Das Potenzial der Software etwa mit der digitalen Assistentin Cortana, dem neuen Browser Edge und der Unterstützung für Touch-Funktionen hatte Microsoft seither auch mit seiner ersten eigenen Laptop-Reihe, dem Surface Book, unter Beweis gestellt. Nostalgiker, Tüftler und Windows-7-Liebhaber müssen dennoch keinen Kulturschock befürchten. In Fachmagazinen gibt zum Beispiel Tipps, wie man mit zusätzlichen Werkzeugen dem neuen Windows 10 lieb gewonnene Gadgets und das Startmenü verpassen und dem neuen Rechner damit ein Retro-Outfit geben kann.
Wer seinen Rechner auf die aktuelle Version von Windows 10 aktualisieren wollte, konnte vom System daran gehindert werden, wenn ein USB-Stick eingesteckt war. Jetzt hat Microsoft das Problem behoben.
Microsoft hat ein bekanntes Problem bei Windows 10 gelöst: Jetzt kann der Rechner auch auf das Mai-Update aktualisiert werden, wenn ein USB-Stick oder eine SD-Karte in den Rechner eingesteckt ist. Das meldet Microsoft auf seiner Website.
Bisher konnten Nutzer am Update gehindert werden, wenn ein externes Laufwerk im Rechner steckte. Der Computer zeigte in diesem Fall eine Fehlermeldung. Für einige Zeit war unklar, was diese bedeuten soll. Mehr dazu lesen Sie hier.
Externes Laufwerk schuld
Grund für den Fehler war laut Microsoft eine "unangemessenen Laufwerkszuordnung", wenn während der Installation des Mai-2019-Updates ein USB-Stick oder eine SD-Karte angeschlossen war. Das Problem konnte auch bei intern angeschlossenen Laufwerken auftreten.
Laut Microsoft kann es bis zu 24 Stunden dauern, bis Nutzer ihr System auf die aktuelle Windows-Version aktualisieren können. Das Problem wurde am 11. Juli behoben.
Mensch gegen Maschine: Dieser Wettkampf geht bei Spielen wie Schach oder Go schon lange schlecht für uns aus. Jetzt haben Forscher ein Programm entwickelt, an dem gleich mehrere menschliche Poker-Cracks zur gleichen Zeit verzweifeln.
Kein Bluff: Zum ersten Mal hat eine Computer-Software in Poker-Partien mit mehr als zwei Spielern öfter gewonnen als ihre menschlichen Gegner. Das Programm "Pluribus" von den Forschern Noam Brown und Tuomas Sandholm setzte sich bei über 10.000 gespielten Händen in der Poker-Variante "No Limit Texas Hold'em" mit insgesamt sechs Spielern häufiger durch als echte Poker-Cracks.
Die Wissenschaftler von der Carnegie Mellon University in Pittsburgh (USA) veröffentlichten die Ergebnisse in der Fachzeitschrift "Science" und bezeichneten ihren Erfolg als "Meilenstein" in der Entwicklung von künstlicher Intelligenz (KI).
"Pluribus" soll Komplexität der Spielsituation verringern
Bisherige Computer-Programme hatten sich auf das Besiegen eines einzelnen Gegners beim Pokern beschränkt – darunter die Software "Libratus" von Brown und Sandholm sowie das Programm "DeepStack" eines Entwickler-Teams von der University of Alberta in Edmonton (Kanada). Diese Poker-Variante mit zwei Spielern wird als "Heads-up no-limit Texas hold'em" bezeichnet. Nach Angaben der Forscher stellen Spiele mit mehr als zwei Teilnehmern jedoch höhere Anforderungen an den Computer. Brown und Sandholm entwickelten deshalb eine Software mit dem Namen "Pluribus", die die Komplexität der Spielsituation reduzieren soll.