Die SSD des Convertibles kann schnell ausgetauscht werden. Sie befindet sich nämlich wie die Anschlüsse hinter einer abgedichteten Klappe an der Gehäusekante und kann einfach herausgezogen werden. Dell verbaut die LMT-256M6m von Liteonit mit 256 GByte Speicher. Rund 190 GByte stehen dem Nutzer zur freien Verfügung, den Rest nehmen das Betriebssystem und zahlreiche Dell-Anwendungen in Anspruch. Die SSD arbeitet sehr schnell. Die Lese- und Schreibraten von 480 MByte/s und 378 MByte/s sind gut. Mit der Geschwindigkeit einer 840 Pro von Samsung kann sie aber nicht mithalten.
Das Convertible besitzt zwei Kameras: eine Webcam, die Videos in 720p aufnehmen kann, und eine 8-Megapixel-Kamera auf der Rückseite. Letztere macht Bilder von überraschend hoher Qualität. Durch das enorme Gewicht und die Größe ist das Aufnehmen von Bildern aber sehr unpraktisch. WLAN unterstützt das Gerät nach 802.11 a/b/g/n/ac, Bluetooth 4.0 ist vorhanden und auch ein NFC-Modul ist verbaut.
Ein Trusted Platform Module (TPM) in der Version 1.2 soll den Rechner vor Manipulationen durch Dritte schützen, zum Beispiel vor Viren und Trojanern. Im Zuge der NSA-Enthüllungen warnten Experten der Bundesregierung vor dem Trusted Computing, denn Vertraulichkeit und Integrität seien mit dem System nicht gewährleistet. Außerdem installiert Dell bei bestimmten Softwarepaketen Lösungen zur Verschlüsselung von Daten vor.Dell stellt dem Nutzer frei, ob er Windows 8.1 oder Windows 7 als Betriebssystem nutzen möchte. Viele Nutzer kritisierten nämlich, dass vor allem durch den Startbildschirm mit den Windows-Apps nicht produktiv gearbeitet werden könne. Auch nach dem Kauf steht es dem Nutzer frei, das Betriebssystem kostenlos zu wechseln.Die Akkulaufzeit des Geräts ist in Ordnung. Im Powermark war der Akku nach über 7 Stunden fast leer, dabei war aber die Bildschirmhelligkeit nicht auf maximaler Stufe. Die Ergebnisse stimmen in etwa mit unseren Erfahrungen im Alltag überein. Werden hauptsächlich Office-Arbeiten erledigt und im Internet gesurft, muss das Gerät nach 6 bis 7 Stunden geladen werden.
Das robuste Convertible hält alles, was Dell verspricht: Es ist extrem stabil, Strahlwasser ist kein Problem und auch Sand setzt dem Gerät nicht zu. Schick sieht das Gerät dadurch zwar nicht aus, es soll aber ja vor allem funktional sein.Als größte Schwachstelle sehen wir das Display. Es ist zwar ausreichend hell, doch hätten wir angesichts des hohen Preises eine höhere Auflösung erwartet.Ansonsten liefert das Gerät genügend Leistung, und auch die Akkulaufzeit ist angemessen. Der Drehmechanismus des Geräts funktioniert überraschend gut. Er ist wesentlich stabiler, als wir erwartet haben. Die vielen Schnittstellen werden professionellen Anwendern gefallen.Mit einem Preis von knapp 2.700 Euro ist das Gerät kein Schnäppchen. Vergleichbare Konkurrenzgeräte gibt es aber kaum, weshalb Dell sich das Gerät fürstlich bezahlen lassen kann.Kazam hat das Tornado 348 vorgestellt: Das 5 Millimeter flache Android-Smartphone wird mit einem langsamen Mediatek-Octacore ohne LTE ausgeliefert. Das 4,8-Zoll-OLED-Display tauscht Kazam einmalig kostenlos aus, wenn es kaputt gehen sollte.
Der britische Hersteller Kazam hat sein Smartphone-Angebot um das Tornado 348 erweitert. Wir konnten den Kitkat-Androiden in London bereits ausprobieren: Mit nur 5,15 mm Höhe und 96 Gramm Gewicht ist das Tornado 348 dünner sowie leichter als das iPhone 6, technisch aber schwächer.
Kazam verbaut in dem 140 x 68 mm großen Tornado 348 ein OLED-Panel von Samsung mit 4,8-Zoll-Diagonale, das Display löst mit 1.280 x 800 Pixeln auf (dies entspricht 306 ppi). Das Gorilla-Glas von Corning tauscht Kazam innerhalb von zwölf Monaten einmalig kostenlos aus, sollte es beschädigt worden sein.
Angetrieben wird das Tornado 348 von Mediateks MT6592. Anders als im Wiko Highway taktet Kazam die acht Cortex-A7-Kerne mit bis zu 1,7 statt 2,0 GHz, um die Wärmeentwicklung zu verringern. Dadurch und wegen des nur 1 GByte großen Arbeitsspeichers fühlt sich das Tornado 348 noch träger als das Highway an, die Mali-450-Grafikeinheit ist zudem schwach.Wir erreichen im 3DMark Ice Storm Unlimited nur 7.147 Punkte, die sich aus 6.502 Punkten im Grafik-Test und 10.953 Punkten im Physik-Test zusammensetzen. Zum Vergleich: Das ebenfalls sehr dünne iPhone 6 schafft insgesamt 17.270 Punkte, davon allein rund 23.000 Punkte für die Grafikeinheit und gut 9.000 für den Prozessor.
Die rückwärtige Hauptkamera des Kazam Tornado 348 löst mit 8 Megapixeln auf, bietet einen LED-Blitz und einen Autofokus, ein Bildstabilisator fehlt. Die Frontkamera liefert 5 Megapixel, sie kann wie die rückwärtige 1.080p-Videos aufnehmen. Diese werden wie Bilder auf dem internen 16-GByte-Speicher oder einer bis zu 32 GByte großen Micro-SD-Karte gespeichert.Das Kazam Tornado 348 bietet WLAN nach n-Standard, Bluetooth 4.0 und funkt per Quadband-GSM. LTE sowie NFC fehlen hingegen, da der Mediatek MT6592 diese Funktionen nicht unterstützt. Der fest verbaute Akku bietet trotz der flachen Bauweise 2.050 mAh, er soll eine Standby-Zeit von bis zu 348 Stunden liefern - daher auch der Name des Smartphones. Als Betriebssystem dient ein Stock-4.4.2-Android.Die Gerüchte haben sich bestätigt: Das neue Nexus 6 wird von Motorola hergestellt und ähnelt dem Moto X. Es besitzt jedoch mit 6 Zoll Diagonale ein größeres Display als das Vorbild, was Google für eine sehr hohe Auflösung nutzt.
Auf das Nexus 4 folgt das Nexus 5 folgt das Nexus 6 - und jedes Mal wird das Display größer. Zusammen mit Android 5.0 alias Lollipop und dem neuen Nexus 9 präsentiert Google auch sein neues Smartphone, das Nexus 6. Das Android-Smartphone wird von Motorola gefertigt und ähnelt nicht nur optisch dessen Topsmartphone Moto X.
Das Display ist deutlich größer als das des Moto X. Die Diagonale von 5,9 Zoll übertrifft auch die Displaygröße des Note 4 von Samsung und des iPhone 6 Plus von Apple. Die Auflösung ist mit 2.560 x 1.440 Pixeln hoch, die Pixeldichte beträgt 498 ppi. Zum Vergleich: Das Display des iPhone 6 Plus ist 5,5 Zoll groß und zeigt 1.920 x 1.080 Pixel, was 401 ppi ergibt. Android 5.0 alias Lollipop ist als Betriebssystem installiert. Die neue Hauptversion des mobilen Betriebssystems liefert vor allem optische Anpassungen. Durch das sogenannte Material Design ist alles flacher geworden, die Optik wirkt dadurch moderner.
In Nexus 6 und Moto X ist das gleiche Kameramodell verbaut. Bilder können mit 13 Megapixeln geschossen werden, ein optischer Bildstabilisator ist vorhanden. Rund um das Kameramodul ist ein Ringblitz mit zwei LEDs angebracht. Ob das im Alltag einen Mehrwert im Vergleich zu einem normalen Blitz bringt, wird sich zeigen müssen. Das gilt auch für den Klang der Lautsprecher, die wie bei HTCs One-Modellen links und rechts neben dem Display angeordnet sind, wenn man das Smartphone im Querformat hält. Sie sollen bei Videos und Spielen für einen gewissen Stereoeffekt sorgen.
Im Google-Smartphone ist der Snapdragon 805 von Qualcomm verbaut, dessen vier Krait-Kerne mit 2,7 GHz takten. 64 Bit unterstützt der Prozessor, anders als der Tegra K1 aus dem Nexus 9, aber nicht. Der Arbeitsspeicher ist 3 GByte groß, der interne Flash-Speicher wahlweise 32 oder 64 GByte. Ein Steckplatz für Micro-SD-Karten ist, wie bei Nexus-Geräten seit langem üblich, nicht vorhanden. Das WLAN ist nach 802.11 b/g/n/ac mit zwei Antennen ausgeführt, was mit ein einem ac-Router Bandbreiten von bis zu 867 MBit/s ermöglicht.Mit dem Gerät wird ein Netzteil geliefert, das Google in einem Blogpost zum neuen Nexus 6 als "Turbo Charger" bezeichnet. Das ist ein Wortspiel, eine Kombination aus der üblichen Bezeichnung für den Turbolader eines Verbrennungsmotors und "Charger", was im US-Englischen für Ladegerät steht. Das Netzteil soll in nur 15 Minuten den Akku des Nexus 6 soweit laden, dass das Smartphone 6 Stunden lang verwendet werden kann. Dabei sind offenbar recht hohe Stromstärken nötig. Ob sich das auf die Lebensdauer des Energiespeichers auswirkt, müssen Langzeittests zeigen. Der fest verbaute Akku hat eine Kapazität von 3.220 Milliamperestunden. Die Sprechzeit gibt Google mit 24 Stunden an, Videos soll das Smartphone 10 Stunden lang abspielen - bei welcher Auflösung eines Films das gilt, verrät das Unternehmen aber noch nicht. Beide Werte deuten aber auf eine recht lange Akkulaufzeit auch bei anderen Anwendungen hin.
Das Nexus 6 gibt es mit 32 oder 64 GByte internem Flash-Speicher. Beide Varianten sollen noch im Oktober 2014 vorbestellt werden können und ab November 2014 ausgeliefert werden. Dann sollen sie auch im stationären Einzelhandel verfügbar sein. Preise nannte Google noch nicht, bei Caschys Blog sind aber erste Listungen zu sehen, die aus dem Warenwirtschaftssystem von Media/Saturn stammen sollen. Demnach kostet die Version mit 32 GByte 569 Euro, für 64 GByte sind 649 Euro zu bezahlen. Endgültig dürften diese Preise noch nicht sein, schon beim Nexus 5 waren die Google-Smartphones bei Media Markt 50 Euro teurer als im Play-Store von Google. Gesonderte Versionen mit oder ohne LTE gibt es nicht, Google bietet das Nexus 6 weltweit mit dem schnellen Datenfunk an.Das KDE-Team bringt mit Plasma 5.1 einige oft verwendete Widgets zurück und bietet per Mausklick Alternativen dazu an. Das Design der Oberfläche ist nun einfacher zu ändern, auch Qt4-Anwendungen bekommen das neue Aussehen. Zudem unterstützt die Fensterverwaltung nun die Verwendung unter Wayland.
Noch haben die neuen, auf Qt5 und den Frameworks 5 aufbauenden KDE-Arbeitsflächen nicht die gleiche detailreiche Funktionalität wie die der 4er-Reihe. Doch mit dem nun veröffentlichten Plasma 5.1 rücken die Entwickler diesem Ziel ein Stück näher und bieten viele portierte Funktionen wie die Symbol-Fensterleiste. Diese nutzt zur Darstellung aktiver oder Aufmerksamkeit fordernder Fenster nun die gleiche Bildsprache wie die Standard-Fensterleiste mit grauen, blauen und orangefarbenen Markierungen.
Verschiedene Widgets gleichartiger Bestandteile der Kontrollleisten, wie die Fensterleisten oder auch die Startmenüs und die Uhren, lassen sich nun gegeneinander austauschen. Dazu reicht ein Rechtsklick auf das entsprechende Widget, und der Eintrag Alternativen muss in dem erscheinenden Menü ausgewählt werden. Der Wechsel zwischen den nun aufgelisteten Alternativen und der eigentliche Austausch der Anwendungen sind dadurch wesentlich vereinfacht worden.Neben der Symbol-Fensterleiste können Plasma-Nutzer nun außerdem wieder digitale Notizzettel auf der Oberfläche hinterlassen oder sich die Systemlast über das entsprechende Widget anzeigen lassen. Mit der Wiedereinführung der KDE-Plasma-Addons kommen aber auch weitere kleine Programme wie ein Timer, ein Rechner sowie verschiedene Such-Plugins und animierte Hintergrundbilder hinzu.Zusätzlich dazu unterstützt die digitale Uhr nun wieder Zeitzonen und kann neben der Uhrzeit auch das Datum wieder anzeigen. Die Plasma-Oberfläche ist nun auch in der Lage, Plasmoids und komplette Shell-Plugins in einem Fenster darzustellen. Diese Technik soll benutzt werden, um zum Beispiel das Plasma Media Center wie eine einfache Anwendung benutzen zu können, auch wenn die Oberfläche eigentlich als kompletter Desktop etwa für HTPCs konzipiert ist.