Wie der Computer-Hersteller Hewlett-Packard (HP) in dieser Woche bekannt gab, müssen weltweit Lithium-Ionen-Akkus für mehrere Notebook-Baureihen zurückgerufen werden, die zwischen März 2013 und August 2015 ausgeliefert wurden. Die fehlerhaften Akkus können entweder direkt in einigen HP, Compaq, HP ProBook, HP Envy, Compaq Presario und HP Pavilion Laptop-Modellen verbaut gewesen sein, oder aber von Kunden als Zubehör gekauft beziehungsweise vom Kundenservice als Ersatzteil ausgeliefert worden sein.
HP hat eine spezielle Service-Webseite eingerichtet, über die sich Kunden näher über die Akku-Rückrufaktion informieren können. Dort sind unter anderem auch konkrete Modellnummer für alle betroffenen Akkus zu finden. Diese lauten:
Zugleich weist der Hersteller jedoch auch ausdrücklich darauf hin, dass nicht alle Akkus mit diesen Bezeichnungen fehlerhaft sind. Für Nutzer ist es also zunächst einmal wichtig exakt festzustellen, ob der Energiespeicher eines Notebooks ausgetauscht werden muss. Dabei soll ein kleines Windows-Tool helfen, das HP ebenfalls auf der erwähnten Service-Webseite zum Download anbietet. Wer das Werkzeug nicht verwenden will, der kann sich dort auch nähere Informationen durch die manuelle Eingabe von Notebook-Modellname, -Seriennummer und Akku-Bezeichnung holen.
Alle jenen HP-Kunden, die schlussendlich feststellen, dass sie einen oder mehrere betroffene Akkus besitzen, bietet der Hersteller einen kostenlosen Ersatz an. Dieser kann über die Service-Webseite angefordert werden.
Nutzer werden außerdem von HP dazu angehalten, das oder die Notebooks nicht länger mit dem fehlerhaften Akku zu verwenden, da dieser überhitzen und als Folge Feuer fangen oder gar explodieren kann. Die Gerätenutzung mit ausgebautem Akku, nur am Netzteil, sei hingegen unproblematisch.
Microsoft stellt aktuell zwei frische Vorschauversionen von Windows 10 „Redstone“ - also dem für Sommer 2016 angekündigten Anniversary Update - für Windows Insider im Fastring zum Download bereit. Die neue Windows 10 Insider Preview für PCs trägt die Build-Nummer 14366, die Windows 10 Mobile Insider Preview für Smartphones hingegen die Build-Nummer 14364.
Da sich das Windows-Entwicklerteam nun mit großen Schritten auf die Veröffentlichung der finalen Fassung des Anniversary Updates zubewegt, sind zu diesem späten Zeitpunkt keine Experimente mit großen neuen Features zu erwarten, und genau so verhält es sich auch mit den aktuellen Vorschauversionen. Microsoft ist vielmehr stark darauf fokussiert, die noch bestehenden Fehler auszumerzen und noch nicht ganz korrekt funktionierende Funktionen auf Vordermann zu bringen, um das umfangreiche neue Windows 10 Ausgabe für alle Nutzer weltweit ausliefern zu können. Von Microsoft-Kennern wie der ZDNet-Journalistin Mary Jo Foley wird weiterhin fest mit der Veröffentlichung des Anniversary Updates am oder um den 29. Juli 2016 herum gerechnet. Dieser Tag wird das einjährige Jubiläum des offiziellen Windows 10 Marktstarts markieren.
Kleine Neuerungen der Build 14366 von Windows 10 für PCs sind eine Microsoft Edge Erweiterung für Office Online sowie Leistungsoptimierungen und unterschiedliche Bedienanpassungen für den Windows Store.
Sowohl für den PC-Build 14366 als auch den Mobile-Build 14364 hat das Windows-Team eigenen Angaben nach Bugs oder Unstimmigkeiten im Zusammenhang mit dem Browser Edge, dem virtuellen Assistenten Cortana, der Einstellungen-App und dem Startmenü behoben. Allerdings kommen beide Builds auch nach wie vor mit einer Reihe von bekannten Problemen daher. Eine Übersicht der korrigierten und der noch bestehenden Fehler findet sich im offiziellen Blog-Beitrag Microsofts.
Neben der Veröffentlichung einer verbesserten Windows 10 Ausgabe für PCs und Smartphones später in diesem Sommer will Microsoft das Anniversary Update ungefähr zum selben Zeitpunkt auch für die Xbox One herausbringen. Die Aktualisierung für die Videospielekonsole befindet sich aktuell ebenfalls im Beta-Stadium und kann von einigen ausgewählten Testern bereits ausprobiert werden.
Google hat die vierte Developer Preview beziehungsweise zweite Public Beta von Android N zum Download für alle interessierten Nutzer mit einem geeigneten Nexus-Geräte freigegeben. Mit der Veröffentlichung dieser Vorschau bewegt sich das Unternehmen mit großen Schritt auf die Fertigstellung der neusten Android-Hauptversion zu. Geplant ist das Googles eigenen Angaben nach noch vor dem Ende dieses Sommers.
Oberflächlich betrachtet bringt die vierte Android N Developer Preview kaum nennenswerte Neuerungen mit, aber Google hat die Arbeiten an den fundamental wichtigen APIs (Application Programming Interfaces) nun abgeschlossen, die zur Erstellung von Apps für Android N verwendet werden müssen. Das bedeutet unter anderem, Entwickler können ab sofort beruhigt bestehende Apps für Android N anpassen ohne dabei signifikante Änderungen von Googles Seite befürchten zu müssen. Falls die neuen Apps dann auch noch rechtzeitig im Play Store eingereicht werden, sollten sie dort genau passend zur Veröffentlichung der finalen Android N Version verfügbar sein.
Für den normalen Anwender, der Android N einfach nur vor der Veröffentlichung der finalen Fassung ausprobieren möchte, sind das natürlich zunächst einmal völlig unspektakuläre Neuigkeiten. Zudem hat Google in der vierten Vorschauausgabe ein Feature endgültig aus Android N verbannt, das ursprünglich Teil des neuen Mobil-Betriebssystems sein sollte: Unterstützung für Displays mit integrieren Drucksensoren, wie sie Apple bei iPhone 6s und iPhone 6s Plus einsetzt. Google hatte diese Funktionalität noch in der zweiten Developer Preview über die Launcher Shortcut APIs angedeutet, aber irgendwann zwischen April und Mai fiel dann die bislang nicht aufgeklärte Entscheidung, sie komplett zu streichen. Drucksensitive Touchscreens sollen mit einer der folgenden Betriebssystemversion auch auf Android-Geräten Einzug erhalten, aber für den Moment liegen diese Pläne auf Eis.
Die neueste Android N Vorschauversion beinhaltet nach wie vor eine Reihe von bekannten Problemen, die in vollem Ausmaß auf dieser offiziellen Support-Webseite einzusehen sind. Wirklich Gravierendes scheint zwar glücklicherweise nicht mehr darunter zu sein, es wird aber beispielsweise vor sporadischen Systemabstürzen bei manchen Hardware- Konfigurationen gewarnt.
Google bietet für die Developer Preview 4 ein neues System-Image auf seinen Servern zum Download an, das sich manuell auf ein Nexus 6, Nexus 5X, Nexus 6P, Nexus 9 oder Pixel C und Sony Xperia Z3 flashen lässt. Alternativ können Nutzer, die sich bereits für das Android Beta Programm registriert haben, selbstverständlich die neueste Android N Beta auch einfach auf ihr Gerät via OTA-Update laden.
Microsoft hat zur E3 in Los Angeles neue Konsolen-Hardware für seine Xbox-Familie angekündigt. Die kurzfristig gesehen wichtigere Neuvorstellung ist die Xbox One S, bei der es sich um eine deutlich kompaktere Ausführung der bekannten Xbox One handelt, die unter anderem 4K-Videoausgabe bieten und in der exklusiven Farbvariante „Robot White“ erhältlich sein wird. Für Microsofts Zukunftsambitionen im Videospielemarkt und wahre Technikenthusiasten hingegen zweifellos bedeutendere Ankündigung ist „Project Scorpio“. Hinter diesem Codenamen verbirgt sich eine weitere brandneue, noch dazu aber extrem leistungsstarke Xbox One, die erst Ende 2017 im internationale Handel erhältlich sein wird.
Die neue Xbox One Variante von Microsoft ist offiziellen Angaben nach 40 Prozent kleiner als das Ende 2013 vorgestellte Modell. Trotz des deutlich reduzierten Volumens hat es das US-Unternehmen nicht verpasst, das Redesign dafür zu nutzen, das Netzteil in der Konsole zu integrieren. Alles zusammengenommen ist die Xbox One S nun kompakt genug, um sie entweder flach nach herkömmlicher Art zu nutzen, oder aber auf Wunsch auch vertikal aufzustellen (mit Standfuß).
Gemäß dem offiziellen Datenblatt wird es die Xbox One S mit 500 Gigabyte beziehungsweise 1 oder 2 Terabyte großer Standard-Festplatten geben und Nutzer werden in der Lage sein, 4K-Video sowohl im Blu-ray-Format als auch via Netflix-Streaming abzuspielen - ein geeignetes Fernsehgerät natürlich vorausgesetzt. Ein weiterer Vorteil, den die kleine Xbox One gegenüber der großen hat, ist, dass sie HDR (High Dynamic Range) unterstützt, was für Spiele und Video gleichermaßen gilt. Titel wie das kommende Gears of War 4 sollen dank dieses neuen Features auf der Xbox One S mit kräftigeren Farben und höherem Kontrastverhältnis aufwarten.
Bei der neuen Konsole hat Microsoft auch die Positionierung einiger Ports und Schnittstellen verändert. Direkt auf der Frontseite finden sich nun neben einem Infrarotempfänger ein USB-Anschluss sowie die Taste, mit der sich eine drahtlose Verbindung zu einem Controller herstellen lässt. Ersatzlos gestrichen wurde bei der Xbox One S außerdem der dedizierte Kinect-Anschluss auf der Rückseite. Kinect wird zwar auch von der neuen Hardware weiter unterstützt, allerdings wird zur Verbindung ein spezieller USB-Adapter benötigt.