Neben dem PC-Build hat das Windows-Team auch den Windows 10 Mobile Build 15215 für Smartphones veröffentlicht. Dabei handelt es sich jedoch lediglich um eine kleineres Update mit Leistungsoptimierungen und Fehlerkorrekturen. Neue Features sind keine dabei.
Microsoft beschreibt wie üblich alle Neuerungen, Verbesserungen und Bugfixes sowohl zum Windows 10 Insider Preview Build 16199 für PC als auch zum Mobile Build 15215 für Smartphones detailliert in einem offiziellen Blog-Beitrag.
HTCs neues Flaggschiff-Smartphone U11 wird mit Android 7.1 Nougat (inklusive der herstellereigenen Sense-Oberfläche) auf den Markt kommen. Da Google im Rahmen der Entwicklerkonferenz I/O 2017 aber viele Details zur nächsten Android-Hauptversion - derzeit nur als Android O bekannt - verriet, fragen sich sicherlich viele Technikbegeisterte, wie HTCs Update-Strategie aussieht. Passender Weise hat Areamobile diesbezüglich etwas in Erfahrung bringen können.
Die Publikation konnte sich gemäß eigener Angaben im Nachgang der Vorstellung des U11 mit dem Chef von HTCs Smartphone-Abteilung, Chian-Lin Chang, unterhalten. In dem Gespräch machte Chang deutlich, dass das taiwanische Unternehmen derzeit mit zwei großen Android-Updates plane. Das umfasse die Aktualisierung auf Android O sowie auf die von Google für das Jahr 2018 entwickelte Android-Ausgabe. Darüber hinaus könne und wolle man aber derzeit keine Versprechen machen.
Aus dem Interview geht nicht hervor, wann HTC rechnet, mit der Verteilung von Android O für das U11 beginnen zu können. Der Hersteller gibt sich diesbezüglich erst einmal abwartend. Angesichts der Tatsache, dass Google selbst nur etwas vage Ende Sommer 2017 als Veröffentlichungszeitraum der diesjährigen Android-Ausgabe nennt, ist das aber mehr als verständlich.
Überhaupt keine Angaben macht HTC derzeit zu potentiellen Android O Updates für andere aktuelle Smartphone-Modelle neben dem brandneuen U11. Laut Areamobile dürften aber sehr wahrscheinlich auch Besitzer eines HTC 10 sowie des U Play und U Ultra später in diesem Jahr damit versorgt werden.
Microsoft wird am kommenden Dienstag, den 23. Mai 2017 ein weiteres Hardware-Event abhalten, diesmal in Shanghai, China. Nachdem sich rund um die Ankündigung der Veranstaltung bereits andeutete, dass der US-Konzern dort die nächste Generation seines Premium-Tablets Surface Pro ankündigen könnte, hat der Reporter Evan Blass nun sämtlichen Spekulationen ein Ende gesetzt. Blass veröffentlichte über die Webseite Venture Beat diverse Pressefotos des neuen Surface Pro, durch die sich auch erste Details zu dem Gerät bestätigen lassen.
Zunächst einmal ist es wichtig festzuhalten, dass Microsoft für den Nachfolger des Surface Pro 4 offenbar auf die Fortsetzung der bislang für die Baureihe genutzten Nummerierung verzichten wird. Laut Blass wird das neue Modell schlicht und einfach „Surface Pro“ heißen. Diese Entscheidung ist angesichts der durchgesickerten Bilder nachvollziehbar. Das neue Pro sieht im Grunde aus wie das alte. Der bei Microsoft für die Surface-Produkte verantwortliche Manager Panos Panay hatte außerdem erst vor wenigen Wochen in einem Interview gesagt, es werde in naher Zukunft kein „Surface Pro 5“ geben, zumal seiner Auffassung nach nur ein komplettes Produkt-Redesign diese Bezeichnung rechtfertigen würde.
Alle im Moment vorliegenden Infos vermitteln also den Eindruck, dass es sich beim kommenden Windows 10 2-in-1 um ein aufgefrischtes Surface Pro 4 handeln wird. Blass spricht in seinem Artikel ebenfalls von einem „Refresh“. So verwundert es auch nicht allzu sehr, dass auf den veröffentlichten Bildern des neuen Pro-Modells exakt dieselben externen Schnittstellen zu erkennen sind, die der im Herbst 2015 vorgestellte Vorgänger bieten kann. Auf der rechten Seite sitzen ein USB 3.0 Typ-A Anschluss, ein DisplayPort sowie der Surface Connector zur Stromversorgung, links ein 3,5 Millimeter Klinkenanschluss.
Was Microsoft allerdings gemäß der Fotos beim nächsten Surface Pro aus ästhetischer Sicht verändert hat, das sind die Farben, in denen das Type Cover (Tastatur) sowie der Surface Pen angeboten werden. Der Hersteller wird die beiden Accessoires laut Blass jeweils in vier neuen Farben auf den Markt bringen, die der mit dem Surface Laptop vorgestellten Farbpalette stark ähneln.
Zur Hardware-Ausstattung des neuen Surface Pro gibt es von Blass leider noch keine Infos, aber er will diese plus Details zu den Preisen und zur Verfügbarkeit des Geräts am kommenden Montag, also einen Tag vor dem Microsoft-Event verraten. Aufgrund der aktuellen Marktsituation und des (äußerlich) nahezu unveränderten Chassis-Design des neuen Pro ist es allerdings höchst wahrscheinlich, dass Microsoft Intels Kaby Lake Prozessoren der U-Serie (Core i5 und i7) verbaut plus wie gehabt bis zu 16 Gigabyte RAM und 1 Terabyte SSD-Speicher.
Abschließend noch ein Wort für Fans von Microsofts zweitem Hybrid-Gerät, dem Surface Book. Wie erwartet hat Blass von seiner Quelle erfahren, dass es im Zuge der anstehenden Microsoft-Veranstaltung in Shanghai keine neue Generation dieses Produkts zu sehen geben wird.
AMD hat mehrere neue Ryzen Prozessoren angekündigt, die im weiteren Verlauf dieses Jahres erhältlich sein sollen. Besonders interessant: Unter diesen kommenden CPUs werden sich auch die ersten Ryzen-Modelle für Notebooks und 2-in-1s befinden, wie kürzlich während des AMD Financial Analyst Days zu erfahren war. Außerdem bereitet der Chip-Hersteller die Markteinführung eines besonders leistungsstarken Prozessors mit dem Codenamen „Threadripper“ für High-End Desktop-PCs sowie die Budget-Reihe Ryzen 3 vor.
Die ersten Ryzen Desktop-Prozessoren (Ryzen 5 und 7) mit brandneuer Zen-Architektur hatte AMD früher in diesem Jahr zusammen mit passenden Chipsätzen beziehungsweise Mainboards weltweit in den Handel gebracht. Wie unabhängige Tests seither belegen konnten, gelang AMD mit der neuen CPU-Generation tatsächlich ein gewaltiger technologischer Fortschritt im Vergleich zur Vorgängergeneration. Das geht sogar soweit, dass sich die Chipschmiede zum ersten Mal seit Jahren wieder einen echten Wettstreit um die Leistungskrone mit den Core i5 und i7 Prozessoren des Erzrivalen Intel liefern kann.
Die kommenden Mobil-Prozessoren der Ryzen Familie tragen laut vorliegenden Informationen den Codenamen „Raven Ridge“ und werden nur als sogenannte APUs - Accelerated Processing Units - erscheinen, die CPU-Kerne sowie eine GPU gemeinsam auf einer Chipfläche unterbringt. Der CPU-Teil des Pakets soll mit bis zu vier Ryzen-Kernen aufwarten und maximal 8 Threads unterstützen.
Im Vergleich zu AMDs vorheriger APU-Generation soll Raven Ridge eine um rund 50 Prozent gesteigerte CPU-Leistung bieten können. Außerdem wird AMD eine Grafikeinheit basierend auf der neuen GPU-Architektur Vega integrieren, deren gesteigerte Leistung rund 40 Prozent betragen soll. Für einen mobilen Prozessor außerdem besonders relevant ist, dass der Chiphersteller einen um 50 Prozent reduzierten Energiebedarf verspricht.
Über die kommenden Desktop-Prozessoren der Ryzen-Familie wurde nicht allzu viel verraten. Das High-End-Prunkstück wird allerdings laut AMD „Threadripper“ sein, der mit der derselben, nun bestens bekannten Zen-Architektur, allerdings mit bis zu 16 Kernen und 32 Threads auftrumpfen kann. Im Budget-Bereich des Markts soll Ryzen 3 gegen Intels Core i3 Chips antreten.
Google hat im Zuge seiner aktuell stattfindenden Entwicklerkonferenz I/O 2017 nicht nur neue Features für seinen digitalen Assistant angekündigt, sondern auch Neues rund um den smarten Lautsprecher Google Home. Für Technikbegeisterte hierzulande dürfte dabei zu allererst interessant sein, dass der Internetgigant Home in den kommenden Monaten endlich nach Deutschland bringen wird - neben Australien, Frankreich, Kanada und Japan. Bislang kann der Smart-Speaker lediglich in Großbritannien und den USA zum Preis von rund 130 US-Dollar (ohne Mehrwertsteuer) erworben werden.
Was Neuerungen betrifft, wird Google Home um vier durchaus sinnvolle Features ergänzt. Das beginnt mit der Funktion „Proactive Assistance“, die als eine Art proaktiv arbeitendes Benachrichtigungssystem beschrieben werden kann. Sofern die künstliche Intelligenz, die auf Home läuft, „bemerkt“, dass sie den Nutzer über ein aktuelles Ereignis informieren sollte, leuchtet der Lautsprecher auf. So kann Home also beispielsweise bei einem anstehenden Termin dezent auf erhöhtes Verkehrsaufkommen hinweisen und den Anwender dadurch zu einer etwas früheren Abfahrt ermutigen. Konkret zu Wort melden wird sich Home allerdings nur dann, wenn der Anwender nach dem Grund für die Benachrichtigung fragt.
Zunächst speziell für Nutzer in Nordamerika wird Google eine neue Telefoniefunktion für Home herausbringen. Dieser Schritt kann als Reaktion auf ein vergleichbares Feature gesehen werden, das Amazon zuletzt für seine Amazon Echo Familie angekündigt hat, muss sich aber natürlich schon seit längerem in Entwicklung befunden haben. Google Home wird in den USA und Kanada allerdings anders als die Echo-Lautsprecher prinzipiell jede Mobilfunk- oder Festnetznummer anrufen können. Dazu greift Home sowohl auf die Google Kontakte des Nutzers als auch auf eine Datenbank mit Einrichtungen, Behörden, Unternehmen und so weiter zurück. Ob oder wann diese Funktion auch in Deutschland verfügbar sein wird, ist im Moment nicht bekannt. Google hat aber die Ausweitung des Angebots auf andere Länder in Aussicht gestellt.