In der Zeit zwischen der Abkopplung des verbrauchten Akkus und dem Rendezvous mit dem geladenen fliegt das Flugzeug mit den eigenen Bordakkus. Auf kürzeren Flügen reicht unter Umständen die Ladung der Drohne und der Bordakkus aus, so dass die Drohne einfach abgekoppelt wird und das Flugzeug mit den eigenen Akkus bis zum Ziel kommt. Eine andere Möglichkeit sei, so FOTC, ein Flugzeug mit einem Akku auszustatten, der nicht zur Erde fliegt, sondern an einem Fallschirm über einem bestimmten Gebiet abgeworfen wird. Eine Bodenmannschaft sammelt ihn dort wieder auf.Der ehemalige Boeing-Mitarbeiter Yates beschäftigt sich schon seit längerem mit Elektroantrieb: So hat er das SWIGZ Electric Superbike gebaut. Mit diesem Elektrorennmotorrad stellte er am 30. August 2011 auf einem Salzsee im US-Bundesstaat Utah mit 316,89 Kilometern pro Stunde einen Geschwindigkeitsrekord für E-Bikes auf.Elektrisch angetriebene Flugzeuge gibt es einige: den an der Universität Stuttgart entwickelten Motorsegler E-Genius etwa, das Brennstoffzellenflugzeug Antares DLR-H2 und das von dem Schweizer Bertrand Piccard gebaute Solarflugzeug Solar Impulse.
Diese bewegen sich allerdings eher gemächlich fort - was sicher auch der Leistungsaufnahme geschuldet ist. Um kommerzielle Flüge durchzuführen, muss ein Flugzeug jedoch deutlich schneller fliegen. FTOC baut derzeit ein Flugzeug vom Typ Rutan Long-EZ zu einem Elektroflugzeug um. Damit will FTOC in diesem Jahr auf Rekordjagd gehen: Erreicht werden sollen die höchste Geschwindigkeit und die größte Höhe mit einem Elektroflugzeug. Entsprechend heißt das Projekt auch "Long-ESA" - für "Electric Speed & Altitude". Die Testflüge sollen im Juli 2012 beginnen.Die Rutan Long-EZ wurde von dem Luft- und Raumfahrttechniker Burt Rutan entworfen. Rutan hat auch das Raketenflugzeug Spaceship Two und das Mutterschiff Whiteknight Two entwickelt, mit denen das Raumfahrtunternehmen Virgin Galactic kommerzielle Raumflüge durchführen will. Aus seiner Feder stammt auch der Entwurf des Stratolaunch Systems, eines riesigen Flugzeugs, das Raketen in 9.000 Meter transportieren und dort ausklinken soll.
Der US-Elektroautohersteller Tesla Motors hat Kennzahlen für die Reichweite seines neuen Autos Model S veröffentlicht. Danach hat die Geschwindigkeit den größten Einfluss auf die Reichweite eines Elektroautos: 30 Kilometer pro Stunde mehr können 160 Kilometer weniger Strecke bedeuten.
Wie bei einem Auto mit Verbrennungsmotor hängt auch bei einem Elektroauto der Verbrauch und damit die Reichweite von der Fahrzeugnutzung ab. Wie sehr, das zeigen neue Zahlen des US-Elektroautoherstellers Tesla Motors.
Tesla plant, sein neues Auto, den Elektro-PKW Model S, in drei verschiedenen Ausführungen auf den Markt zu bringen, die sich durch die Größe des Akkus unterschieden. Die Version mit dem größten Akku (85 kWh) soll laut Hersteller eine Reichweite von 480 Kilometern haben.Je nach Testparameter übertreffe das Model S die Angaben oder liege darunter, schreiben Unternehmenschef Elon Musk und Technikchef JB Straub im Blog des Unternehmens. Grundlage sind zwei Tests der US-Umweltschutzbehörde Environmental Protection Agency, EPA.
Das alte Testverfahren der EPA umfasste zwei Testzyklen: 55 Prozent Stadtfahrten und 45 Prozent auf dem Highway mit einer Höchstgeschwindigkeit von etwa 97 Kilometern pro Stunde. Nach diesem Verfahren soll das Model S mit einer Akkuladung 515 Kilometer weit kommen - 32 Kilometer mehr als Tesla angibt.Anders sieht es jedoch nach dem neuen Prüfverfahren aus, das die EPA 2008 eingeführt hat. Es umfasst drei weitere Testzyklen - Winterfahrten, bei denen die Heizung eingeschaltet ist, Fahrten mit eingeschalteter Klimaanlage sowie einen Zyklus mit schneller Fahrt bis zu 130 Kilometern pro Stunde und vielen Beschleunigungsvorgängen. Bis diesen Parametern sinke die Reichweite auf etwa 426 Kilometer.Damit sei der Model S das leistungsfähigste Elektroauto, erklären Musk und Straub. Mit den Prüfverfahren testet die Behörde den Brennstoffwirkungsgrad von Autos. Der Nissan Leaf schafft nach Angaben des US-Nachrichtenangebots Cnet unter diesen Testbedingungen nur 117 Kilometer.
Wegen des Luftwiderstandes habe die Geschwindigkeit den größten Einfluss auf die Reichweite, schreiben Musk und Straub. Am effizientesten sei ein Elektroauto im Stadtverkehr: Die Geschwindigkeiten sind relativ niedrig und durch das häufige Bremsen wird Energie zurückgewonnen. Die Reichweite könne sich durch die Geschwindigkeit um bis zu 50 Prozent verändern. Der Einfluss von Heizung oder Klimaanlage sei schwer einzuschätzen, erklären sie. Bei starker Hitze oder Kälte könnten sie etwa 10 bis 15 Prozent an Reichweite kosten.Laut einer Computersimulation von Tesla kann ein Model S mit dem 85-kWh-Akku bei einer konstanten Geschwindigkeit von 80 Kilometern pro Stunde etwa 560 Kilometer weit fahren. Bei einer Geschwindigkeit von etwa 113 Kilometern pro Stunde soll die Reichweite noch 400 Kilometer betragen. Als Parameter hatte Tesla eine ebene Strecke, keine Behinderung durch Wind, abgeschaltete Heizung und Klimaanlage, einen halbwegs neuen Akku sowie 136 Kilogramm Gewicht für Fahrer und Gepäck angesetzt.Tesla Motors will das Model S im Juni 2012 in den USA auf den Markt bringen. Das sei ein Monat früher als geplant, berichtet das US-Wissenschaftsmagazin Technology Review. Grund sei, dass Tesla mit den Tests der ersten 80 Fahrzeuge bereits fast fertig sei. Das Unternehmen hat den vorgezogenen Termin während einer Telefonkonferenz für die Investoren bekanntgegeben.
Yarvik hat mit dem Gotab Exxa 9.7 ein Tablet mit 9,7 Zoll großem IPS-Touchscreen und Android 4 vorgestellt. Mit 8 GByte internem Speicher gibt es das Ice-Cream-Sandwich-Tablet für 250 Euro.
Das Gotab Exxa 9.7 hat einen IPS-Touchscreen mit einer Bilddiagonalen von 9,7 Zoll. Das Display soll vor Kratzern geschützt sein, liefert eine Auflösung von 1.024 x 768 Pixeln und zeigt bis zu 16 Millionen Farben an. Das Tablet hat auf der Geräterückseite eine 2-Megapixel-Kamera und eine VGA-Kamera für Videotelefonate auf der Vorderseite.
Im Tablet befinden sich ein 1,2-GHz-Prozessor, 1 GByte RAM sowie 8 GByte Flash-Speicher. Es gibt einen Steckplatz für Micro-SD-Karten mit bis zu 32 GByte Kapazität. Zudem sind eine 3,5-mm-Klinkenbuchse sowie ein Micro-HDMI-Anschluss vorhanden. Das Tablet unterstützt WLAN nach 802.11b/g/n - also Single-Band-WLAN. Zudem wird vermutlich Bluetooth geboten, auch wenn die vom Hersteller angebotenen Datenblätter Bluetooth nicht erwähnen.Das Tablet läuft mit dem aktuellen Android 4.0.3 alias Ice Cream Sandwich. Allerdings gibt es auf dem Yarvik-Gerät keinen Android Market. Stattdessen müssen Android-Anwendungen standardmäßig über den alternativen Play-Store Getjar-Store bezogen werden; die betreffende Getjar-Anwendung ist vorinstalliert.
Das Yarvik-Tablet wiegt 655 Gramm und misst 244 x 191 x 10 mm. Damit ist es etwas leichter als Apples iPad 3 und nur 0,6 mm dicker, allerdings jeweils ein ganzes Stück höher und breiter.Der integrierte Akku soll Videos 7 Stunden lang abspielen können. Auch die Musikwiedergabe wird mit 7 Stunden angegeben, wenn das Display eingeschaltet ist. Bei ausgeschaltetem Display soll sich die Musikwiedergabedauer auf 16 Stunden erhöhen. Im Bereitschaftsmodus muss der Tablet-Akku spätestens nach vier Tagen geladen werden. Die Ladezeit des Akkus wird mit 6 Stunden angegeben.Der Roboter HRP3L-JSK kann getreten oder geschubst werden und behält trotzdem die Balance. Möglich ist das durch ein Steuerungssystem, das sehr schnell eine stabile Position berechnet, und einen neuartigen Antrieb, der die Ergebnisse umsetzt.
Aufrecht zu gehen ist für uns Menschen eine alltägliche Handlung, über die wir kaum nachdenken. Für Roboter hingegen ist Laufen auf zwei Beinen deutlich weniger einfach als für einen Menschen, und manch einer bricht sich dabei auch mal ein Bein. Das kann dem Roboter HRP3L-JSK nicht passieren: Er gerät selbst dann nicht aus dem Gleichgewicht, wenn er geschubst und getreten wird.
Die Wissenschaftler um Junichi Urata vom Jouhou-System-Kougaku-Labor der Universität von Tokio haben mit HRP3L-JSK einen Roboter entwickelt, der in sehr kurzer Zeit reagieren kann. Möglich ist das durch einen neuartigen elektrischen Antrieb.Wird der Roboter angeschubst, berechnet das Steuersystem in einer Millisekunde 170 mögliche Positionen, wo der Roboter seinen Fuß absetzen kann und wählt die stabilste aus. Eine stabile Position zu berechnen ist eine Sache. Eine andere ist es, diese auch so schnell einzunehmen, dass der Roboter nicht aus dem Gleichgewicht gerät, sondern sich aufrecht hält. Das ermöglicht der neue Antrieb, den Urata und seine Kollegen entwickelt haben.Die Knie werden von flüssiggekühlten 200-Watt-Motoren bewegt, die eine Momentangeschwindigkeit von 1.000 Grad pro Sekunde und ein Drehmoment von 350 Nm am Kniegelenk des Roboters erzeugen können. Um die Motoren schnell mit Strom versorgen zu können, verfügt der Roboter neben einem herkömmlichen Akku noch über einen 13,5-Farad-Kondensator. Anders als ein Akku kann ein Kondensator schnell eine größere Energiemenge bereitstellen.
Das System ermöglicht es dem HRP3L-JSK, auch bei massiven Eingriffen wie Stößen oder Tritten eine aufrechte Haltung zu wahren. Außerdem erlaubt es der Antrieb dem 53 Kilogramm schweren Roboterchassis auch, 44 Zentimeter hoch in die Luft zu springen.HRP3L-JSK ist eine Weiterentwicklung der Beine des humanoiden Roboters HRP-3 Promet Mark II des japanischen Unternehmens Kawada Industries.Urata plant, mit HRP3L-JSK an der neuen Darpa Robotics Challenge teilzunehmen. Er stelle ein Team zusammen, um den Roboter mit Armen sowie mit weiteren Sensoren auszustatten, berichtet das Wissenschaftsmagazin IEEE Spectrum.Ziel des Roboterwettbewerbs, den die Defense Advanced Research Projects Agency (Darpa) kürzlich ausgerufen hat, ist, einen Roboter zu entwickeln, der in Ruinen Rettungseinsätze durchführen kann.
Die Elitebook-Serie von Hewlett-Packard wird kleiner. Das 11,6 Zoll kleine und 1,3 kg leichte 2170p sowie das Ultrabook Elitebook Folio 9470m sollen trotz der Kompaktheit alles bieten: Docking, WWAN und VGA. Golem.de hat sich die neuen Modelle bei der Vorstellung in Schanghai angesehen.
HP hat zwei neue Elitebook-Notebooks vorgestellt, die besonders leicht sind. Das Elitebook 2170p ist ein 11,6-Zoll-Notebook, das widerstandsfähig ist und recht viele Optionen bietet. Das Display des Elitebook Folio 9470M ist hingegen wesentlich größer. 14 Zoll misst es und ist dank einer Dicke von nur 19 mm ein Geschäftskundennotebook, das zu den Ultrabooks gehört.
Beide Notebooks sollen dieselben Optionen bieten wie auch die normalen Elitebooks. Der Interessent kann also mit international einsetzbaren Mobilfunkmodems rechnen. Dual-Band-WLAN (802.11a/n und b/g/n) ist Standard und die Gehäuse sollen militärischen Standards entsprechen. Außerdem sind die Displays matt.
Das 2170p konnten wir bereits ausprobieren. Normalerweise sind Elitebooks ziemlich robust, das verspricht HP ebenfalls für die neuen Serien, und so wirkt auch das 2170p. HP hat sich für einen recht flexiblen Displaydeckel entschieden, der aber trotzdem stabil sein soll. Mit 1,3 kg ist das Notebook für ein robustes Gerät ziemlich leicht, mit fast 27 mm aber auch ziemlich dick.In dem Notebook, das gezeigt wurde, steckt Intels Core i der dritten Generation alias Ivy Bridge mit dem Namen i7-3667U. Außerdem sind 4 GByte RAM verbaut. Es soll aber auch Notebooks mit nur 2 GByte geben. Das Maximum liegt bei 16 GByte. HP plant, das Notebook mit verschiedenen Optionen anzubieten. Wie nicht anders zu erwarten war, wird es das Gerät auch mit einer SSD geben. Eine Mobilfunkoption ist ebenfalls vorgesehen. Hier gibt es Modems, die nicht nur das hierzulande übliche W-CDMA (UMTS) nutzen, sondern auch CDMA, das in der Regel ohne SIM-Karten auskommt.
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