Der wechselbare Lithium-Ionen-Akku wird laut Hersteller bis zu 5 Stunden Sprechzeit und bis zu 5 Tage Standby-Zeit im Mobiltelefonbetrieb ermöglichen. Die durchschnittliche Akkulaufzeit beim Betrieb als UMPC wird mit etwa 7 Stunden angegeben. 12 Stunden sollen mit einem größeren Akku erreicht werden.Um Strom zu sparen kann das Gerät in den Standbymodus versetzt werden. Es wacht bei einem Anruf oder einer SMS automatisch wieder auf, um den Nutzer zu informieren. Das Gewicht soll mit dem normalen Akku 400 Gramm betragen. Zum Preis und der Verfügbarkeit wollte der Hersteller auf der Computex noch keine Angaben machen.An einem ähnlichen Gerät hat auch Samsung bereits gearbeitet. Das SGH-P900 ist ein Mini-Notebook, dass sich in ein Mobiltelefon verwandeln lässt. Samsungs Mobiltelefon ist allerdings deutlich schwerer und größer als In Technologys XpPhone. [von Andreas Sebayang und Johannes Knapp]
Das auf dem Mobile World Congress 2009 in Barcelona gezeigte Windows-Mobile-Smartphone TG01 von Toshiba kommt nun auf den deutschen Markt. Zunächst wird es das Mobiltelefon exklusiv bei O2 geben. Das vergleichsweise dünne Gerät zeichnet sich durch einen großen Touchscreen sowie einen speziellen Programmstarter aus.
Touch UI nennt Toshiba den speziellen Programmstarter des TG01, der den normalen Startbildschirm von Windows Mobile ersetzt. Dieser soll sich besser mit dem Finger bedienen lassen. Über bis zu neun Lamellen werden verschiedene Befehle aufgerufen, wobei die einzelnen Lamellen für spezielle Bereiche stehen. So kümmert sich eine Lamelle um alle Telefonfunktionen, eine andere sammelt den Zugriff auf Videos und wieder eine andere gestattet den Zugriff auf SMS- und E-Mail-Anwendungen.
Jenseits dieser Oberfläche findet sich die ganz normale Bedienung von Windows Mobile 6.1 Professional, die im Vergleich zur Konkurrenz veraltet wirkt. Zusätzlich zu den üblichen Applikationen von Windows Mobile legt Toshiba auch den Core Player bei, der mehr Formate als der Windows Media Player beherrscht und auch umfangreicher zu konfigurieren ist.
Der Inhalt der einzelnen Lamellen kann vom Anwender bestimmt werden und mit einem Schütteln des Geräts wird der Startbildschirm aufgerufen, wenn man in einer anderen Applikation ist. Mittels Schütteln lassen sich auch Anrufe annehmen. Diese Funktion ist nichts für Leute, die auch mal rennen, denn dann wird ein Anruf unter Umständen versehentlich angenommen, wenn das Mobiltelefon schnell bewegt wird. Eine Tastatur besitzt das Gerät nicht, so dass alle Eingaben über eine Bildschirmtastatur eingegeben werden müssen, was weniger komfortabel ist.Der 4,1 Zoll große Touchscreen bietet eine größere Fläche als etwa das Display von Apples iPhone und liefert mit 800 x 480 Pixeln auch eine deutlich höhere Auflösung. Dabei handelt es sich nicht um ein Multitouch-Display, so dass keine Gestensteuerung möglich ist und Berührungen mit einem Stylus oder Fingernagel besser verarbeitet werden als mit dem Finger. Mittels Lagesensor erscheint der Displayinhalt wahlweise im Hoch- oder Querformat.
Damit die Touch-UI-Oberfläche und auch die übrigen Windows-Mobile-Applikationen zügig reagieren, hat Toshiba einen mit 1 GHz getakteten Snapdragon-Prozessor von Qualcomm integriert. Damit soll auch das für Windows Mobile typische Problem umgangen werden, dass das System langsam wird, wenn zu viele Applikationen gleichzeitig laufen.Das Gehäuse des TG01 misst 70 x 130 x 9,9 mm und beherbergt eine 3,2-Megapixel-Kamera mit Autofokus, aber ohne Fotolicht. Das UMTS-Mobiltelefon arbeitet im GSM-Netz und unterstützt die Techniken GPRS, EDGE, HSDPA sowie HSUPA und WLAN sowie Bluetooth 2.0. Ein integrierter GPS-Empfänger mit A-GPS-Unterstützung dient zur Standortbestimmung und der integrierte Micro-SD-Kartensteckplatz kann Speicherkarten mit bis zu 32 GByte Kapazität verwalten. Im Gerät befindet sich ein Speicher von 256 MByte RAM und das Mobiltelefon wird gleich mit einer 8 GByte großen Speicherkarte ausgeliefert.
Das 129 Gramm wiegende Mobiltelefon soll mit einer Akkuladung im UMTS-Modus eine Sprechzeit von 4 Stunden erreichen. Im GSM-Betrieb ist der Wert mit 4,5 Stunden Sprechdauer kaum besser. Im Bereitschaftsmodus hält der Akku nach Herstellerangaben fast 10 Tage durch. Zum Lieferumfang gehört auch ein Headset, das eine 3,5-mm-Klinkenbuchse besitzt, so dass sich darüber handelsübliche Kopfhörer verwenden lassen.
O2 bietet Toshibas TG01 ab Ende Juni 2009 direkt ohne Mobilfunkvertrag und Subventionen an. Der Kunde kann das Mobiltelefon entweder für einmalig 500 Euro erwerben oder den Gerätepreis abstottern. Nach einer Anzahlung von 20 Euro muss der Kunde dann zwei Jahre lang monatlich 20 Euro bezahlen, bis das Mobiltelefon abbezahlt ist. Das TG01 gibt es bei O2 nur in weißem Gehäuse, ab Ende September 2009 wird es das Mobiltelefon auch bei anderen Anbietern geben, der Kunde kann dann auch ein schwarzes Modell wählen.Im Herbst 2009 will O2 ein kostenloses Upgrade auf Windows Mobile 6.5 anbieten, so dass das TG01 von der neuen Bedienoberfläche des Betriebssystems und des verbesserten Browsers profitiert.Mitsubishi hat angekündigt, in diesem Sommer ein Auto mit Elektroantrieb in Japan auf den Markt zu bringen. Das Elektroauto trägt die Bezeichnung i-MiEV und basiert auf einem Kleinwagen des japanischen Herstellers.
Von der Form her erinnert der i-MiEV ein wenig an einen lang gezogenen Smart, den es ja auch als Elektroauto gibt. Mitsubishis Elektromobil ist gut 3,30 m lang, 1.100 kg schwer und bietet Platz für vier Insassen. Angetrieben wird es von einem 47 kW starken Elektromotor. Antriebseinheit und Akku sind platzsparend im Unterboden untergebracht.
Den Fahrstrom liefert ein Lithium-Ionen-Akku, der aus 88 Zellen besteht. Geladen werden kann er mit einer Spannung von 100 oder 200 Volt. Mit einer Reichweite von 160 km mit einer Akkuladung scheint das Fahrzeug eher für Stadtfahrten oder den Pendelverkehr geeignet als für eine Urlaubsreise.Die Ladezeit gibt Mitsubishi mit 14 Stunden bei der in Japan üblichen Netzspannung von 100 Volt an. Bei einer Spannung von 200 Volt dauert es nur halb so lange. Als dritte Möglichkeit gibt es noch ein Schnellladegerät, mit dessen Hilfe der Akku in einer halben Stunde zu 80 Prozent geladen sein soll. Beim Bremsen wird zudem die Bremsenergie zum Aufladen der Batterien genutzt, was die Reichweite noch etwa vergrößern dürfte.Außerdem hat der Fahrer die Möglichkeit, eine Energiesparfunktion zu aktivieren. Diese reduziert die Energiezufuhr zum Motor und ermöglicht so eine besonders sparsame Fahrweise. Für die Bergstrecken im Innern der japanischen Inseln gibt es zudem eine besondere Bremseinstellung. Dabei werden die regenerativen Bremsen noch effizienter eingesetzt.
Das Elektroauto basiert auf dem Kleinwagen i-Minicar, was zu der für deutsche Ohren irreführenden Namensgebung i-MiEV - EV steht für Electric Vehicle - geführt hat. Mitsubishi hat in der Vergangenheit ja schon einmal kein glückliches Händchen mit der Namensgebung bewiesen: In den 80er Jahren brachten die Japaner ein Fahrzeug mit der Typenbezeichnung Pajero auf den Markt. In den spanischsprachigen Ländern kam das Modell nicht so gut an - Pajero bezeichnet in Spanisch auf abfällige Weise einen Menschen, der sexuelle Handlungen an sich selber vornimmt.Mitsubishi will das Auto ab Juli 2009 an Unternehmen und Regierungsstellen ausliefern. Bis Ende des Jahres will der Autobauer 1.400 der Elektroautos absetzen. Ab April 2010 können auch Privatkunden den i-MiEV kaufen. Der Preis liegt bei knapp 4,4 Millionen Yen, umgerechnet rund 32.000 Euro.
Sony Ericsson hat mit dem C901 GreenHeart und dem Naite zwei Mobiltelefone aus der neuen GreenHeart-Reihe vorgestellt. Die Neulinge sollen sich durch eine umweltbewusste Herstellung auszeichnen.
Die Handymodelle der GreenHeart-Serie werden in einer im Gegensatz zu den normalen Sony-Ericsson-Modellen verkleinerten Verpackung ausgeliefert. Dadurch sollen sich die Emissionen beim Transport verringern. Zudem liegt den GreenHeart-Geräten keine gedruckte Dokumentation mehr bei. Der Käufer erhält nur eine digitalen Anleitung auf dem Mobiltelefon. Damit will der Hersteller 90 Prozent der sonst benötigten Papiermenge einsparen.
Für künftige Produkte der GreenHeart-Linie verspricht Sony Ericsson, das sie zu mindestens 50 Prozent aus recycelten Kunststoffen bestehen. Bei den beiden Neuvorstellungen liegt dieser Anteil bei genau 50 Prozent. Bei allen GreenHeart-Geräten will Sony Ericsson beim Herstellungsprozess auf schädliche Chemikalien verzichtet haben. Bis spätestens 2011 will Sony Ericsson diese Maßnahmen zum Umweltschutz in die gesamte Produktpalette integrieren.
Zudem hat Sony Ericsson ein Ladegerät entwickelt, das energiesparend sein soll, aber nicht mit allen Mobiltelefonen der GreenHeart-Produktlinie ausgeliefert wird. Dem Naite liegt ein solches Ladegerät bei. Es soll im Standby-Betrieb einen geringen Energieverbrauch haben, nähere Details dazu nannte der Hersteller nicht.Zu den technischen Leistungsdaten des Naite zählen eine 2-Megapixel-Kamera mit 2,5fachem Digitalzoom und ein TFT-Display weist eine Bildschirmdiagonale von 2,2 Zoll auf und zeigt bei einer Auflösung von 240 x 320 Pixeln bis zu 262.144 Farben. Mit Hilfe eines Lichtsensors im Display soll sich die Helligkeit des Bildschirms anpassen und so Energie sparen. Das HSDPA-Mobiltelefon misst 108 x 47 x 12,6 mm, wiegt 84 Gramm.100 MByte internen Speicher bietet das Gerät, das auch mit einem Steckplatz für Micro-SD-Karten versehen ist. Mit einer Akkuladung wird im UMTS-Netz eine Sprechdauer von 4 Stunden versprochen, während sich die Gesprächszeit im GSM-Betrieb auf bis zu 9,5 Stunden erhöht. Im Bereitschaftsmodus muss der Akku nach rund 15 Tagen wieder aufgeladen werden.
Eine bessere Ausstattung für einen höheren Preis bietet das C901 GreenHeart, das mit wasserbasierten Farben bemalt wurde, womit gesundheits- und umweltschädliche Inhaltsstoffe ausgeschlossen werden sollen. Als weitere Maßnahme zum Umweltschutz liegt dem Mobiltelefon das Headset MH300 GreenHeart bei. Vier von fünf Gehäuseteilen bestehen nach Angaben des Hersteller vollständig aus Recycling-Kunststoff.
Für Foto- und Videoaufnahmen gibt es eine 5-Megapixel-Kamera mit Autofokus samt Gesichtserkennung, Xenon-Blitz, 16fachem Digitalzoom und Smile Shutter, so dass die Kamera nur auslöst, wenn ein Lächeln auf einem Gesicht zu sehen ist. Das 2,2 Zoll große Display besteht aus kratzfestem Mineralglas und stellt maximal 262.144 Farben bei einer Auflösung von 240 x 320 Pixeln dar. Auch hier kommt ein Lichtsensor zum Einsatz, der die Bildschirmhelligkeit automatisch reguliert.
Bei einem Gewicht von 107 Gramm misst das HSDPA-Mobiltelefon 105 x 45 x 13 mm und besitzt 120 MByte Speicher. Daten könne auf einem Memory Stick Micro abgelegt werden, ein passender Steckplatz ist vorhanden. Im GSM-Betrieb reicht der Akku im C901 GreenHeart ebenfalls für eine Sprechzeit von 9,5 Stunden, während im UMTS-Modus schon nach 4 Stunden Schluss ist. Im Standby-Betrieb soll der Akku bis zu 17,5 Tage durchhalten.Beide Mobiltelefone besitzen einen Musikplayer mit TrackID zur Musikerkennung und einer Anbindung an Sony Ericssons PlayNow sowie einem UKW-Radio mit RDS-Funktion. Für den mobilen Internetbesuch ist der Netfront-Browser von Access, ein Youtube-Client und Google Maps vorinstalliert. Einen GPS-Empfänger gibt es in beiden Geräten nicht, so dass bei Bedarf ein externer GPS-Empfänger verwendet oder die Ortung über das Mobilfunknetz erledigt werden muss. Beide UMTS-Geräte unterstützt alle vier GSM-Netze einschließlich GPRS und EDGE sowie HSDPA. Das integrierte Bluetooth beherrscht auch das A2DP-Profil, um Stereoton drahtlos zu übertragen.
Erst im dritten Quartal 2009 will Sony Ericsson das Modell Naite zum Preis von 159 Euro auf den Markt bringen. Noch im Juni 2009 soll das C901 GreenHeart für 359 Euro in die Regale kommen. Alle Preise gelten ohne Abschluss eines Mobilfunkvertrags.Forscher am Jenaer Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik haben einen Beamer für Mobiltelefone und andere Kleingeräte entwickelt. Der Projektor misst nur wenige Zentimeter und braucht wegen der organischen Leuchtdioden nur sehr wenig Strom.
Fotos oder Videos auf dem Display eines Mobiltelefons anzuschauen ist kein großes Vergnügen, vor allem wenn mehrere Zuschauer einen Blick auf den Minibildschirm werfen wollen. Projektoren im Taschenformat ermöglichen eine etwas größere Darstellung. Eine stromsparende Variante haben Forscher am Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik (IOF) in Jena entwickelt: Statt mit konventionellen Leuchtdioden haben sie einen Beamer mit organischen Leuchtdioden (Organic Light Emitting Diode, OLED) ausgestattet.
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