Das hervorstechende Merkmal des Base Varia ist die Möglichkeit, zwei SIM-Karten gleichzeitig zu verwenden. Durch den zusätzlichen SIM-Karten-Steckplatz kann der Nutzer mit dem Varia beispielsweise private und berufliche Gespräche auf zwei verschiedenen Karten abwickeln. Ferner kann die Dual-SIM-Technik dazu verwendet werden, bei Problemen mit der Netzabdeckung einen anderen Mobilfunknetzbetreiber zu wählen.Auf Reisen im Ausland kann eine örtliche SIM-Karte verwendet werden, um hohe Roaminggebühren zu umgehen und vor Ort zu günstigeren Preisen zu telefonieren oder das mobile Internet zu nutzen. Telefoniert der Partner in einem anderen Netz als dem eigenen, kann in den zweiten SIM-Steckplatz eine Karte des entsprechenden Netzanbieters eingelegt werden. So kann etwa ein Partnertarif genutzt und Kosten gespart werden.
Die weitere Ausstattung des Smartphones entspricht der eines Einsteigergerätes. Der Touchscreen ist 3,2 Zoll groß und hat eine Auflösung von 480 x 320 Pixeln. Auf der Rückseite des Gerätes ist eine Kamera mit 3 Megapixeln ohne Autofokus, eine Frontkamera gibt es nicht.Im Inneren des Varia arbeitet ein Single-Core-Prozessor mit 650 MHz. Die Größe des Flash-Speichers beträgt 512 MByte, die des Arbeitsspeichers 256 MByte. Das Smartphone hat einen Steckplatz für Micro-SD-Karten bis maximal 32 GByte, eine Micro-SD-Karte mit 2 GByte Speicherkapazität liegt bei.Das Gerät unterstützt Quad-Band-GSM, die UMTS-Frequenzen 900 und 2.100 MHz, GPRS, EDGE und HSPA. Außerdem wird Single-Band-WLAN nach 802.11b/g/n und Bluetooth in der Version 3.0 unterstützt. Ein GPS-Modul ist eingebaut, auf eine Technik wie NFC muss der Käufer bei einem Gerät dieser Preisklasse jedoch verzichten.
Das Mobiltelefon wird mit der veralteten Android-Version 2.3 alias Gingerbread ausgeliefert. Aufgrund des verbauten Prozessors und des geringen Arbeitsspeichers ist ein Update auf Android 4.0 alias Ice Cream Sandwich oder Android 4.1 alias Jelly Bean nicht wahrscheinlich.Das Gehäuse des Base Varia ist aus Kunststoff und misst 112 x 58,6 x 12,1 mm. Es wiegt 123 Gramm, Angaben zur Akkulaufzeit haben weder Alcatel noch E-Plus gemacht. Der Rückdeckel und der seitliche Rahmen sind austauschbar, so dass bei Bedarf verschiedene Rückdeckel und Rahmen beliebig gemischt werden können. Ein weißes Wechselcover liegt bei.Mit dem Play Smart Pedometer hat Striiv einen elektronischen Schrittzähler vorgestellt, der per Bluetooth 4.0 an das iPhone angebunden wird und den Akku des Smartphones schonen soll. Fitnessspiele für das iPhone sollen die Träger durch soziale Komponenten zusätzlich motivieren.
Der Striiv Play Smart Pedometer wird an die Kleidung gesteckt und ist mit einem eigenen Beschleunigungs- und Höhenmesser ausgestattet, mit dem das ungefähr eigroße Gerät feststellen kann, wie sich der Träger bewegt. Per Bluetooth 4.0 wird die drahtlose und stromsparende Kommunikation mit dem iPhone oder dem iPad beziehungsweise dem iPod Touch realisiert. Ist kein iOS-Gerät verbunden, speichert der Striiv Play die Daten auch selbst.
Ein OLED-Display zeigt an, wie viele Schritte der Träger gemacht hat, wie viele Treppenstufen er erklommen und wie viele Kalorien er dazu benötigt hat beziehungsweise wie viele Minuten er schon unterwegs ist. Damit die Motivation steigt, können nicht nur selbstgesteckte Ziele überprüft und beim Erreichen visualisiert werden. Der Anwender kann sich auch mit anderen registrierten Benutzern des Striiv Play in Wettkämpfen messen, selbst wenn er die Personen überhaupt nicht persönlich kennt.Die dazugehörige Striiv Play App vermittelt die Kontakte und ermöglicht auch, über Facebook die eigenen Ergebnisse zu publizieren. Je mehr sich die jeweilige Person bewegt, desto höhere Werte erreicht sie. Vom Programm erzeugte Herausforderungen und ein Ranking sollen für zusätzliche Motivation sorgen.
Microsoft hat mit dem Surface erstmals selbst einen PC auf den Markt gebracht. Mit dem Tablet will Microsoft zeigen, wozu Windows RT imstande ist. Herausgekommen ist ein gutes Tablet mit praktischen Ideen, das aber so seine Probleme hat. Andere sind besser.
Surface ist Microsofts erster eigener PC, zumindest bezeichnet Microsoft das Tablet so. Es hat einen ARM-Prozessor und läuft mit Windows RT. Offiziell ist es seit dem Start von Windows 8 und Windows RT am vergangenen Freitag, dem 26. Oktober 2012 auf dem Markt, doch Microsoft kämpft mit Lieferproblemen und hat hierzulande die Auslieferung verschoben. Statt des Tablets erhielten die Vorbesteller zunächst per E-Mail eine Entschuldigung und einen Gutschein über 50 Euro für Einkäufe im Microsoft Store. Nur dort ist Microsofts Tablet im Übrigen derzeit bestellbar. Die ersten Vorbesteller haben auch in Deutschland mittlerweile ihre Geräte erhalten.
Aktuell ist Surface nur mit Nvidias ARM-SoC Tegra 3 verfügbar. Eine Version mit Intels Core-i5-Prozessor soll erst Anfang 2013 folgen. Entsprechend kommt auf dem uns vorliegenden Testgerät Windows RT zum Einsatz, das wir uns bereits auf dem Vivo Tab RT von Asus angeschaut haben. Zwar stecken sowohl in dem RT-Tablet von Asus als auch in Microsofts Surface RT ein Tegra 3 mit 1,3 GHz sowie ein 10-Zoll-Display mit einer 16:9-Auflösung von 1.366 x 768 Pixeln und 5 Touchpunkten, dennoch unterscheiden sich die beiden Geräte deutlich, beispielsweise beim Gewicht: Das Surface ist mit 683 Gramm deutlich schwerer als das Vivo Tab RT mit 532 Gramm. Und obwohl das Surface nicht viel mehr wiegt als ein iPad 3 (662 Gramm), fühlt es sich aufgrund seiner langgestreckten Form deutlich schwerer an. Das Display in Microsofts Tablet ist minimal größer als das im Vivo Tab RT.
Microsofts Surface macht einen hochwertigen Eindruck. Das Design ist schlicht und setzt auf klare Linien und Kanten. Das passt zu Microsofts neuer Designsprache, die auch Windows 8 und Windows RT sowie andere neue Microsoft-Produkte prägt. Schlicht ist auch der Lieferumfang: Neben dem Tablet liegen lediglich ein Ladegerät und eine Kurzanleitung im Karton. Das Ladegerät nutzt allerdings keinen USB-Stecker, wie das bei den meisten anderen Herstellern mittlerweile der Fall ist. Das Kabel mit dem proprietären Ladestecker für das Surface lässt sich nicht vom Netzteil trennen.Die von Microsoft entwickelte passende Tastatur, die auch als Abdeckung für das Tablet dient, muss extra bestellt werden. Der Kunde hat hier die Wahl zwischen dem Touch Cover mit berührungsempfindlicher Oberfläche und dem Type Cover mit echten Tasten.Die Cover werden einfach an das Tablet angeklippt und durch einen Magneten gehalten. Das funktioniert gut und das Cover rutscht meist mit einem satten Schnappgeräusch von allein in die richtige Position. Selten verkantet es sich dabei und bedarf ein klein wenig Nachhilfe. Die Magnete sind stark genug, um auch das Gewicht des Tablets zu halten, so dass es direkt an der Tastatur hochgenommen werden kann. Im Vergleich zum iPad 3 setzt Microsoft auf stärkere Magnete, der Mechanismus ist aber etwas hakeliger.
Das Touch Cover wurde fast von jedem in der Redaktion eher skeptisch beäugt, es tippt sich darauf aber in etwa wie auf einer Bildschirmtastatur. Lediglich die linke Shift-Taste ist ziemlich klein, so dass der Nutzer oft die danebenliegende Taste trifft. Ärgerlicher ist hingegen, dass wiederholt eine der gar nicht vorhandenen Tasten klemmte oder die Tastatur komplett ihren Dienst einstellte, was sich nur lösen ließ, indem das Touch Cover vom Tablet getrennt und wieder angeklippt wurde.Auch das in das Touch Cover integrierte Touchpad funktioniert nicht ganz so, wie es sollte: Das Scrollen mit der Zweifingergeste klappt nur zuverlässig, wenn der Nutzer regelrecht über die Oberfläche kratzt. Wie lange die Oberfläche das mitmacht, ist bisher schwer einzuschätzen. Sanfte Streichbewegungen führen jedenfalls nicht immer zu präzisem Scrollen, so dass wir immer wieder lieber auf dem Touchscreen navigiert haben. Dabei passiert es aber durchaus, dass das Touchpad mit dem Unterarm berührt wird. Da bei der Touchbedienung am Display das Touchpad nicht deaktiviert wird, kommt es so ab und an zu ungewollten Eingaben. Drag-and-Drop mit dem in das Touch Cover integrierten Touchpad erwies sich als hakelig.
Deutlich praktischer finden wir das Type Cover mit seinen mechanischen Tasten. Diese sind zwar flach, aber es tippt sich auf der Tastatur erstaunlich gut. Größtes Manko auch hier ist die zu kleine linke Shift-Taste, was bei uns zu ständigen Vertippern führte.Werden die Tastaturhüllen geschlossen, geht das Tablet von allein aus und beim Öffnen wieder an. Dabei gibt es allerdings eine Verzögerung von 1 bis 2 Sekunden. Klappt man die Tastaturen um, so dass sie auf der Rückseite des Tablets liegen, werden sie praktischerweise deaktiviert.Direkt in das Tablet integriert ist ein Ständer aus Metall, der ausgeklappt werden kann. Auch er wird am unteren Ende mit einem Magneten am Gehäuse gehalten, so dass er sich nicht ungewollt öffnet. Mit leichtem Druck federt er gut hörbar in die offene Position. Leider lässt sich der Ständer nur in dieser einen Position verwenden, die Neigung des aufgestellten Tablets lässt sich nicht verändern.Microsoft hat den Winkel aber so gewählt, dass sich damit auf einem Tisch gut arbeiten lässt. Selbst auf dem Schoß ist die Konstruktion mit Ständer und Touch Cover noch brauchbar. Die zum Teil harsche Kritik der ersten US-Tests können wir so nicht nachvollziehen. Etwas wackelig ist das Ganze aber schon.
Der Ständer selbst hat eine recht scharfe Kante. Schneiden kann man sich daran zwar nicht, auf manch empfindlicher Oberfläche könnte das Metall aber durchaus Kratzer hinterlassen.Das IPS-Display-Panel im Surface verfügt zwar nur über eine Auflösung von 1.366 x 768 Pixeln, was im Vergleich zum iPad 3 mit einer Auflösung von 2.048 x 1.536 oder dem Anfang der Woche angekündigten 10-Zoll-Tablet Nexus 10 von LG und Google mit sogar 2.560 x 1.600 Pixeln bescheiden wirkt. Microsoft setzt auf seine Softwaretechnik Cleartype, die die Lesbarkeit von Schriften verbessern soll. So macht das Surface-Display einen guten Eindruck, kann mit deutlich höher aufgelösten Displays wie dem im iPad aber nicht mithalten.
Im Gehäuse von Microsofts Tablet finden sich nur wenige Anschlüsse. An der unteren Seite gibt es einen X-poligen proprietären Anschluss für Zubehör, an dem die Tastatur-Cover andocken, an der rechten Seite befindet sich ein fünfpoliger proprietärer Stromanschluss. Der Stecker wird wie bei den Magsafe-Anschlüssen in Apples Macbooks per Magnet gehalten. Microsofts Konstruktion ist aber deutlich fummeliger zu nutzen als die von Apple. Zwar ist es uns wiederholt gelungen, den Stecker am Kabel so in die Nähe der Buchse zu halten, dass er von allein in die richtige Position rutschte, fasst man aber den Stecker an, verkantet er oft und muss daher recht präzise in die Buchse gesteckt werden. Da das Surface-Gehäuse nach hinten abgeschrägt ist, gestaltet sich das unnötig kompliziert. Es funktioniert zwar, nur eben nicht ganz so elegant wie bei Apple.
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