Ein Problem mit dem Rohstoff Lithium sieht Curioni nicht: Der Bedarf daran sei heute noch geringer als die Fördermenge. Die Gefahr, dass er ausgehen könnte, ist nicht vorhanden, da immense Mengen im Meerwasser gelöst seien. Wenn der Rohstoff knapp würde, könnten Verfahren entwickelt werden, um Lithium aus den Ozeanen zu gewinnen.Mit dem Galaxy Pocket hat Samsung ein Android-Smartphone vorgestellt, das durch kompakte Maße und geringes Gewicht überzeugen soll. Dafür hat das Gingerbread-Smartphone nur einen 2,8 Zoll großen Touchscreen.
Mit einem Gewicht von 97 Gramm ist das Galaxy Pocket von Samsung ein vergleichsweise leichtes Android-Smartphone. Auch die Maße von 103,7 x 57,5 x 12 mm sind als kompakt zu bezeichnen. Die geringen Gehäusemaße haben auch mit dem vergleichsweise kleinen Touchscreen zu tun, der eine Bilddiagonale von lediglich 2,8 Zoll hat. Das Display liefert eine Auflösung von gerade mal 240 x 320 Pixeln, was für ein modernes Smartphone nicht viel ist. Unterhalb des Displays gibt es vermutlich einen 5-Wege-Navigator, einen Knopf zum Aufruf des Startbildschirms, eine Zurück- und eine Menütaste.
Auf der Geräterückseite gibt es für Foto- und Videoaufnahmen lediglich eine 2-Megapixel-Kamera, eine Frontkamera für Videokonferenzen gibt es nicht. Das Android-Smartphone hat einen nicht näher spezifizierten Prozessor, der mit einer Taktrate von 832 MHz läuft. Zur RAM-Bestückung des Mobiltelefons machte Samsung keine Angaben. Fest steht nur, dass ein interner Speicher von 3 GByte sowie ein Steckplatz für Micro-SD-Karten vorhanden sind. Letzterer unterstützt Speicherkarten mit bis zu 32 GByte.Das Galaxy Pocket kommt mit dem veralteten Android 2.3 alias Gingerbread auf den Markt. Ob Samsung ein Update auf Android 4.0 alias Ice Cream Sandwich anbieten wird, ist nicht bekannt. Das Mobiltelefon wird über Samsungs Touchwiz-Erweiterung bedient.Das Mobiltelefon arbeitet in allen vier GSM-Netzen, unterstützt nur die beiden UMTS-Frequenzen 900 MHz sowie 2.100 MHz und beherrscht GPRS, EDGE sowie HSPA mit lediglich bis zu 3,6 MBit/s. Das Single-Band-WLAN arbeitet nach 802.11b/g/n und Bluetooth 3.0 ist vorhanden. Außerdem gibt es einen GPS-Empfänger samt Kompassfunktion und eine 3,5-mm-Klinkenbuchse.
Zur Akkulaufzeit schweigt sich Samsung aus - wie seit einiger Zeit üblich. Bekannt ist nur, dass ein Lithium-Ionen-Akku mit 1.200 mAh verwendet wird.Zunächst will Samsung das Galaxy Pocket im März 2012 in Italien auf den Markt bringen. Erst später wird es dann auch in anderen Ländern Europas erscheinen. Einen Preis für das Mobiltelefon wollte Samsung nicht verraten.Schenker wird das Spielenotebook XMG U701 auch mit Intels neuem Xeon E5-2600 ausstatten. Der Prozessor bietet 8 Kerne, kann dank Hyperthreading 16 Threads verarbeiten - und macht das Notebook ziemlich teuer.
Intel hat die neuen Xeons der E5-2600-Serie gerade erst vorgestellt und als einer der Ersten kündigt Schenker die Verwendung der Prozessoren an. Aber nicht in einem Server oder in einer Workstation, wie die meisten vielleicht erwarten würden, sondern in einem Notebook für Spieler. Das Chassis ist bereits bekannt, es handelt sich beim XMG U701 um ein 17-Zoll-Notebook mit einem Gewicht von 5,8 Kilogramm. Bis zu 32 GByte RAM können zusammen auf den vier SODIMM-Slots verbaut werden.
Für 300 Watt ist das Netzteil spezifiziert. Auch ein Akku ist in dem Notebook vorhanden, der kann aber eher als USV-Einheit gewertet werden. Mehr als eine Stunde Laufzeit ohne Last ist nicht möglich. Für einen Stromausfall auf einer Netzwerkparty ist der Akku aber nützlich und sollte unter Last immerhin eine halbe Stunde als unterbrechungsfreie Stromversorgung durchhalten.Ende März 2012 sollen die ersten Notebooks mit dem Xeon-Prozessor verfügbar sein. Billig wird so ein Notebook allerdings nicht. Der Grundpreis des XMG U701 liegt schon bei rund 2.350 Euro, für den Xeon E5-2680 werden voraussichtlich noch einmal 1.800 Euro als Aufpreis fällig. Das ist dann aber eine Einstiegskonfiguration. Mit ordentlichen SSDs oder drei Festplatten, zwei Geforce-Grafikkarten im SLI-Modus und anderen Optionen kostet das Notebook schnell hohe vierstellige Beträge.
Weitere Informationen zum XMG U701 finden sich im technischen Datenblatt bei Schenker. Der Xeon fehlt allerdings noch in der Liste. Wer sich für die Daten der neuen Xeons interessiert, findet diese in einem weiteren Artikel.Das DFKI stellt auf der Cebit ein Elektroauto vor, das durch Zusatzmodule erweitert werden kann. Für Überlandfahrten kann es sich mit anderen Autos zusammenkoppeln.
Das EO Smart Connecting Car (EO2), das Elektroauto, das am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Bremen entwickelt wurde, sieht vielleicht nicht so elegant wie ein Tesla Roadster aus. Dafür kann es vieles, was ein normales Auto nicht kann, und soll dazu beitragen, den Verkehrskollaps auf den Straßen zu vermeiden.
Das EO2 ist ein 2,5 Meter langes Elektroauto für zwei Insassen. Es basiert auf zwei identischen Chassis mit jeweils zwei angetriebenen Rädern und einem Akku, der ausgewechselt werden kann. Es sei ein modulares Konzept, erklärt DFKI-Mitarbeiter Timo Birnschschein im Gespräch mit Golem.de. Das bedeutet, das EO2 kann mit Zusatzmodulen erweitert, es kann aber auch an ein oder mehrere andere Autos angekoppelt werden.
Außerdem kann das EO2 seine Form verändern: Das Auto kann - verglichen mit dem am Massachusetts Institute Of Technology (MIT) entwickelten Hiriko - den Radstand verkürzen. Dadurch wird das ganze Fahrzeug kürzer und nimmt weniger Platz weg. Wie das Hiriko dieses Auto können auch die vier Räder des EO2 einzeln gesteuert werden. Allerdings ist der Aktionsradius des EO2 größer: Während das Hiriko nur auf dem Teller drehen könne, könnten die Räder des EO2 um 90 Grad gedreht werden, so dass das Auto seitwärts einparken kann, sagt der DFKI-Forscher.Will der Fahrer etwas Größeres transportieren, eine längere Strecke zurücklegen oder mit mehr als einem Mitfahrer fahren, kann das EO2 durch ein entsprechendes Modul ergänzt werden. Das kann einen Akku enthalten, eine Range Extender, Ladefläche oder einen Platz für weitere Passagiere.Für längere Strecken bietet das EO2 aber noch eine weitere Möglichkeit: Das Auto kann mit einem oder mehreren anderen zusammengekoppelt werden, so dass sie als eine Schlange auf der Autobahn unterwegs sind. Dafür verfügt das Auto vorne und hinten über eine Kupplung. Diese koppelt nicht nur die beiden zwei Autos, sie dient auch zur Übertragung von Daten und Strom.
Vorteil der Kette: Nur das Auto am Anfang der Kette hat Windwiderstand, die übrigen haben nur Rollwiderstand. Dadurch könne der Energieverbrauch aller Fahrzuge deutlich verringert werden, sagt Birnschein. Außerdem können die Fahrzeuge untereinander kommunizieren, um die Schlangenmanöver wie etwa einen Spurwechsel zu koordinieren, oder Energie transferieren: Wenn der Akku eines Autos nicht mehr genug Kapazität hätte, um das Ziel zu erreichen, könnten ihm die anderen die nötige Energie liefern.Organisiert wird die Schlangenfahrt über einen zentralen Server: Der Fahrer gibt in sein Navigationssystem das Ziel ein - etwa eine Fahrt von Berlin nach Hannover. Das Navigationssystem überträgt die Daten - anonymisiert, betont Birnschschein - an den Server, der dem Fahrer mitteilt, dass zur gleichen Zeit ein oder mehrere andere Autos auf der gleichen Strecke unterwegs sind und fragt, ob er sich an eines oder mehrere ankoppeln möchte.
Gesteuert wird die Kette vom Fahrer im ersten Auto. Alle anderen können wie im Zug mitfahren, genießen aber die Privatsphäre wie im eigenen Auto. Der Fahrer müsse natürlich besonders dafür qualifiziert sein. Denkbar sei, ein System mit Erfahrungspunkten einzurichten, nach dem bestimmt wird, wer die Schlange lenkt.In den nächsten Prototypen wollen die Bremer zudem noch Sensoren einbauen, die autonomes Fahren ermöglichen. Ziel sei, dass das Auto als Schlange autonom fahre. Kommuniziere es dann auch noch mit der Verkehrsinfrastruktur wie Ampeln, könne der Verkehr in den Städten sehr effektiver abgewickelt und Staus vermieden werden, sagt Birnschein.Außerdem böte die Autonomie mehr Bequemlichkeit für den Fahrer: Der könne beispielsweise auf einem Parkplatz mit Ladesäulen das Auto zum Laden schicken. Der Server lotse es dann zu einer freien Säule, zu der das Auto autonom hinfahre. Oder der Fahrer rufe nach dem Kinobesuch das Auto über sein Smartphone herbei und müsse nicht im strömenden Regen zum Parkplatz laufen.
In etwa drei bis fünf Jahren, so schätzt Birnschein, soll die autonom fahrende Version des EO2 fertig sein. Diese soll dann in Kleinserie produziert und auf Veranstaltungen wie etwa der Cebit oder Hannover Messe als Shuttle eingesetzt werden.Mit zwei Erweiterungen von Aiptek lässt sich das iPhone zum Projektor machen - mit dem Mobilecinema i50 etwa, um Präsentationen ohne Notebook abzuhalten; mit dem i20, um Filme oder Spiele an die Wand zu projizieren.
Aipteks Mobilecinema i50 sieht aus wie ein Akkugehäuse für das iPhone 4 und 4S. Diese Funktion erfüllt das Produkt zwar auch, es handelt sich aber vor allem um einen DLP-Pico-Projektor mit 40 Lumen Helligkeit und einer Auflösung von 640 x 480 Bildpunkten. Damit können Apples Smartphones in Verbindung mit Aiptek-eigenen Apps etwa Filme, Fotos oder Präsentationen an die Wand projizieren. Maximal erreicht wird laut Aiptek eine 150-cm-Bilddiagonale (60 Zoll).
Außerdem kann die nicht durch das i50 abgedeckte Frontkamera des iPhone 4/4S wie ein kleiner Overhead-Projektor genutzt und das Bild der Kamera live an die Wand geleuchtet werden. Zwei Lautsprecher hat Aiptek ebenfalls in das i50 integriert. Bei vollem Akku soll das Mobilecinema i50 bis zu drei Stunden durchhalten, bevor es wieder aufgeladen werden muss. Alternativ kann der Akku das iPhone komplett aufladen. Die maximale Bilddiagonale gibt Aiptek mit 125 cm (50 Zoll) an.
Kompakter und weniger leuchtstark (15 Lumen), aber dafür mit besserer Auflösung (960 x 540 Pixel) versehen, ist Aipteks iPhone-Erweiterung Mobilecinema i20. Sie ist etwas größer als eine Streichholzschachtel, wiegt 78 g, besitzt einen LCD-Pico-Projektor und wird direkt an den Dock-Connector eines iPhone 3GS, 4 oder 4S gesteckt. Auch am iPad und iPad 2 soll das i20 funktionieren.Aiptek sieht das i20 eher als Unterhaltungsprodukt, während das i50 als Business-Produkt eingestuft wird. Das i20 könne auch zum Spielen genutzt werden, da das iPhone mit ihm quer gehalten wird, was auch viele Spiele voraussetzen. Beide Pico-Projektor-Erweiterungen sollen im Mai 2012 auf den Markt kommen - das Mobilecinema i20 für 170 Euro, das i50 für 250 Euro. Für später ist auch noch ein Modell i50S geplant, das mit 60 Lumen etwas mehr Helligkeit bieten soll.
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