Die schwarze Front des Samsung S5550 sorgt für eine eher zurückhaltende Optik. Dafür hat es seine Rückseite mächtig in Schale geworfen und zeigt mit seinem gemusterten Akkudeckel in Metalloptik, dass auch ein schöner Rücken entzücken kann.Doch nicht nur hier zeigt sich Samsung spendabel, auch beim Display hat man sich nicht lumpen lassen. Zwar fällt die Anzeige mit einer Größe von lediglich 2,2 Zoll etwas klein aus, doch dafür kommt ein Exemplar mit OLED-Technik zum Einsatz. Mit diesem gelingt die Darstellung der Inhalte dann auch enorm kontraststark und scharf, nur die Helligkeit lässt ein wenig zu wünschen übrig.
Die Tastatur ist beim koreanischen UMTS-Slider nicht ganz so gut gelungen. Speziell an die seltsam geformte Fünf-Wege-Steuerung muss man sich erst einmal gewöhnen - Funktionalität sieht anders aus.Auch sind die Drücker der gleichförmigen Zifferntastatur nicht voneinander abgesetzt und lassen sich nur schlecht ohne hinzuschauen bedienen. Dafür punkten sie mit sauberem Feedback sowie einer hellen, großformatigen Ausleuchtung. Eine Klasse für sich ist wieder einmal die Verarbeitung, die rundum als perfekt gelten darf und in dieser Preisklasse definitiv Maßstäbe setzt.
Die Benutzeroberfläche des Samsung S5550 entspricht weitestgehend der bei Samsung bereits seit einiger Zeit eingesetzten Version. Lediglich die aktive Standby-Anzeige hat nun auch im S5550 Einzug gehalten. Nicht schlecht, denn so lassen sich häufig benutzte Programme besonders schnell aufrufen, zumal der Benutzer die aufgeführten Icons selbst bestimmen kann. Dazu kommt ein einfaches und gut durchdachtes Menü, über das man schnell zur gewünschten Funktion findet.Das Samsung S5550 beherrscht für die schnelle Datenübertragung nicht nur EDGE, sondern auch HSDPA. Bei der Outlook-Synchronisation geht das Samsung S5550 punktemäßig leer aus. Zwar liegen hier immerhin Software und Datenkabel bei, doch beide Testgeräte in der Redaktion weigerten sich strikt, mit diversen Rechnern in Kontakt zu treten.Ebenso enttäuschend verlief der Soundcheck mit dem mitgelieferten Headset für den proprietären Anschluss. Dünn und nervig tönten die Lauscher, die sich nur mit einem Bluetooth-Stereo-Headset vernünftig ersetzen lassen. Das ist schade, denn der Musicplayer und das UKW-Radio mit RDS überzeugen durchaus.
Einen richtig guten Eindruck konnte wiederum die 5-Megapixel-Kamera hinterlassen: Sie bringt einen Autofokus sowie ein Fotolicht mit und bietet darüber hinaus eine Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten. Sogar ein Bildbearbeitungsprogramm hat das Samsung S5550 an Bord.Licht und Schatten förderte dann der Labortest der Testfactory zutage. So lieferte das Samsung S5550 eine starke Vorstellung bei der Akustik ab und überzeugte mit einer guten Sprachverständlichkeit. Dazu gesellen sich glänzende Werte bei der Sende- und Empfangsqualität, sowohl im GSM- als auch im UMTS-Betrieb.Für die Disziplin Ausdauer gilt das dagegen nur bedingt: Während die Standbyzeit mit 21 Tagen und vor allem die Gesprächszeit mit über 11 Stunden im GSM- sowie über drei Stunden im UMTS-Einsatz absolut überzeugen können, fällt das Ergebnis für die typische Ausdauer mit 3:36 Stunden nur unterdurchschnittlich aus. Und das, obwohl hier ein stromsparendes OLED-Display zum Einsatz kommt, das zudem noch recht klein ausgefallen ist.
Wer also das Samsung S5550 im Alltag häufiger fürs Surfen und andere Funktionen nutzt, muss den Slider auch des Öfteren an die Steckdose hängen.Sportlich-elegant passt der in Riegelform gehaltene Klassiker sowohl zur Jogginghose als auch zum Frack. Das Kunststoff-Gehäuse wirkt beim ersten Griff nicht sehr hochwertig, ist für den überzeugend kleinen Preis von rund 80 Euro jedoch sauber verarbeitet.Optisch macht die mit einer silberfarbenen Abdeckung überzogene Zifferntastatur einiges her. Allerdings sind die vollständig im Gehäuse versenkten Drücker nur marginal voneinander getrennt, auch der etwas schwammige Druckpunkt trägt das Seine dazu bei, dass die Tastatur kein ergonomisches Lehrstück ist.In Sachen Softskills hat Nokia sein Candybar-Modell mit der nutzerfreundlichen S40-Oberfläche ausgestattet. Das elfstufige Hauptmenü ist mit ansprechenden Symbolen übersichtlich gegliedert; sämtliche Menüeinträge finden sich an der Stelle, an der man sie auch erwartet - die Bedienungsanleitung kann also getrost in der Verpackung bleiben.
Dasselbe gilt leider für das mitgelieferte und eher mäßig klingende Stereo-Headset; audiophile Nutzer werden schnell auf ihre eigenen Kopfhörer umsteigen, was dank 3,5-mm-Klinkenbuchse an der Stirnseite des Nokia 2730Hier gehts zum Kauf bei Amazon classic kein Problem darstellt. Auf der ebenfalls im Lieferumfang enthaltenen 1-GB-Speicherkarte finden dann auch genügend Musik- und Videodateien für unterwegs Platz.Besonderes Goodie: Wer einen externen GPS-Empfänger zur Hand hat, kann diesen via Bluetooth mit dem Handy koppeln und die Software Nokia Maps als digitalen Routenplaner nutzen. Der relativ kleine 2,0-Zoll-Bildschirm trübt das Navigationsvergnügen jedoch beträchtlich. Das gilt auch für den Webbrowser: Mit 240 x 320 Pixeln eignet sich das Display nur bedingt zum Internet-Surfen - etwa für die mobilen Auftritte von Facebook und Co., nicht jedoch für deren Standard-Browseransichten. Dank E-Mail-Client bleibt der Nutzer über den Stand der Dinge informiert; die 2-Megapixel-Kamera eignet sich indes höchstens für Spaßfotos.
Das Quadband-Handy funkt im GSM-Betrieb mit dem Datenbeschleuniger EDGE und kann sich - falls verfügbar - auch in das UMTS-Netz einwählen. Der insgesamt positive Eindruck des Nokia 2730 classic hat sich auch im Messlabor fortgesetzt: Die Sende- und Empfangsqualität ist im GSM-Netz besser als im UMTS-Modus, während die Klangqualität des Handys generell zufriedenstellend ist. Mit über fünf Stunden Ausdauer im Nutzungsmix beweist auch der Akku Qualitäten.Der Blogger Stephen Hackett berichtet auf seiner Website 512 Pixels, dass sein iPhone 7 Plus ein merkwürdiges Zisch-Geräusch von sich gibt. Aufgefallen ist ihm dies, als er Daten aus der iCloud auf seinem Gerät wiederherstellte. Er identifizierte die Rückseite von seinem iPhone als Austrittsort des Geräuschs. Er stellte außerdem fest, dass das Gerät unverhältnismäßig laut ist, da es sogar wahrnehmbar ist, wenn das iPhone auf dem Tisch liegt. Hackett meldet sich daraufhin bei Apples Kundendienst AppleCare. Dort wurde sein Gerät sofort und kostenlos gegen ein neues iPhone 7 Plus ersetzt.
Die Zahl der Nutzer, bei denen ein ähnliches Geräusch auftritt, ist momentan sehr gering. Es muss sich folglich noch herausstellen, ob aus diesen Einzelfällen ein neues Hissgate (Zisch-Gate) entstehen wird. Diese Bezeichnung geisterte kurze Zeit nach Bekanntwerden des Vorfalls durchs Netz.Zuletzt machte Apple mit dem Bent-Gate Schlagzeilen. So wurde bekannt, dass sich das iPhone 6 leicht verbiegen lässt, was Apple wiederum viel negative Kritik einbrachte. Stephen Hackett hat ein Video auf Youtube veröffentlicht, auf dem das Geräusch zu hören ist.Amazon erweitert sein Kindle-Sortiment nach oben hin um den Kindle Oasis. Der neue E-Book-Reader geht im Vergleich zu Schwestermodellen wie dem Kindle Paperwhite und dem Kindle Voyage neue Wege - angefangen etwa beim Design. So verlegt Amazon beim Kindle Oasis die bislang unter dem Display angebrachten Bedienelemente seitlich neben den Screen. Dies soll für eine ergonomischere Lesehaltung sorgen, die zusätzlich durch den seitlichen Schwerpunkt der nun abgestuften Rückseite unterstützt wird.