Aufgeteilt ist der Spree Messenger in drei Abteilungen. Ganz vorn zwei Reißverschlusstaschen für Schlüssel, Geldbeutel und ähnliche Kleinigkeiten, an die man häufig und schnell rankommen muss.
Auf der anderen, körperzugewandten Seite ist das gepolsterte Notebook-Fach. Hier findet, je nach Variante, bequem ein 13- bis 15-Zoll-Notebook inklusive Ladekabel und etwas Zubehör Platz. Hier ist das MacBook (oder auch der Windows-Laptop, da sind wir ganz offen) zwar nicht unbedingt gegen metertiefe Stürze geschützt, für den Alltag und kleinere Kollissionen ist es aber weich genug gebettet.
Die „Spree“ hat Hochwasser! Ausgeklappt ist die Tasche recht groß, der obere Teil steht aber eigentlich nicht als Stauraum zur Verfügung. Dadurch kann sie etwas unübersichtlich werden.
Soweit alles recht praktisch. Nun die große Tasche in der Mitte — und da beginnt es langsam, kompliziert zu werden. Der obere Teil der mittleren Tasche klappt nach vorne und verdeckt dabei die kleineren vorderen Taschen. Dadurch ist dieser „Schlauch“ allerdings recht lang, oder viel mehr tief.
Das tut der Übersicht im Inneren nicht sonderlich gut. Die Tasche ist zwar recht groß und weich, aber auch etwas „kramig“. Kleinere Gegenstände gehen in dem Stoff-Wust gern verschütt.
Fazit
Trotz des einen oder anderen kleinen Hakens ist der Spree Messenger Bag von Côte&Ciel ein wirklich angenehmer Begleiter, der gut aussieht, schön verarbeitet ist und MacBook wie Accessoires gleichermaßen birgt und schützt. Ach, wäre es nicht schön, wenn ich es dabei belassen könnte. Kann ich aber leider nicht.
Der Preis von fast 135 Euro* für diese Tasche, denn bei nüchterner Betrachtung ist es viel mehr nicht, scheint mir doch etwas hoch. Keine Frage, die Materialien sind vernünftig und solide verarbeitet. Dennoch erwarte ich für diese Summe ein paar Features mehr, jedenfalls aber ein Schulterpolster.
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Der französische Hersteller Wiko hat mit dem View 3 Pro ein günstiges Handy der unteren Mittelklasse vorgestellt, das mit einer Triple-Kamera mit Weitwinkellinse und einem starken Akku auf sich aufmerksam macht. Bei einem Preis von 299,99 Euro können da auch kleinere Schwächen übersehen werden.
Smartphones von europäischen Herstellern sind in den letzten Jahren immer mehr zu einer Rarität geworden. Der kleine Produzent Wiko hält die EU-Flagge aber weiter hoch und hat nun mit dem Wiko View 3 Pro ein interessantes Handy vorgestellt – das wird zwar sicher keine Preise gewinnen, kann sich im Bereich der 300-Euro-Smartphones aber durchaus sehen lassen.
Das an den Ecken abgerundete Display mit Notch kommt auf eine Diagonale von 6,3 Zoll und löst mit 2.340 x 1.080 Pixeln auf. Dem Preis entsprechend fallen die Ränder nicht gerade schmal aus, insbesondere der untere Rand ist deutlich sichtbar. Bei den Farben stehen Kunden vor der Wahl zwischen Deep Bleen (Mischung aus Blau und Grün) und Anthracize Blue/Gold mit Farbverlauf im seitlichen Rahmen.
Im Inneren kommt der vor über einem Jahr veröffentlichte Helio P60 als Prozessor zum Einsatz, der zum Beispiel auch im Nokia 5.1 Plus zu finden ist. Ihm stehen 6 GB RAM und 128 GB Datenspeicher zur Seite. Der Speicher kann via microSD-Karte um bis zu 256 GB erweitert werden, blockiert so aber den zweiten SIM-Kartenslot. Ein nur minimal angepasstes Android 9 Pie ist vorinstalliert und wird von einem starken Akku angetrieben, der 4.000 mAh Kapazität mit sich bringt. Aufgeladen wird über USB Typ-C und eine 3,5-mm-Klinke ist auch mit dabei.
Auf der Rückseite des Wiko View 3 Pro wartet eine dreifache Kamera. Der Hauptsensor schafft 12 MP und kann Videos mit 1080p aufnehmen. Hinzu kommt eine Superweitwinkelkamera, die 13 MP ermöglicht und ein Sichtfeld von 120 Grad bietet. Tiefeninformationen sammelt die dritte Linse mit 5 MP. Bei Selfies ist nach 16 MP Schluss. Verschiedene KI-Modi helfen dabei, Objekte genau zu erkennen und das Bild entsprechend zu optimieren.