstehen. Außerdem soll Microsoft planen, auf den kommenden Surface-Geräten das nächste große Feature-Update für Windows 10, Codename "Redstone 2", das dem für diesen Sommer angekündigten Anniversary Update 2017 nachfolgen wird, ab Werk zu installieren.
Abgesehen von den noch intensiver auf Energieeffizienz getrimmten Kaby Lake Prozessoren könnte das Surface Pro 5 laut MobiPicker mit bis zu 16 Gigabyte RAM und - zumindest in der Spitzenkonfiguration - mit einem besonders hochauflösenden 4K-Display ausgestattet sein. Des Weiteren erwähnt der Bericht mit einem Satz eine GPU der AMD Polaris oder Nvidia Pascal Familie, was aber wie eine aus dem Hut gezauberte Aussage anmutet. Eine solche dedizierte Grafikeinheit wird höchstwahrscheinlich nicht im nächsten Surface Pro, sondern lediglich in der nächsten Surface Book Generation zu finden sein.
Abgerundet wird der "Leak" zum Surface Pro 5 von MobiPicker mit der Wiederholung von Features, die früheren Gerüchten entstammen. So soll das kommende Tablet beispielsweise über einen USB-C-Port und verbesserte Kameras verfügen und zusammen mit einem neu entwickelten Surface Pen ausgeliefert werden. Die Preise in den USA sollen bei rund 900 US-Dollar beginnen und bis hin zu knapp 1600 US-Dollar für die Modellvariante mit Core i7 Prozessor reichen.
Angesichts der Aufbereitung des Berichts und der im Grunde absolut vorhersehbaren Details müssen die Informationen von MobiPicker zum jetzigen Zeitpunkt mit einer gehörigen Portion Skepsis bewertet werden. Mehr oder minder sicher scheint nur, dass es wahrscheinlich bis zum nächsten Jahr dauern wird bis Microsoft die Nachfolger für das Surface Pro 4 und das Surface Book präsentieren kann.
Die ungarische Webseite Napidroid macht auf einen frischen Eintrag auf der Webseite des Benchmark-Tools GFXBench aufmerksam, durch den ganz offensichtlich die wichtigsten technischen Daten des neuen Flaggschiff-Smartphones vom chinesischen Hersteller OnePlus aufgedeckt werden.
Dem Datenbankeintrag von GFXBench nach wird das OnePlus 3, das die Modellnummer A300x trägt, wie zuvor bereits mehrfach spekuliert ein 5,5 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixel bieten. Angetrieben wird das Smartphone von Qualcomms aktuellem High-End-SoC Snapdragon 820, dessen vier CPU-Kerne mit bis zu 2,2 Gigahertz takten und welches eine Adreno 530 GPU integriert. Daneben verfügt das Gerät offenbar über satte 6 Gigabyte RAM und 64 Gigabyte Festspeicher.
Wie bei den GFXBench-Einträgen praktisch immer der Fall, sind die gelisteten Angaben zu den Kameras des OnePlus 3 leider nicht ganz eindeutig. Für die rückseitige Kamera werden 15 Megapixel, für die Frontkamera 7 Megapixel aufgeführt. Da es sich dabei jedoch nicht um üblicherweise verwendete Kamerasensoren handelt, ist mal wieder von einem Rundungsfehler der Software auszugehen. Die neuesten Erkenntnisse und frühere Leaks zusammengenommen machen es aber mehr als wahrscheinlich, dass das Smartphone über eine 16 und einer 8 Megapixel Kamera verfügen wird.
Komplettiert wird der Benchmark-Eintrag durch die Angabe des Betriebssystems. Erwartungsgemäß handelt es sich dabei um Android 6.0.1 mit OnePlus eigener Oxygen OS Oberfläche. Das getestet Exemplar verfügt außerdem über einen einzelnen SIM-Kartenslot und keinen Fingerabdrucksensor.
Ungeachtet der durchgesickerten Informationen von GFXBench hält sich eine Woche vor der angekündigten Vorstellung des OnePlus 3 am 14. Juni (um 18:30 Uhr mitteleuropäischer Zeit) hartnäckig das Gerücht, dass es mehrere Versionen (bis zu sechs) des Smartphones zu kaufen geben wird. Diese sollen sich in Sachen Gehäusematerial, Flash-Speichergröße, RAM-Kapazität und schlussendlich natürlich auch dem Preis unterscheiden.
Nvidia will keine neuen SoC-Lösungen mehr speziell für den Mobilgerätemarkt entwicklen. Das machte der CEO des kalifornischen GPU-Spezialisten, Jen-Hsun Huang, gegenüber einem Kreis ausgewählter Medienvertretern noch einmal im Rahmen der Computex 2016 unmissverständlich klar, wie Ubergizmo berichtet. Konzentrieren wird sich Nvidia somit mittelfristig auf High-End- und Mittelklasse-GPU-Lösungen für den PC-Markt sowie PC- und Android-Gaming.
Das heißt allerdings nicht, dass die Tegra-SoC-Reihe komplett tot ist. In Android-Geräten für das Wohnzimmer wie der Shield Android TV Konsole, in IoT (Internet of Things) Produkten oder in Automobilen sollen die Chipsätze weiterhin zum Einsatz kommen. Außerdem würde Nvidia seine besonders effizienten GPU-Technologien gerne an andere SoC-Hersteller lizenzieren, sodass schlussendlich doch noch einmal neue Smartphones oder Tablets auf den Markt kommen könnten, in denen zumindest ein bisschen Nvidia-Technologie steckt.
Schon im vergangenen Jahr hatte Nvidia zur Computex angedeutet, sich aus dem Geschäft mit SoC-Lösungen für Mobilgeräte zurückziehen zu wollen. In den darauffolgenden Monaten kam dann aber beispielsweise das Tablet Google Pixel C mit Tegra X1 Chipsatz auf den Markt und auch das Nexus 9 wurde bis vor kurzem von HTC gebaut respektive von Google vertrieben. In diesem Jahr könnte es außerdem noch ein neues Shield Tablet geben, aber danach ist dann wohl die Reise für Tablet-Prozessoren der Tegra-Familie endgültig vorüber.
Die Entscheidung Nvidias, aus dem Mobilgerätemarkt auszusteigen, ist durchaus verständlich, zumal sich mit den Tegra-SoCs niemals der vom Unternehmen erhoffte Erfolg einstellen wollte. Konkurrenten wie Apple und besonders Qualcomm, oder auch aufstrebende chinesische Chipschmieden wie MediaTek erwiesen sich einfach als zu übermächtig, zu effizient in der Entwicklung oder mit besseren Geschäftsbeziehungen in der Smartphone-Branche ausgestattet. Nicht einmal die Entwicklung eigener Tablets der Shield-Reihe konnte die Absätze der Tegra-Chips so ankurbeln, dass es für Nvidia zu einem gewinnbringenden Geschäftsfeld erwachsen wäre.
Ganz anders sieht es für das Unternehmen freilich im Markt für PC-Grafikchips aus. Hier ist Nvidia der dominierende, technologisch führende Hersteller und konnte mit den brandneuen Pascal-GPUs beziehungsweise damit ausgestatteten Desktop-Grafikkarten wie der GeForce GTX 1080 zuletzt wieder neue Rekorde aufstellen.
Samsung könnte im nächsten Jahr zwei Smartphones auf den Markt bringen, die mit einem flexiblen OLED-Bildschirm aufwarten, wie aus einem aktuellen Bericht von Bloomberg hervorgeht. Eines der neuen Modelle soll sich in der Mitte zusammenklappen lassen, während das andere ein 5 Zoll großen Display biete, das sich bei Bedarf in ein Tablet-großes 8 Zoll Panel „entfalten“ kann. Beide Smartphones könnten bereits Anfang 2017 im Rahmen des Mobile World Congress (MWC) in Barcelona präsentiert werden.
Weiter informiert Bloomberg, die Mobilgeräte mit bieg- beziehungsweise faltbarem Display werde Samsung nicht als Teil der Galaxy S Familie vermarkten. Vielmehr dürften sie aller Voraussicht nach eine eigene, brandneue Modellreihe eröffnen, die beim den Südkoreanern intern offenbar mit dem Arbeitstitel „Project Valley“ beschrieben wird. Zu diesen Infos passt, dass die Webseite SamMobile schon vor über einem Jahr denselben Codenamen ins Spiel gebracht hatte. Außerdem zeigte Samsung im Mai auf der SID Display Week in San Francisco ein OLED Display, das sich zusammenrollen lässt..