Zum nächsten Flaggschiff von Motorola wurden erste Einzelheiten mittels eines Eintrags in der Geekbench-Datenbank aufgedeckt. Diesem nach wird das Gerät die Modellnummer XT1650 tragen und genau wie die allermeisten in diesem Jahr vorgestellten High-End-Smartphones von einem Qualcomm Snapdragon 820 angetrieben werden. Das potentielle Moto X (2016) wird des Weiteren über 4 Gigabyte RAM verfügen und ab Werk vermutlich mit Android 6.0.1. Marshmallow daherkommen. Wir bleiben an dem Thema dran, freuen uns aber schon mal auf Mitte Mai, wenn es hoffentlich mehr offizielle Details zu den neuen Motorola-Smartphones zu berichten gibt.
Wer Interesse an einem Notebook mit Googles simpel gehaltenem Chrome OS hat, jedoch etwas höhere Ansprüche an Hardware-Ausstattung und Design stellt als es die allermeisten der günstigen Chromebooks auf dem Markt derzeit bieten können, für den haben Google und HP jetzt vielleicht die passende Lösung. Die beiden Unternehmen haben in den USA ein neues Chromebook mit 13 Zoll Display vorgestellt, das sowohl ästhetisch als auch leistungstechnisch einen sehr vielversprechenden ersten Eindruck macht. Der empfohlene Verkaufspreis der Basiskonfiguration liegt zudem bei günstigen 499 US-Dollar. Damit ist es zwar fast doppelt so teuer wie die günstigen Chromebooks, aber deutlich günstiger als das bislang einzige Premium-Chromebook, das Pixel von Google selbst.
HP spendiert seinem neuen Chromebook 13 ein elegantes Chassis, das vollständig aus Metall besteht, sowie ein 13 Zoll großes IPS-Display, das entweder mit 1920 x 1080 Pixel oder gar extrem scharfen 3200 x 1800 Pixel auflöst. Darüber hinaus bekommen Käufer zwei USB Typ-C Schnittstellen geboten, über die sich das Notebook zum einen aufladen lässt, zum anderen aber auch Daten oder ein Videosignal übertragen werden können und der Anschluss an HPs Elite USB-C Docking Station (PDF) ermöglicht wird. Für ältere Peripheriegeräte steht schließlich auch noch ein einzelner USB Typ-A Anschluss zur Verfügung.
In der günstigsten Ausstattungsvariante ist das HP Chromebook 13 mit 4 Gigabyte RAM, 32 Gigabyte internem Flash-Speicher sowie einem Intel Core M Prozessor der 6. Generation (Skylake) ausgestattet. Bei der CPU handelt es sich im Detail um den Pentium 4405Y. In teureren Konfiguration verbaut der Hersteller 8 oder sogar 16 Gigabyte RAM und Prozessoren vom Typ Core m3, m5 und m7. Der leistungsfähigste Chip im Aufgebot ist der Core m7-6Y75.
Analog zu anderen Notebooks mit Intel Core M Prozessor wird auch das HP Chromebook 13 passiv, also ohne drehenden Lüfter, gekühlt. Das Gerät ist dabei 12,9 Millimeter dünn und bringt es auf ein Gewicht von 1,29 Kilogramm, was ebenfalls mit aktuellen Core M Laptops vergleichbar ist. Abgerundet wird die Ausstattung durch einen microSD-Kartenslot, schnelles WLAN nach 802.11ac und Bluetooth 4.2 sowie einen Akku, der laut HP rund 11,5 Stunden Laufzeit beim Surfen im Internet ermöglichen soll.
Google und HP wollen das neue Chromebook 13 unter anderem im US-amerikanischen Google Store ab Mai verkaufen. Die Preise starten wie eingangs erwähnt bei 499 US-Dollar für das Basismodell, in der besten Ausstattungsvariante werden allerdings 1029 US-Dollar fällig. Keine Informationen gibt es im Moment zu einem Verkaufsstart des edlen Chrome OS Notebooks in Deutschland beziehungsweise Europa. Ausgeschlossen ist das aber natürlich nicht.
Microsoft hat heute zwei frische Sammel-Updates für Windows 10 im Release Preview Ring veröffentlicht. Dabei handelt es sich um die PC-Version 10586.240 und die Mobile-Ausgabe 10586.242. Die neuen Updates kommen 15 Tage nach dem Verteilungsbeginn des letzten kumulativen Updates, das beide Windows 10 Varianten auf Build-Nummer 10586.218 gehievt hatte.
Wie bei fast allen Windows 10 Sammel-Updates gibt es auch im aktuellsten Fall keine weltbewegenden Änderungen oder gar neue Funktionen, die sofort ins Auge stechen würden. Microsoft hat aber erneut einige Fehler ausgemerzt und mehrere Verbesserungen unter der Haube vorgenommen. Die meisten der Anpassungen zielen diesmal auf das Smartphone-Erlebnis ab.
Zu den wichtigsten der aufgeführten Änderungen für Windows 10 beziehungsweise Windows 10 Mobile dürften die gleich als erstes genannten Verbesserungen für die Programmkompatibilität gehören. Nähere Details dazu nennt Microsoft allerdings nicht. Außerdem für so manche Nutzer sehr relevant sein könnte, dass der Upgrade-Prozess auf Windows 10 Mobile für ältere Smartphones nun problemloser ablaufen sollte. Ebenfalls erwähnenswert: Die Erinnerungsfunktion soll nun zuverlässiger funktionieren und die Erkennung von SD-Kartenlesern wurde verbessert.
Die Hinweise darauf, dass HTC in diesem Jahr Googles Hardware-Partner für das Nexus-Programm ist, verdichten sich. Wie sowohl der bekannte Leaker Evan Blass als auch die Publikation Android Police berichten, baut der taiwanische Hersteller zwei Nexus-Smartphones für Google.
Die Angaben, die Blass auf Twitter unter seinem Nutzernamen @evleaks macht, sind zwar recht spärlich, aber glaubwürdig. Zweites nicht zuletzt wegen der langen Liste zuverlässiger Vorabinfos, die er bislang lieferte. So spricht Blass explizit von zwei HTC-gefertigten Nexus-Produkten, auf denen die neue Android-Version, die derzeit nur als Android N bekannt ist, läuft. Außerdem erwähnt er, dass die beiden Geräte intern als M1 und S1 bezeichnet werden.
Ein bisschen mehr Infos zum Thema hat Android Police parat. Die US-Webseite greift im eigenen Artikel zunächst das Statement von Blass auf, ergänzt es aber dann um weitere Details. Aus der Luft gegriffen erscheinen auch diese nicht, da Android Police zum Nexus 6, Nexus 6P und Nexus 5X vorab vergleichbare Hinweise erhalten hatte. Wie diese drei bekannten Nexus-Modelle der vergangenen zwei Jahre sollen die beiden neuen Geräte von HTC wieder den Codenamen eines Meeresbewohners tragen, nämlich Marlin and Sailfish, was im Grunde ja ganz gut zu M1 und S1 passen würde.
Da HTC mit dem HTC 10 erst vor wenigen Wochen ein neues Flaggschiff-Smartphone präsentiert hat, in dem ein Qualcomm Snapdragon 820 steckt, ist davon auszugehen, dass auch mindestens eines der zwei kommenden Nexus-Geräte mit diesem Chipsatz ausgestattet sein wird. Für gewöhnlich werden Nexus-Smartphones auf Basis des technischen Grundgerüsts eines bekannten Modells des gerade aktuellen Google-Partners konzipiert.
Für das zuletzt krisengebeutelte Unternehmen HTC wäre eine Zusammenarbeit mit Google beim Nexus-Programm sicherlich eine gute Sache. In Verbindung mit der Markteinführung des innovativen und überzeugenden Virtual Reality Headsets Vive sowie des ansprechenden Smartphones HTC 10 könnte dieses Jahr so die Rückkehr HTCs auf die Gewinnerstraße markieren. Zuletzt hatten HTC und Google für das Tablet Nexus 9 im Jahr 2014 zusammengearbeitet.
Was den geplanten Veröffentlichungstermin der diesjährigen Nexus-Generation angeht lässt sich im Augenblick noch keine verlässliche Aussage machen. Google stellt neue Nexus-Geräte aber normalerweise im Zuge der Fertigstellung einer neuen Android-Version vor. Die Arbeiten an Android N sollen laut offiziellen Angaben irgendwann im Sommer 2016 abgeschlossen sein. Mitte Mai wird Google zudem die alljährliche Google I/O abhalten, im Rahmen derer mit vielen Android-Neuigkeit zu rechnen ist. Eventuell gibt es ja 2016 schon zur Eröffnungskeynote der Entwicklerkonferenz neue Nexus-Hardware zu sehen.
Der ein oder andere Windows Insider mag es sich ohnehin bereits ausgemalt haben, aber Microsoft plant die Veröffentlichung des Windows 10 Anniversary Updates tatsächlich Ende Juli. Nach wie vor nennt der Softwareriese zwar abgesehen von Sommer 2016 offiziell keinen konkreten Termin für die Auslieferung des umfassenden Aktualisierungspakets, gegenüber Brad Sams von Thurrott.com haben aber Microsoft-Mitarbeiter bestätigt, dass derzeit mit dem Abschluss der Entwicklung Mitte Juli gerechnet wird.
Sams merkt in seinem Bericht an, dass sich derartige Pläne freilich noch ändern könnten, vor allem unter Berücksichtigung der Tatsache, dass nach wie vor einiges an Arbeit für das Windows-Team ansteht. Die aktuellen Windows 10 Insider Preview Builds im Fast Ring hinterlassen noch keinen wirklich ausgereiften Eindruck. Nichtsdestotrotz steht der angepeilte Veröffentlichungszeitraum jetzt erst einmal fest und der passt auch perfekt zum namensgebenden Titel des Updates: Die Erstfassung von Windows 10 wurde für die breite Öffentlichkeit am 29. Juli des vergangenen Jahres ausgeliefert und das Anniversary Update könnte nun exakt 12 Monate später, also am 29. Juli 2016, erscheinen. In diesem Jahr fällt dieses Datum auf einen Freitag.
Microsoft hat mit den letzten beiden Insider Preview Builds für PCs und Smartphones schon mal einen sehr vielversprechenden Ausblick auf das gegeben, was auf alle Windows 10 Nutzer im Sommer zukommt. Zur langen Liste der neuen Features gehören unter anderem die verbesserte Unterstützung von Geräten, die Stifteingabe bieten, ein Dark Theme für die gesamte Benutzeroberfläche, diverse neue Möglichkeiten für den digitalen Sprachassistent Cortana und die Systemsuche, ein überarbeitetes Action Center und ein verbessertes Startmenü sowie diverse kleinere Anpassungen, die in ihrer Gesamtheit die Benutzererfahrung nochmals deutlich aufwerten sollen.