Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht: Die sogenannte "High Dynamic Range"-Bildtechnologie (HDR) lässt Filme und Videos in Farben besseren Farben und tieferen Kontrasten erstrahlen. Immer mehr Smartphones und Tablets unterstützen die Technologie. Auch auf Laptop-Displays können Nutzer inzwischen die bessere Bildqualität beim Video-Streaming genießen.
Bei den neuen, hochwertigen Laptops erfüllt der eingebaute Display häufig schon die Voraussetzungen, um HDR-Videos unter der aktuellen Windows 10-Version darzustellen. Achten Sie auf die Herstellerangaben. Der Bildschirm sollte mindestens eine Auflösung von 1080p haben und eine maximale Helligkeit von mindestens 300 nits (das ist die Einheit für die sogenannte "Leuchtdichte").
Wer einen PC mit externem Display nutzt, muss bei beiden Geräten darauf achten, dass sie HDR-Unterstützung bieten. Der Bildschirm muss HDR10 unterstützen und mindestens über einen DisplayPort 1.4 oder HDMI 2.0-Eingang verfügen.Egal, ob PC oder Laptop: Die Grafik-Karte sollte bei der Wiedergabe von Filmmaterial mitspielen, das per "PlayReady" mit einem digitalen Kopierschutz versehen wurde.
Gehen Sie in die Einstellungen und wählen Sie im "System"-Menü die "Anzeige"-Einstellungen aus. Dort wird das Untermenü "Windows HD Color" angeboten, unter dem Sie die HDR-Einstellungen verwalten können. Dort können Sie nun das HDR-Streaming aktivieren. Ein weiterer Klick führt zu den Kalibrierungseinstellungen. Dort wird ein Vorschauvideo angezeigt, das dabei helfen soll, die Kontraste und Farbgebung nach Belieben auszubalancieren. Wer mit dem Ergebnis nicht zufrieden ist, kann die Einstellungen jederzeit auf den Standard zurücksetzen.
HDR-Streaming reizt die volle Leistungsfähigkeit und Helligkeit des Bildschirms aus. Das bedeutet, dass mehr Strom verbraucht wird. Aus gutem Grund funktioniert der HDR-Modus daher nur, wenn der Laptop standardmäßig auf Netzbetrieb gestellt ist.Wer auch unterwegs nicht auf den vollen Filmgenuss verzichten will, muss am Ende des HDR-Einstellungsmenüs das Häkchen bei "Anzeigehelligkeit für HDR-Videos im Akkumodus nicht erhöhen" setzen. Dadurch wird das Video in HDR-Qualität wiedergegeben und gleichzeitig der Akku geschont.
Manche Windows-Nutzer sahen in der kostenlosen Mail-App für Windows 10 plötzlich Werbung. Microsoft hat die Anzeigen wieder entfernt und sie zum "Experiment" erklärt. Doch eine FAQ-Seite zum Thema wirft Fragen auf.Microsoft testete für kurze Zeit Werbung in seiner Mail-App für Windows 10. So erschien bei einigen Nutzern des sogenannten "Insider-Programms" im oberen Bereich der App eine personalisierte Anzeige. Das berichtet die Webseite "Thurrot.com" mit Bezug auf ein italienisches Blog. Wer am Insider-Programm teilnimmt, kann vorab Windows-Versionen und neue Funktionen vorab testen.
Nutzer können in die Mail-App Windows 10 Nachrichen aus verschiedenen Programmen einlaufen lassen: beispielsweise aus Outlook oder Gmail. Um die Werbung zu entfernen, sollten Nutzer ein Abonnement für Office 365 kaufen. Wie "Engadget.com" berichtet, sahen vor allem Nutzer aus Australien, Brasilien, Indien und Kanada die Online-Anzeigen.
Microsofts Kommunikations-Manager Frank X. Shaw gab per Twitter Entwarnung: "Dies war ein experimentelles Feature, das nie dazu gedacht war, umfassend getestet zu werden, und es wird abgeschaltet." "Thurrot.com" verweist in diesem Zusammenhang auf eine Support-Seite von Microsoft, die der Konzern ebenfalls entfernt hat. Sie befasst sich ausführlich mit Anzeigen im Mail-Programm. Ein Abbild der Seite vom 11. November ist noch im Cache von Google verfügbar. Auf Anfrage von t-online.de wollte Microsoft der Stellungnahme von Frank Shaw nichts hinzufügen.
Erneut Probleme mit dem Windows-Oktober-Update: Microsoft hat die Aktualisierung auf die neue Version des Betriebssystems für einige Nutzer blockiert. Betroffen sind vor allem Systeme, die mit Apples iCloud arbeiten.
Im Oktober lieferte Microsoft das sogenannte "Windows 10 Oktober 2018 Update" für sein aktuelles Betriebssystem. Doch schon kurz nach der Veröffentlichung zog der Konzern die Aktualisierung zurück: Nutzer klagten über verloren gegangene Daten.