Im Licht all der Gerüchte rund um das nächste iPhone-Topmodell ist es wichtig, nicht zu vergessen, dass nach wie vor kein einziges Ausstattungsmerkmal des Smartphones von offizieller Seite bestätigt wurde. Die neuesten Erkenntnisse kommen daher wie so häufig in den letzten Monaten von dem offenbar über hervorragende Kontakte in Apples Zuliefererkette verfügenden Analysten Ming-Chi Kuo. Dieser hat den Bericht des Wall Street Journal zum Anlass genommen, um die Verwirrung um die USB Typ-C-Schnittstelle so weit wie derzeit möglich aufzuklären. Kuos Worten nach liegt die US-Publikation nicht komplett falsch, Apple werde den USB Typ-C-Anschlussstandard aber nicht am Smartphone selbst einsetzen, sondern diesem lediglich ein Kabel beilegen, das an einem Ende einen damit kompatiblen Stecker und am anderen den bekannten Lightning-Stecker bietet. Der USB Typ-C-Stecker könnte in dem Fall dann entweder mit einem geeigneten Netzteil oder einem Computer mit demselben Anschlussstandard verbunden werden.
Sofern Kuos Informationen korrekt sind würde die Verwendung eines Kabels mit USB Typ-C Technologie zwei Vorteile für die Handhabung des kommenden iPhone-Topmodells mit sich bringen. Erstens könnte über ein Kabel mit dieser Schnittstelle eine höhere Spannung transportiert werden als über das „alte“ iPhone-Ladekabel mit USB-A-Stecker an einem Ende. Das dürfte also dazu führen, dass sich das iPhone 8 deutlich schneller als bisherige iPhone-Topmodelle aufladen lassen wird. Genau dies ist schließlich auch der wichtigste Grund warum beispielsweise Google bei seinen Pixel-Phones auf USB Typ-C setzt.
Ein zweiter Vorteil aus Sicht von Apple dürfte die Möglichkeit sein, das Smartphone somit direkt - sprich ohne Zuhilfenahme eines Adapter - mit einem aktuellen MacBook und MacBook Pro beziehungsweise einem modernen Windows-PC mit USB Typ-C Schnittstelle verbinden zu können. Für ältere PCs und Macs, die ausschließlich über USB Typ-A-Ports verfügen wäre in dem Fall allerdings wieder ein Adapter nötig.
Wie oben schon erwähnt ist Kuo zwar als zuverlässiger Informant rund um die iPhone-Entwicklung bekannt, aber nichtsdestotrotz ist bei der Flut aktueller Gerüchte weiterhin eine Restportion Skepsis ratsam. Die Ausführungen des Analysten erscheinen allerdings eindeutig plausibler als die vorherige Mutmaßung, nach der Apple bei seinem nächsten Flaggschiff-Produkt auf die eigene Lightning-Schnittstelle verzichten werde.
Microsoft hat mit einem offiziellen Blog-Beitrag jüngst näher über Neuerungen des kommenden Windows 10 Creators Updates informiert, durch die Anwender mehr Kontrolle über die Art und Weise wie Updates eingespielt werden erhalten sollen. Windows Insider können diese Änderungen bereits seit geraumer Zeit in den im Fast Ring veröffentlichten Test-Builds sehen. Die finale Fassung der nächsten großen Windows 10 Hauptversion wird aller Voraussicht nach im April für Jedermann zu bekommen sein.
Zunächst einmal erhalten Anwender durch das Creators Update die Möglichkeit, einen bestimmten Zeitpunkt festzulegen, an dem neue Software-Aktualisierungen für Windows 10 eingespielt werden. Dieser Zeitpunkt kann stets auch wieder verändert werden, falls er sich einmal als unpassend herausstellen sollte. Bislang war es so, dass lediglich ein Nutzungszeitraum vom Anwender spezifiziert werden konnte, während dem das Betriebssystem dann davon absah, neue Updates einzuspielen, um Arbeitsprozesse nicht zu stören.
Apropos Nutzungszeit: Microsoft hat im Creators Update auch diese Einstellung leicht angepasst. Anstatt wie bislang maximal 12 Stunden können Anwender nun hierfür einen Zeitraum von bis zu 18 Stunden festlegen. Für Leute, die beruflich und privat sehr viel Zeit am PC verbringen sicherlich eine sinnvolle Änderung.
Die letzte nennenswerte Anpassung, die das Windows-Team in Sachen Update-Verwaltung vorgenommen hat, ist die Option, die Update-Installation noch im letzten Moment um drei Tage nach hinten zu verschieben. Die Schaltfläche, welche dies beim Creators Update erlaubt, erscheint automatisch sobald Aktualisierungen bereit zur Installation sind.
Microsoft will mit der erweiterten Konfigurierbarkeit des Update-Prozess unter Windows 10 ganz offenkundig dafür sorgen, dass Anwender nicht länger in den ungünstigsten Momenten durch eine anstehende Update-Installation gegängelt werden. Es ist der Versuch des Unternehmens einen guten Kompromiss aus regelmäßiger und zügiger Bereitstellung von Aktualisierungen und angenehmer Nutzererfahrungen zu bieten. Die genannten Anpassungen werden mit dem Creators Update für alle Versionen von Windows 10 ausgerollt werden.
Ebenfalls laut Microsoft auf Nutzer-Feedback basierend und mit der Absicht, bessere Nutzerkontrolle anzubieten, wurden zwei weitere kleinere Neuerungen in das Creators Update implementiert. Zum einen ist da das neue Übersichtsfenster für sämtliche Datenschutzeinstellungen des Betriebssystems zu nennen, zum anderen wurde das Kontrollzentrum für die Anti-Viren und Sicherheitssoftware Windows Defender komplett neu gestaltet.
Wenige Wochen vor der offiziellen Vorstellung des [Link/artikel/samsung-galaxy-s8-neue-fotos-datenblaetter-des-smartphones/8006/]Galaxy S8 und inmitten zahlloser Leaks rund um dieses High-End-Gerät hat Samsung noch schnell ein anderes Android-Smartphone angekündigt, das Galaxy XCover 4.
Der Nachfolger des XCover 3 ist genau wie dieses mittlerweile zwei Jahre alte Modell ein sehr robustes -Outdoor-Smartphone, das insbesondere Kunden ansprechen soll, die aus beruflichen oder privaten Gründen viel Zeit unter freiem Himmel verbringen, und damit häufig auch widrigen Wetterbedingungen ausgesetzt sind. Das XCover 4 wartet mit einem Gehäuse auf, welches nach dem US-Militär-Standard MIL-STD 810G zertifiziert ist, und damit unter anderem sowohl starken Vibrationen und Stößen als auch intensiver Sonneneinstrahlung widerstehen soll. Außerdem ist es natürlich nach IP68 gegen Wasser, Staub und Schmutz geschützt. Selbst rund 30 Minuten in bis zu 1,5 Metern Wassertiefe sollen dem Gerät nichts anhaben können.
Abgesehen von der strapazierfähigen Schale handelt es sich beim XCover 4 aber um ein unspektakuläreres Smartphone mit Hardware der unteren Mittelklasse. Das TFT-Display misst 4,99 Zoll in der Diagonalen, löst mit 1280 x 720 Pixel (HD) auf und kann auch inklusive angezogenen Handschuhen bedient werden. Zusätzlich erleichtert wird die Bedienung bei Kälte oder in Schnee und Regen durch mechanische Funktionstasten unterhalb des Bildschirms. Angetrieben wird das Outdoor-Gerät von einem nicht näher spezifizierten Quad-Core-Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1,4 Gigahertz, dem 2 Gigabyte RAM zur Seite stehen. Der interne Speicher bietet eine Kapazität von 16 Gigabyte und kann via microSD-Karte um bis zu 256 Gigabyte erweitert werden. Die Akkukapazität wird mit 2800 mAh angegeben.
Das XCover 4 misst 146,2 x 73,3 x 9,7 Millimeter und bringt 172 Gramm auf die Waage. Auf der Rückseite des Smartphones befindet sich eine 13 Megapixel Kamera mit Blitzlicht und einer lichtstarken f/1.9-Blende. Für Videochats oder Selfies zeichnet sich die 5 Megapixel Frontkamera verantwortlich. Zur drahtlosen Kommunikation werden die Funkstandards LTE Cat. 4, Wi-Fi 802.11 a/b/g/n (2,4 + 5 GHz), Bluetooth 4.2 und NFC geboten.
Samsung liefert das Galaxy XCover 4 ab Werk mit Android 7.0 Nougat inklusive der wie vom Hersteller gewohnt angepassten Oberfläche aus. Der europäische Marktstart des robusten Smartphones ist für April 2017 eingeplant. Die unverbindliche Preisempfehlung wird dann bei 260 Euro liegen.
Microsoft hat in dieser Woche wieder eine neue Vorschauversion des Windows 10 Creators Updates für Windows Insider im Fast Ring zum Download bereitgestellt. Die neueste Build trägt die Versionsnummer 15046 und wartet vor der anstehenden Fertigstellung der finalen Fassung des Creators Update noch einmal mit zahlreichen Fehlerkorrekturen auf.
Während das Windows-Team also hauptsächlich am Eliminieren von Bugs werkelt, was sich aller Voraussicht nach noch ein paar Wochen hinziehen wird, gibt es verständlicherweise nicht mehr viel Raum zum Implementieren neuer Features. Nichtsdestotrotz haben es aber noch einmal ein paar kleinere sichtbare Änderungen in die aktuelle Preview-Build geschafft. Diese betreffen laut Microsofts Angaben im zur Build 15046 gehörenden Blog-Beitrag unter anderem den digitalen Assistenten Cortana, die Sicherheitssoftware Windows Defender und die neue Gaming-Rubrik in der Einstellungen-App.
Die erwähnten Anpassungen sind fast alle nur kosmetischer Natur (veränderte Icons und Farben). So wurde beispielsweise im Fall von Windows Defender das Symbol in der Taskleiste verändert, um Nutzer klarer über den aktuellen Viren-
und Malware-Schutzstatus zu informieren, und ihnen schnellen Zugriff auf die Einstellungen der Software zu gewähren. Eine weitere Änderung betrifft allein die nicht-englischsprachigen Versionen der Windows 10 Insider Preview. Microsoft will der Übersetzung von Oberflächenelementen und mehr in unterschiedliche Sprachen den nötigen Feinschliff verpasst haben. Ein weiteres Indiz dafür, dass die Fertigstellung des Creators Updates nun kurz bevorsteht.